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Grace Pov.

Wir saßen hinten in einem Taxi und ich blickte raus. Es hat angefangen zu regnen. Der Regen, der vom dunklen Nachthimmel zu uns auf die Stadt runtersickerte, tropfte die Fensterscheibe runter. Ich schaute kurz zu meinem Mann, der genau wie ich vorher, auch aus dem Fenster schaute. Seine perfektes Gesicht, welches von den Straßenlichtern beleuchtet wurde, verriet nichts von dem, was er gerade fühlte. Sein Gesicht zeigte keinerlei Gefühlsregung und trotzdem wusste ich, dass er mindestens ein Gefühl gerade fühlte. Und zwar die Liebe. Die Liebe zu mir. Wie sehr ich ihn doch liebte und das er mir diese Liebe erwiderte, machte mich zum glücklichsten Menschen.

"Grace, bist du endlich fertig?", rief Harry von der Küche aus.

"Nein..eh ich meinte ja. Ich bin soweit. Schatz, iss doch noch schnell was.", während ich das sagte holte ich mir aus dem Kleiderschrank ein schwarzes, nicht zu kurzes Kleid raus.

"Grace, wir kommen jetzt schon zu spät.",tadelte Harry mich.

Schnell zog ich mir das Kleid an und ging in die Küche. Dort fand ich Harry, mit einer Schale, in der wohl etwas zu Essen drin war vor. Während er genüsslich aß fragte ich ihn.

"Hast du die Flasche Wein?" Ohne zu antworten schob Harry die Schale von sich weg und stand auf. Ich beobachtete ihn, wie er den Wein mit einer schnellen Bewegung vom Schrank holte und schon mal zur Haustür lief. Ich schnappte mir meinen Mantel und zog ihn, während ich mich auch zur Haustür bewegte an. Zugleich habe ich mir auch meine schwarze Clutch mitgenommen. 

Zusammen und ohne ein Wort zu sagen liefen wir aus unserem Apartment und stiegen in das nächste Taxi ein. Wir saßen uns gemeinsam nach hinten und der Taxifahrer fuhr los.

"Wenn uns jetzt einer reinfährt, dann verlierst du ein Auge.", bemerkte Harry trocken, denn ich tuschte mir noch vor meinem kleinen Spiegel die Augen.

"Heute nicht.", entgegnete ich ihm, als ich gerade wieder die Wimperntusche und meinen Spiegel einpackte. Er schaute mich ausdruckslos an und schaute dann wieder aus dem Fenster. Er wirkte ein wenig verärgert. Lag es etwa daran, dass ich mir die Augen getuscht habe oder weil er einfach einen schlechten Tag hatte?

"Hey. Wie war dein Tag?", fragte ich mit einer leisen, aber freundlichen Stimme.

"Mein Tag war ok.", erwiderte er gelangweilt. Ich fing an zu kichern und schaute abwechselnd aus dem Fenster und wieder zu Harry. Auf seinen Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. So war es schon besser.

Der Taxifahrer hielt vor einem großem Gebäude. Über den gläsernen Eingangstüren stand MULLEN. So hieß die Agentur, in welcher er seit Jahren arbeitete. Während Harry bezahlte stieg ich aus dem Taxi.

"Danke", rief ich dem Taxifahrer zu und schloss danach die Autotür. Harry bedankte sich ebenfalls und knallte etwas lauter die Autotür zu. Der Taxifahrer fuhr dann weiter.

Ich lief zum Bürgersteig und holte zur gleichen Zeit mein Parfum raus. Ich spritzte es an meinem Hals und als Harry sich neben mich stellte, fing ich, nachdem ich ihn kurz gemustert habe, an zu sprechen.

"Pinot Noir?" Und packte das Parfum gleichzeitig wieder weg.

"Was?"

"Der Wein.", antwortete ich mit einer etwas verwunderten Stimme.

"HEY!", schrie Harry und rannte auf die Straße, um den Taxifahrer hinterher zu laufen. Doch dieser war schon längst fort. Ich fing an zu kichern und beobachtete Harry.

Der kam sofort wieder und wollte an mir vorbei gehen, doch ich hielt ihm an seinen Arm fest.

"Nein. Nein. Warte. Warte. Hallo." Ich schaute ihn tief in die Augen und er blickte zurück.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2014 ⏰

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Hurtful (Harry Styles Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt