Plötzlich Berühmt

Teil 1: Das vergangene Jahr

Im letzten Jahr war es eigentlich genauso wie immer. Maddy kommandierte alle herum und führte sich auf wir die Königin der Schule. Tim und Stella waren wie in den letzten Jahren auch die besten, Collin und Max waren wieder die klassenclowns und die größten Frauenhelden überhaupt. Die Mädchen allgemein konnten sich nie entscheiden, ganz im Gegenteil dazu die Jungs, die immer wussten was sie wollten und ich? Ich bin noch das selbe Mädchen wie früher. Immer Aufmerksam, gut in der Schule, aber extrem schüchtern. Es gab aber auch richtig schöne und extrem lustige Momente, zumindest für ein paar von uns. Wie zum Beispiel das Theaterstück, das war sehr schön aber für Maddy ganz und garnicht lustig, weil sie da Tim küssen musste, sie es aber nicht wollte, nur hatte sie keine andere Wahl denn die anderen hatten alle ihre Rollen schon und keiner wollte mit ihr tauschen.

Auf der Klassenfahrt kamen sich Tim und Stella einander näher und er schafte es endlich ihr seine Gefühle zu gestehen und sie erwiderte diese. Das alles war am Anfang des Schuljahres und die beiden sind immer so süß zusammen, ich würde sie am liebsten knuddeln.
Was mich angeht, ich glaube ich bleibe für immer allein den für etwas anderes bin ich zu schüchtern.
Aber egal. In der letzten Schulwoche redete Maddy nur über ihre Ferien, wo sie überall hinfährt und wen sie da treffen wird, und da war es klar das ich sie beneidete, aber da wusste ich noch nicht wo ich in diesen Sommerferien hinfahren würde. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass wir immer zuhause bleiben, aber dieser Sommer sollte komplett anders werden. Am Morgen der Zeugnisausgabe sagten mir meine Eltern, ich solle gleich, wenn ich nach Hause komme, Sachen für sechs Wochen zusammenpacken, denn wir waren nur aus einem Grund in den letzten Jahren nicht weggefahren, meine Eltern hatten das ganze Geld gespart um mit mir große Shoppingstädte auf der ganzen Weld zu besuchen. Als ich Maddy sagte, ich würde auch nach Paris, New York und  Los Angeles fahren, wurde sie ganz rot und wütend und nannte mich eine Lügnerin, weil wir in den letzten Sommern überhaupt nicht weggefahren sind.