~Ab heute für immer~

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PoV: Changbin

Als ich im Studio ankam waren Jisung und Chan schon fleißig am Arbeiten. Sie machten sich Notizen und Arbeiten am Computer, an dem neuen Sound unseres neuem Songs. Ich öffnete die Tür um sie zu begrüßen. "Hey Jungs, wie läufts ?", "Hey Mogi, gut läuft es, sind schon recht weit und haben einen guten Lauf!", sagte Jisung. "Ich stör euch nicht weiter, ich will nur schnell was holen", meinte ich und ging zur Tür, am anderen Ende des Zimmers. Ich öffnete diese, lief zu dem kleinen Tisch neben der Couch und holte meine Notiz Mappe und meine Kopfhörer, welche ich hier das letzte Mal vergessen hatte. Ich nahm das Zeug und lief schon wieder Richtung Ausgang als Chan mich aufhielt . "Changbin warte mal kurz, Felix sah vorhin echt nicht gut aus. Er ist alleine im Dorm, wir können hier nicht weg und die andern sind unterwegs und da du ja jetzt offensichtlich aus der Stadt zurück bist könntest du ja mal nach ihm sehen oder?", "Ja mach ich ,ich wollte sowieso jetzt wieder los, bis dann, viel Glück noch", "Danke", riefen sie ihm Chor und schon war ich wieder auf dem Weg die Treppe runter, raus auf die Straße. Es war kalt draußen, meine Hände waren wie eingefroren. Trotz dass ich mein Gesicht im Schal versteckte, brannte meine Nase. Als ich den Dorm schon sehen konnte verschnellerte ich meine Schritte um schnell ins warme zu gelangen. An der Tür angekommen schloss ich auf und trat ein. Eine Welle an Hitze kam mir entgegen was mir einen angenehmen Schauder über den Rücken jagte. Ich zog Jacke, Schuhe, Schal und Mütze aus und ging gerade Wegs auf die Küche zu. Dort stellte ich mich vor den Schrank, öffnete diesen, holte einen Topf heraus, stellte diesen auf den Herd, drehte ihn auf die höchste Stufe, holte Milch aus dem Kühlschrank und das Kakaopulver aus dem Gewürz Schrank, und ging wieder zum Topf. Ich goss die Milch in den schon leicht an gewärmten Topf und schüttete 5 Löffel Kakaopulver zur Milch, rührte um und wartete bis es kochte. Als es soweit war gab ich noch einen kleinen Löffel Nutella hinzu, rührte es unter und nahm das dampfende Getränk von der heißen Herdplatte, welche ich auch gleich runter drehte. Ich nahm mir zwei Tassen und teilte den Kakao gerecht auf. Als das getan wahr holte ich die Schlagsahne aus dem Kühlschrank und die Mini Marshmallows aus dem Süßigkeiten Schrank. Ich sprühte eine gut gemeinte Portion auf den Kakao und streute ein Paar Mini Marshmallows oben drüber. Perfekt. Ich nahm die zwei Tassen lief die Treppe hoch und ging in Richtung Felix-Zimmer. Davor angekommen stieß ich die Tür auf und lief gerade Wegs rein. Felix lag in seinem Bett und ich setzte mich zu ihm an die Bettkante. "Hey ich hab dir was mit gebracht", ich hielt ihm die Tasse Kakao hin. "Geh weg", nuschelte er. "Warum sollte ich?", "Weil ich es möchte!", "Felix was ist los ?", "Changbin geh!", er setzte sich auf und schaute mich nicht wirklich fröhlich an. Seine Augen waren gerötet und glänzten leicht vor Wut. "Okay ich gehe", sagte ich knapp, stellte ihm den Kakao neben das Bett und ging wieder.

~ 20 Minuten später ~

Ich hörte wie jemand die Treppe runter lief. Da nur noch eine weitere Person hier anwesend war schlussfolgerte ich das es nur Felix sein konnte. Er ging in die Küche und kurz darauf hörte man Porzellan klappern. Wahrscheinlich die Tasse von dem Kakao den ich ihn vorhin gebracht hatte. Er kam in die Stube gelaufen und schaute mich verunsichert an. "Da..danke für den Kakao, der war echt lecker", wärend er das sagte kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. "Gerne", sagte ich und drehte mich wieder in die Richtung des Fernsehers, wo gerade eine Dokumentation über die Natur lief. Felix rührte sich nicht vom Fleck, trotzdem drehte ich mich nicht nochmal um. Es war kurz still, keiner bewegte sich, bis ich wieder Schritte hörte und im Augenwinkel sah wie Felix zu mir kam. Er fing an zu sprechen und ich richtete meine Aufmerksamkeit an ihn. "Hör mal das vorhin war nicht böse gemeint. Ich wollte dich nicht so an meckern", "Schon gut jeder hat doch mal einen schlechten Tag", erwiderte ich. "Hm trotzdem. Tut mir leid", "Hör auf dich zu entschuldigen", ich grinste ihn an und wuschelte ihm durch die Haare. Nun fing auch er an zu lächeln. Ich liebe es wenn er so lächelt. "Ey hör auf damit!", "Nö", ich wuschelte erneut durch seine Haare nur diesmal etwas stärker und schneller. Als ich kurze Zeit später von seinen Haaren ab ließ sah er aus als wäre er in einen schrecklichen Sturm geraten. Seine Haare waren total zerzaust und standen in alle Richtungen ab. Ich prustete los, der Anblick war zu witzig und echt süß. Auch Felix lachte laut los, als ich mich vor Lachen nicht mehr auf der Couch halten konnte und auf den Boden fiel. Nach einem kleinen Lachflash sammelten wir uns kurz, dann war es wieder ruhig. Plötzlich stand Felix auf und lief zum Fenster. "Changbin sieh mal, es schneit!", sagte er mit einen faszinierenden funken in den Augen. Ich stand auf, stellte mich neben ihn und blickte ebenfalls aus dem Fenster. Der Anblick war wunderschön. Auf den Boden legte sich ein weißer Teppich und die Bäume bekamen eine weiß, im Sonnen schein glitzernde, Schicht auf die ,im Moment, kahlen Ästen. Auf dem kleinen See, nah unseres Dorms legte sich ebenfalls die weiße Pracht des Winters auf das gefroren Wasser. Als ich dies sah, kam mir eine Idee. "Felix lass uns Schlittschuh laufen gehen, so kann ich dir deinen Tag vielleicht ein bisschen verschönern und dich auf andere Gedanken bringen", "Ich weiß nicht genau", sagte Felix, doch ein nein wollte ich nicht akzeptieren. Also setzte ich zu einem neuen versuch an. "Ach komm schon, sieh doch wie schön es schneit und ein bisschen frische Luft schadet doch auch nicht und Schlittschuh laufen ist vielleicht etwas spaßiger als nur spazieren zu gehen oder gar hier zu bleiben", sagte ich und setzte ein liebevolles lächeln auf. Er musterte mich ehe er tief aus atmete. "Na gut, Überredet. Aber du bezahlst!", "Einverstanden", willigte ich ein und lächelte Sieges sicher. Wir zogen unsere Schuhe, Jacken, Schals und Mützen an und machten uns auf den Weg zur Eisbahn.

Ab heute für immer| Changlix OneshotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt