Manchmal wünschte ich mir irgendwann Mitte der Siebziger geboren zu sein, aus dem einfachen Grund das die Musik von damals wesentlich ansprechender ist und dieses ganze unerträgliche Zeug von heute mir mittlerweile nun so auf die Nerven ging, das ich es bei Gottes Willen nicht mehr hören kann.
Was die Leute an diesen ganzen Lieder gut finden werde ich wohl nie nachvollziehen können, aber wahrscheinlich war es andersrum genau so.
Aber sind wir mal ehrlich, die heutige Musik hat an Glanz, Einzigartigkeit & Niveau verloren.
Egal was neu erscheint, man hat es mindestens schon ein mal gehört.
Ich glaube was mich am meisten an der heutigen Musik stört, ist das häufig Lieder keine Geschichte mehr erzählen, aber dabei waren sie doch so perfekt dafür geeignet.Meine Gedanken wurden durch die genervte stimme meiner eigentlich immer gut gelaunten Mutter unterbrochen.
"Verdammt Eyva, wie oft muss ich dir noch sagen das du hinter dir die blöde Tür schließen sollst!"
Brüllte sie schon fast so laut das es wahrscheinlich am anderen Ende unserer kleinen aber feinen Stadt zu hören war."Tut mir leid, ich denk beim nächsten mal dran. Versprochen."
Sagte ich als ich mich mit einem entschuldigenden Blick zu ihr in die Küche begab.
"Süße, du weißt das ich nichts gegen deine Musik habe,aber du musst aufpassen das du nicht immer zu sehr in sie vertieft bist!
Stell dir vor das passiert dir wenn du irgendwo unterwegs bist & du übersiehst ein Fahrradfahrer, oder gar schlimmer ein Auto!""Mutter"
So nannte ich sie schon immer, ich weiß nicht wieso,aber ich hatte es mir aus einem unbestimmten Grund angewöhnt.
"Vertrau mir, es passiert nichts.
Und jetzt anderes Thema"Meine Mutter, die auch auf den Namen Olivia oder Liv hört, schielte interessiert in meine Richtung während sie unser heutiges Abendessen zubereitet und erwartete das ich mit dem reden anfing.
"Kannst du mich vielleicht morgen zu Luke fahren? Es gibt endlich neue Jimi Hendrix Platten und ich muss sie haben, ich hab sie das letzte mal schon nicht kriegen können." Bettelte ich sie schon fast an.
Luke, der mittlerweile ein recht guter Freund von mir geworden ist, ist ein Mitarbeiter in meinem Lieblingsladen
"Sick Wreckords"
Dort verbringe ich gerne meine Freizeit, denn in diesem Laden findet man so gut wie jede Schallplatte der letzten 50 - 60 Jahre.Aber da ich erst 16, fast 17 bin habe ich noch keinen Führerschein.
Und da wir gerade November haben und es dementsprechend kalt ist hoffte ich das meine Mutter mich dort hinbringen würde, denn ich hatte nicht wirklich Lust fast 2 Stunden mit dem Bus und dazu auch noch der Bahn in die Innenstadt Frankfurts zu brauchen."Eyva..ich weiß du willst das nicht hören aber vielleicht solltest auch du, ja du Eyva Thompson mal mit den Vorbereitungen auf deinen Führerschein angefangen.
Ich bin in letzter zeit zwar etwas öfter zuhause, aber das bedeutet noch lange nicht das ich dein persönliches Taxi bin!"Ich schnaufte und sah nach unten,
Dennoch spürte ich ihren Blick auf mir."Ist es wegen deinem Vater?"
Fragte sie nun und ich schaute sie nur fragend an.
"Hast du Angst selbst zu fahren weil dein Vater dabei ums Leben kam, ist es deswegen? Wenn das so sein sollte kann ich dir helf-"
"Verdammt Mutter!
Rief ich laut auf und schlugt dabei vielleicht etwas zu fest auf die Küchen Insel.
"Nein es nicht wegen ihm, ich lasse mir damit einfach nur Zeit das ist alles!
Ich hatte dich nur darum gebeten mich zu fahren, aber da mir deine Standpauke meine Frage beantwortet hat sollte ich jetzt meine Busverbindung für morgen raussuchen"
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Forever boy - Harry Styles
FanfictionEine Kindheitserinnerung wird erneut geweckt & sie begegnen sich wieder. Sie merken sofort, dass sie irgendwas verbindet. Aber was, wenn was, besser gesagt jemand dazwischen kommt, und ihnen alles zerstören will? Es fing doch alles so gut an. Die Ge...