PoV Luke
Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen, seitdem ich aus meinem alten Zuhause ausgezogen bin. Ashton's Eltern haben mich wie einen zweiten Sohn behandelt, worüber ich mich richtig gefreut habe, denn das war etwas, was ich bei meinem alten Zuhause vermisst hatte. Das Gefühl, geliebt zu werden. Und nicht als Sklave benutzt zu werden.
Da ich ihnen aber nicht zu lange auf der Tasche liegen wollte, habe ich, sobald das Schuljahr um war, nach einem Job gesucht, bei dem ich auch arbeiten kann, wenn das nächste Schuljahr anfängt. Kurz darauf habe ich dann eine nette, kleine Wohnung gefunden, in die ich direkt eingezogen bin. Das Geld das ich bekam, reichte, um die Hälfte der Miete und Essen für jeden Monat zu bezahlen.
Ihr fragt euch vielleicht, wieso ich nur die Hälfte der Miete bezahle. Das liegt daran, dass Ashton unbedingt mit mir in diese Wohnung ziehen wollte und somit auch die andere Hälfte der Miete bezahlen wollte, denn auch er hatte sich einen Job geholt dafür.
Ich hatte mich unglaublich darüber gefreut, denn ich hatte damit gerechnet, dass er bei seinen Eltern bleibt, solange er noch zur Schule geht. Allerdings bestand er darauf mit mir zu kommen.
Und so kam es, dass wir gerade zusammen auf der kleinen, aber gemütlichen Couch in unserer gemeinsamen Wohnung sitzen und auf unsere Freunde warten.
,,Hast du denen auch wirklich geschrieben, dass sie um 3 Uhr kommen sollen? Denn es ist schon halb 4!", beschwert sich Ashton und steht ruckartig auf. Er läuft zu dem Fenster von dem man den Eingangsbereich unseres Wohnhauses sehen kann.
,,Ja, habe ich. Hab ein bisschen Geduld. Sie sind bestimmt gleich da.", schmunzel ich und deute ihm mit meiner Hand wieder zu mir zu kommen. Mit verschränkten Armen stellt er sich vor mich.
Da ich immer noch auf der Couch sitze, muss ich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. ,,Also von hier unten betrachtet siehst du echt scheiße aus. ", lache ich ihn aus.
,,Wow. Danke. Also damals als du noch schüchtern und unsicher warst, mochte ich dich lieber. Jetzt traust du dich auf einmal deinen Mund aufzumachen und ich glaube das gefällt mir nicht.", lacht jetzt auch er.
,,Du weißt ja, dass es nicht ernst gemeint ist. Du bist wunderschön.", sage ich, schlinge meine Arme um seine Hüfte und lege meinen Kinn an seinem Bauch ab, damit ich ihn immer noch ansehen kann.
,,Ich weiß, danke.", schelmisch grinst er mich von oben herab an und fährt mir mit seiner Hand durch meine weißen Haare.
,,Gott, wie ich dich liebe.", verträumt schaut er zu mir runter und augenblicklich durchfährt mich ein Schauer.
,,Ich liebe dich auch, Ash."
Mit einem wunderschönen Lächeln beugt er sich zu mir runter, umfasst mit seinen warmen Händen mein Gesicht und küsst mich zärtlich. Ohne groß darüber nachzudenken erwidere ich diesen Kuss. In solchen Momenten bin ich immer wunschlos glücklich.
Naja, abgesehen von einem kleinen Faktor über den ich jetzt allerdings nicht nachdenken möchte.
Um unseren Kuss besser vertiefen zu können und es auch Ash etwas bequemer machen zu können, stehe ich langsam auf, allerdings werden wir von unserer Türklingel unterbrochen.
,,Na klar. Jetzt kommen sie, oder was?", schnaufend lässt Ash von mir ab, um unseren Freunden die Tür auf zu machen. Lachend folge ich ihm und begrüße Hope, die mir freudig in die Arme springt.
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Be my male Cinderella ~BoyxBoy~
General Fiction- A B G E S C H L O S S E N - Jeder kennt die Geschichte von Cinderella. Die Eltern von Cinderella sterben, weswegen sie bei ihrer Stiefmutter und dessen Kinder wohnt, die sie durchgehend schikanieren. Irgendwann gibt es dann ein Fest im Schloss, wo...