Es klingelte. Schulaus.
Mein Freund, der neben mir gesessen hatte, sprang auf, und packte seinen Rucksack auf seine Schultern.
"Warte ma kurz, wir müssen reden.."
Verlies es meine Lippen.
Sein Blick sagte direkt alles. Er wusste was jetzt kommen würde.
Wir gingen aus der Schule, und stellten uns in eine ruhige Ecke.
Ich sah auf den Boden, auf meine Hände.. dann in seine Augen
"Ich mach Schluss.. es tut mir leid"
Meine Augen verließen Tränen.
Sein Blick wurde glasiger
"Warum?"
"Es gibt einen anderen."
Es gab keinen Anderen. Aber es gab Berlin.
Er sollte mich lieber hassen, als mich zu vermissen.
Und dann sagte er nichts mehr. Er ging einfach.
Ich wischte meine Tränen aus meinem Gesicht, dann nahm ich eine Sprachnotiz auf
"Ich weiß, dass du hören wirst, dass ich Schluss gemacht habe, weil ich nen anderen hab. Aber ich denke du weiß auch, dass das nicht stimmt. Auch wenn der mich oft wie ein Stück Scheiße behandelt hat, bin ich keine Schlampe. Ich will einfach nur, dass wenigstens du weißt, dass ich mit "es gibt einen anderen" Berlin meinte. Und ich will, dass du das für dich behältst. Mir gehts gut, ich meld mich wieder bei dir."
Ich speicherte die Aufnahme.
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Ciao Leben
ChickLitweg·lau·fen starkes Verb 1a. sich laufend entfernen; davonlaufen 1b. umgangssprachlich seine gewohnte Umgebung, jemanden von einem Augenblick auf den anderen und ohne sich zu verabschieden, verlassen Es geht um ein Mädchen, welches ihr Leben hinter...