Kapitel 1.

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Ich habe mich schon immer gehasst.Einfach nur weil ich anders bin.Ich habe keine Gefühle,keinen Schmerz und keine Familie und Freunde.Als meine Mutter noch lebte sagte sie das irgendwann jemand kommt und mich komplett macht.Aber das glaubte ich nicht.Ich hasste mich nach wie vor.Alle hassten mich.Irgendwann begann ich damit die anderen zu imitieren.Damit wurde alles viel einfacher.Ich fand Freunde aber im inneren fühlte ich immer noch nichts.

Es war der erste Tag an meiner neuen Schule.Die anderen stellten sich alle nach einander vor.Die einzigen Namen die ich mir merken konnte waren:Ayase,Noriko,Mitsuhiko,Yuki und Kaito. Dann war ich an der Reihe.Langsam stand ich auf und fing an:,,Hallo'' sagte ich leise,,Ich heiße Yuri Sonozaki ,bin 16 Jahre alt und komme aus Yokohama.'' Dann setzte ich mich wieder hin. Ich hörte wie ein raunen durch die Klasse.,,War dass nicht die die in der Grundschule immer in der Ecke stand?'',,Ja.Ich hab gehört sie soll voll gefühllos sein.'',,Wie unheimlich''Aber mich kümmerte das nicht.Wie denn auch .Ich konnte ja nichts fühlen.Plötzlich ging die Tür auf und ein großer Junge kam rein.,,Verzeihung das ich zu spät gekommen bin'' sagte er .,,Setz dich doch neben Yuri .Das ist das Mädchen dort hinten mit den dunkelbraunen Haaren.''sagte der Lehrer.Das tat der Junge dann auch.Mein Herz raste auf einmal.Ich wusste nicht was das war.Es fühlte sich irgendwie warm an.,,Hallo''sagte der Junge.,,Ich bin Hinata.''Sagte er.Jetzt wusste ich seinen Namen .Nachdem er sich vorgestellt hatte klingelte die Schulglocke und ich ging nach Hause. Irgendwann bemerkte ich das Hinata die ganze Zeit hinter mir lief.Das störte mich aber nicht.Zuhause stellte ich meine Sachen ab und ging nach draußen.Ich ging an meinen Lieblingsort,ein verlassenes Gebäude,und wollte gerade etwas Essen als ich komische Geräusche hörte.Ich folgte ihnen und was ich da sah war einfach nur grauenvoll. Hinata der gerade jemanden tötete. Ich fiel in Ohnmacht und als ich wieder aufwachte lag ich in meinem Bett.Ich dachte das wäre alles nur ein Traum.Ich ging nach unten ,machte mir Frühstück und schaltete den Fernseher an. Die Frau von den Nachrichten berichtete gerade:,,Gestern hat der Serienmörder wieder ein Opfer gebracht.Die Leiche wurde in einem verlassenen Gebäude gefunden''.Mir stockte der Atem.Das war das Gebäude wo ich Hinata gesehen hatte .Und die Leiche war echt.An dem Tag ging ich nicht zur Schule. Ich hatte angst das Hinata mich jetzt auch ermorden wollte. Ich hatte die ganze Zeit Visionen wo ich sterben würde.

,,Ach Hallo Yuki.''HINATA STAND IN MEINEM ZIMMER!!! ,,Du hast mich gestern bei etwas sehr persönlichen gesehen. Tut mir leid aber das kann ich nicht gelten lassen.''sagte er und holte ein Katana aus seinem Mantel. Das durfte nicht war sein. Ich durfte jetzt nicht sterben. Ausgerechnet der Mensch der mich komplett machte, ausgerechnet der wollte mich ermorden. Aber irgendwie sah Hinata traurig aus. Als wenn er das alles gar nicht wollte. Ja .Als wenn er sich selbst zwingen würde. Er hielt schon seit ein paar Minuten seine Waffe an meinen Körper. ,,Warum stichst du nicht zu ?''fragte ich ihn. Langsam nahm er seine Waffe runter. ,,Ich kann mich nicht selbst umbringen. Ich bin eine Rekonstruktion von dir . Ich bin deine dunkle Seite die sich in ein lebendes Wesen entwickelt hat . Wenn ich dich ermorden würde ,würde ich auch mich ermorden . Als ich dich mit meinem Katana berührt habe hatte ich diese Vision vor mir.''sagte er leise. Mir wurde schlagartig mein Leben klar.Die Gefühle , die Emotionen und den Schmerz .Das war es was er hatte .

,,Komm mit . Hier kannst du nicht mehr wohnen. Es wissen alle wo du wohnst ,und das wäre ein Problem für uns.''riss Hinata mich aus meinen Gedanken. ,,Wieso ?''fragte ich ihn. ,,Du wirst ab heute mit mir zusammen arbeiten.''sagte er und fügte noch ein leises ,,damit ich dich besser beschützen kann''dazu. Dann gingen wir. Irgendwann waren wir an einer Villa angekommen .Als wir reinkamen kamen uns zwei Mädchen entgegen die sich vor uns verbeugten und ,,Willkommen zurück , Meister.'' sagten.

Ich war nur verwundert .Diese Mädchen schienen wohl die Dienstmädchen von Hinata zu sein, was bei einer so großen Villa nur natürlich war. ,,Meister ,Wer ist denn dieses Mädchen ?'' fragten sie .,,Sie ist eine Freundin . Bitte kümmert euch um sie .'' antwortete Hinata. ,,Gebt ihr erstmals neue Sachen.'' Die zwei Dienstmädchen nahmen mich in ihre Mitte und wir gingen in einen Saal wo sie mich zurecht machten. Sie zeigten mir ein Zimmer wo ich schlafen konnte , gaben mir neue Sachen und führten mich im Haus herum. Dann hatte ich Freizeit .Ich suchte Hinata. Nach einiger Zeit fand ich ihn auf der Dachterrasse .Er schaute in den Himmel .,,Was meinst du ?Gibt es Gott?'' fragte er mich. ,,Wenn es ihn gäbe dann müssten doch alle Menschen die sich bemühen gutes zu tun glücklich sein, oder?'' antwortete Hinata sich selbst bevor ich antworten konnte.,, Geh jetzt schlafen ! Ich habe noch etwas zu erledigen. Mae , May kommt ihr?''sagte Hinata anschließend . So hießen die Dienstmädchen also. Ich ging einen Schritt vorwärts und umarmte ihn. Hinata war starr und erstaunt .

,,Bitte pass auf dich auf .'' Langsam löste Hinata sich von mir .,,Das werde ich.''sagte er und verschwand in der Dunkelheit. Ich ging langsam in die Richtung von meinem Zimmer als ich einen Raum sah den mir Mae und May nicht gezeigt haben. Ich trat ein und was ich dort sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren . Dort lagen die toten Körper meiner Eltern die vor drei Jahren gestorben waren.

,,Der Hausherr hat sie bei sich. Er konnte den Schmerz nicht ertragen.''sagte eine Stimme hinter mir.Noch ein Butler???? Das waren aber jetzt alle oder? dachte ich.,, Gestatten: Jimin .Ich bin ein Diener von Hinata. Das heißt du musst Yuri sein.

Der Serienmörder der mich liebtWhere stories live. Discover now