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*Manu's Traum*
Sicht Manu:
Palle sah sehr fertig aus und sagte den
ganzen Weg nichts. Er lief die ganze Zeit
stumm neben mir her. lch traute mich ehrlich
gesagt nicht etwas zu sagen. lch wusste, das
irgendetwas mit ihm nicht stimmen musste.
Ich sagte deshalb nicht, weil ich wusste, dass
er es hasst darüber zu sprechen.
Zum Glück wohne ich nur 15 Minuten von der
Schule weg. Dieses Schweigen war
unertragbar.
Als wir in meine Straße einbogen suchte ich
nach meinem Schlüssel. lch schloss die Tür
auf und lies uns hinein. Wir zogen unsere
Jacken und Schuhe aus und räumten alles
weg. Ohne Worte stellten wir schließlich
unsere Taschen an die Treppe.
lch wollte unbedingt wissen, was mit Palle los
war, denn ich malte mir den ganzen Weg über
aus, dass ich schuld daran sein könnte, dass
es Palle anscheinend schlecht ging. Er starrte
weiter auf den Boden mit der Kaputze von
seinem Hoodie tief ins Gesicht gezogen. Ich
nahm ihn in den Arm und drückte ihm einen
Kuss auf den Kopf. lch wollte ihm endlich wieder in die braunen Augen sehen können
und drückte mit dem Zeigefinger sein Kinn
sanft nach oben. Als ich ihm ins Gesicht
sehen konnte erschrak ich und hielt die Luft
an. Jemand muss ihm auf die Wange
geschlagen haben. Blut lief leicht seine
Cheekbones entlang.

Irgendwie werden alle meine Kapitel so. Ich habe keine Ahnung was da los ist.
Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat.
Bis morgen, Jani

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