Kindergarten:
Mama kommt rein
Zustand des Zimmers: unausgereift
Mama: "Räum mal auf Schnecke"
"Sofort Mami"
2 Stunden später:
Zustand des Zimmers: dilettantisch
Grundschule:
Mama kommt rein
Zustand des Zimmers: solide
Mama: "Du solltest mal wieder aufräumen"
"Ja Mama" (genervter tonfall)
2 Stunden später:
Zustand des Zimmers: unverändert
Mama räumt auf
Zustand des Zimmers: Penibel
Gymnasium:
Mama kommt rein
Zustand des Zimmers: vernachlässigt
Mama: "Räum jetzt auf" (leicht genervt)
"Gleich!" (aggressiver unterton)
2 Stunden später:
Zustand des Zimmers: anarchistisch
Mama: hat aufgegeben
Chemie-Studium:
Mama kommt rein
Zustand des Zimmers: verwahrlost
Mama: "Kind, du bist erwachsen, ich sollte dich nicht mehr zum aufräumen auffordern müssen" (Zitat)
(großer Luftzug): "Das zweite Gesetz der Thermodynamik besagt, dass Entropie gleich Wärme über Temperatur größer 0 sein muss damit ein Prozess spontan ablaufen kann, das heißt dass die Unordnung des Universums und damit die meines Zimmers in einem natürlichen Prozess voranschreitet und man nichts dagegen tun kann."
2 Stunden später:
Zustand des Zimmers: unbetretbar
Mama kommt rein: "Ich hab mit deinem Thermodynamik Professor telefoniert und er meinte, dass du sehr wohl aufräumen kannst und du aufpassen musst was du sagst, denn was du sagtest stimmt nicht ganz und das ist wahrscheinlich der Grund, warum du durch die Prüfung gefallen bist."
Stille.
"Boah Mama, ich bin erwachsen, du kannst mir nicht mehr sagen was ich tun und lassen soll".
Schlägt die Tür vor ihrer Nase zu
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Aufräumen
Randominspiriert von meiner Mami, unserem sich ändernden Verhältnis und meinem Chemiestudium (keine Sorge, spielt keine große Rolle) Wird vielleicht mal beim Poetryslam vorgetragen. Bitte fleißig Kritik üben, ein paar Formulierungen stimmen noch nicht gan...
