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Ich bin ein emotional instabiler Mensch und das geb ich auch zu.
Ich reg mich zu schnell auf,
reg mich zu sehr auf.
Denk zu viel nach,
doch nie über wichtiges.
Weine zu schnell,
wegen nichts.
Fühl mich angegriffen,
fühle es, wurde ich aber nie.
Nehme lapidare Späße zu ernst,
lache zu laut,
wirke männlich,
wie der beste Kumpel eben.
Und all das macht mich aus. Ich liebe die Instabilität der Gefühle, einfach, weil viel zu Fühlen etwas gutes ist. Es fühlt sich gut und lebendig an. Und das ist er doch, dieser Lebenssinn, nach dem alle suchen. Lebendigkeit und Gefühle. Doch um die guten Seiten zu fühlen musst man auch die schlechten ertragen. Du kannst keinen Regenbogen ohne Regen erwarten.

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