Rosen

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Es wiegen die Blätter,
sanft und klar. 
Es singen die Lerchen
in ihrer Schar.

So rinnt die Zeit,
ganz unentwegt.
Die Wolken ziehen,
die Sonne geht.

Das Blau, es dunkelt,
der Himmel bricht.
Der Regen, er duftet,
der Schmerz, er sticht. 

Die Nacht zieht weiter,
stumm und rein.
Und ich halte dich
im Mondesschein. 

Du riechst nach Rosen,
hast Blüten und Dorn'.
Ließ't den Sommer erscheinen,
doch das Gras erfror'n. 

Der Himmel wird rot,
du in meinem Arm.
Und trotz der Dornen,
halt' ich dich warm. 

RosenWhere stories live. Discover now