Das verfluchte Glückskind

1-1 Erster Tag, erstes Schicksal

Und wir standen als Mobbingkreis da. Ich - Tobias - außen, der eine drinnen. Montagmittag, heute war der ausgemachte Tag.
Habe ich ein Glück, dass ich nicht da drinne bin...
,,Na los, wer will ihn zusammenhauen?", rief einer.
Keiner wollte etwas tun. Warum stehen sie dann hier? Entweder ihr macht das oder ihr lasst es sein. Na gut, ich sollte vielleicht nicht so viel schwätzen. Ich stehe selbst hier.
,,Dann mach ich es", rief Dennis.
Und schon passierte es. Der erste Schlag ging ihm ins Gesicht, der zweite in seinem Magen. Und ich Vollidiot stand einfach da und habe zu gesehen. Nichts gemacht, nichts unternommen. Ich sollte mich in Grund und Boden schämen. Ich sollte aufhören. Hier weggehen. Aber die Angst da selbst drin gefangen zu sein ist zu groß. Sie hält mich zurück.
Und dann kamen die Lehrer. ,,Scheiße, haben sie uns gehört?" ,,Was sollen wir jetzt tun? Doch weiter konnte keiner denken. Keiner konnte etwas sagen, bevor die Lehrer da waren. ,,Was ist passiert? Was macht ihr mit ihm?" stießen die Lehrer entsetzt. Konnten sie sich das nicht denken? Wollen sie nicht mehr sehen, als das plumpe materielle? ,,S... sie... sie haben m... mic..." mehr konnte Mark nicht sagen. Er bekam kein Wort raus. Deswegen nahmen sie vier von uns mit. Was ein Glück, dass ich nicht unter ihnen war. Was ein Glück...
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So... der erste Teil ist veröffentlicht. Ich hoffe, dass er nicht zu plump rüberkommt, weil ich direkt in die Sache gestartet bin. Die Einleitung existiert im Grunde nicht. Ich wollte, dass man direkt drinne ist. Ich habe mich dazu entschieden, mit dem Wort ,,Glück" etwas rumzuspielen und es sehr oft zu benutzen. Jedoch wird sich bald herausstellen, ob das alles Glück ist. ^-^