Mit dem Drang nach Perfektion kamen die Probleme in ihre Welt

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Mit dem Drang nach Perfektion kamen die Probleme in ihre Welt.

Vorwort:

Dieses Buch entspricht teils der Realität und teils der Fiktion. Wo der Punkt ankommt, an dem die Realität in die Fiktion übergeht, verrate ich euch nicht. Wenn ihr wollt könnt ihr ja darüber spekulieren. Teils werden auch reale Elemente mit fiktiven ineinander laufen, darüber könnt ihr ebenfalls spekulieren. Ich hoffe, dass der ein oder Andere Gefallen findet an dieser Geschichte. Freue mich über Votes und Kommentare.

Viel Spaß bei der Geschichte, Tessa <3

Ist das der Anfang vom Ende? (Chapter One)

Links neben mir die Klinge, Rechts neben mir die Tabletten und geradeaus vor mir das geöffnete Fenster, welches 10 Stockwerke tiefer meine Qual ein Ende setzten könnte. Eigentlich bin ich mir sicher, dass es jetzt vorbei sein soll. Eigentlich – tolles Wort. Nein, es muss zu Ende sein! Ich kann nicht mehr. Alles war viel zu lange, die Qual.-Sie belastet mich selbst. Mich braucht hier sowieso niemand. Also – Tabletten, Klinge oder Fenster?

Flashback starts (Chapter Two)

Ich war eigentlich immer ein glückliches Kind. Ja, ich liebte es draußen mit meinen vielen Freunde zu spielen. Ich war nie ein Kind der Traurigkeit. Selbst meine Jugend, naja der Anfang davon verlief perfekt! Mit 13 Jahren, in der 6. Klassen hatte meine Leben den Höhepunkt. Life is a paradies war mein Lebensmotto. Ich unternahm viel mit Freunde und bekam davon nie genug. Mittlerweile war ich relativ beliebt, die Schule lief, also kein Grund zu Sorge. Doch die Wende kam schnell. Viel zu schnell. Nach nur ca 4 Monaten, nachdem ich die 6.Klasse besuchte. Ich war gerade einmal 13 Jahre alt. Mein Alter betone ich nicht nur so, sondern was mit dieser Aktion begann änderte mein Leben alle Male. Mir war schon seit Anfang der 6.Klasse bewusst, dass ich nicht nur etwas für Junge empfand, sondern gleichsam auch für mein Geschlecht. Darum machte ich ein riesen Geheimnis, da mir schon zu diesem Zeitpunkt bewusst war, dass keiner damit klar käme… Und das hätte ich besser auch für mich behalten… Im Juli 2009 hatte ich auch meine erste Freundin. Wobei man das nicht Beziehung nennen kann. Wir kannten uns nur über Facebook, wodurch sie sich in mich verliebte und ich aus Naivität der Beziehung zustimmte. Ich dachte mir dabei nichts, war mir zu diese Moment auch nicht bewusst, dass ich bisexuell bin, ich dachte zwar ein Wenig darüber nach, aber nach kurzer Zeit entwickelte ich während der Beziehung ebenso Gefühle für sie. Das war der Zeitpunkt an dem ich der Realität ins Auge schauen musste : Ich war also bisexuell. Vorher streite ich es in inneren Konflikten mit mir selbst immer ab. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich es für mich. Und zur gleichen Zeit machte ich einen Pakt mit mir selbst aus : Das wird für immer dein Geheimnis sein.

Akzeptanz oder Resegnanz ? (Chapter Three)

Den Pakt hielt ich wie immer sehr lange ein. Ich glaube ich habe es diesmal sogar 3 /4 Monate ausgehalten. Wow, Larissa, spitzen Leistung! Nach dieser Zeit erzählte ich es erneut von meiner Naivität getrieben meiner besten Freundin. War das jetzt schon mein Untergang? Nein, aber er bahnte sich allmächtig an und dieses Ereignis pushte es ungemein. Zu meinem erstaunen ging meine damalige beste Freundin sehr souverän mit meinem Coming-Out um. Wobei sie doch auch erst 12 Jahre alt war. Ich dachte sie sei sehr reif und wäre tolerant. Oh ja sehr tolerant war sie. 2 Monate später begann dann mein Unheil. Mich überkam der super Gedanke meiner ach so toleranten „Besten Freundin“ meine Gefühle für sie zu offenbaren. Wieder spitze Idee, Larissa! Über die Zeit habe ich mir irgendwie eingeredet (stellte ich aber erst später fest), dass ich mehr für sie als Freundschaft empfinde, da sie echt gut mit meiner Sexualität umging. Als ich ihr das via Facebook mitteilte, reagierte sich auch noch tolerant und meinte, sobald sie sich von ihrem Freund entliebt habe, seie sie bereit sich in mich zu verlieben. Ich naives kleines Mädchen glaubte ihr natürlich erneut. Doch am nächsten Tag kam der Schlag. Das war der 23.Dezember 2009.

Beginn des Scherbenhaufens (Chapter Four)

Ich half meiner Familie beim Aufräumen. An sich war ein schöner Tag. Am folgenden Tag war Weihnachten, ich hatte meiner besten Freundin meine Gefühle offenbart und sie reagiert sogar sehr positiv. Meine Welt war wieder in Ordnung. Als ich beim Aufräumen meine Dinge in mein Zimmer brachte, schaute ich auf mein ladendes Handy, welches mir mehrere Mailboxnachrichten vorenthielt. Ich dachte mir nichts Schlimmes dabei und hörte sie ab. Doch nachdem ich die Nachrichten durchhörte, stockte mir der Atem. Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein. Ich war sprachlos. „Beste Freundin“ – ist klar. Auf den Nachrichten sprach ein Mädchen, welches bei meiner Besten Freundin zu Besuch war. „Hey, ich bin Julia. Marie will nichts mehr mit dir zu tun haben. Lösche ihre Nummer, sprich niemals mehr mit ihr, schreib sie nie an! *lach … Diese Nachricht ruinierte viel mehr, als ich mir zu diesem Zeitpunkt vorstellen kam. Die Tränen rollten mir direkt über mein Gesicht. Doch wenig später hörte ich schon, wie meine Mutter nach mir rief. Also ging ich wieder hoch. „Du darfst jetzt bloß nicht deine Gefühle zeigen, du musst stark bleiben. Ansonsten musst du ihnen erzählen was los ist.“ Stark war ich schon immer, jedoch verließ mich meine Stärke von dort an von Jahr zu Jahr. Die nächste Woche verlief ruhig. Ich hörte von Marie gar nichts. Doch gerade das traf eben so tief. Es war also wahr. Sie wollte nichts mehr von mir wissen. Das war der Grund, warum ich jede Nacht mich in den Schlaf weinte. Als die Weihnachtsferien vorbei waren, traf mich erst der richtige Schlag. Als ich wieder zur Schule ging, dachte ich alles wäre normal. Naja bis auf meine zerbrochene Freundschaft mit Marie. Wohl getäuscht. Alle schauten mich so komisch an. Kaum Jemand sprach mit mir… Selbst nicht einmal die Leute aus meiner Clique. Nur noch eine sehr enge Freundin von mir : Annika.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 13, 2014 ⏰

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