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3. PoV.

Philipp schlief eine weile und als er aufwachte, stellte er sich schlafen. Er wollte jetzt erstmal nicht mit einen Eltern reden. Sie sollten es akzeptieren und nicht Christian rausschmeißen, was denken die sich eigentlich? Sie sollten Christian erstmal kennen lernen und danach urteilen! Da seine Eltern dachten, dass Philipp bis zum nächsten Morgen schlafen würde, fuhren sie nach Hause. Sofort schlug Philipp die Augen auf als die Tür ins Schloss fiel und wartete. Langsam setzte er sich ätzend auf und hielt sich am Nachtschränkchen fest. Die Rippen haben wohl auch was abbekommen. Wimmernd stand er auf und umschloss mit seiner Hand den Tropf. Schritt für Schritt ging Philipp vor, schaute immer wieder um die Ecke ob dort jemand ist. Er hatte nicht auf die Uhr geschaut bevor er ging aber es müsste sicherlich schon nach den Besuchszeiten sein. Seine Füße brachten ihn zum Fahrstuhl wo er geduldig wartet. Unten in der Eingangshalle sah Philipp Christian in einer sehr unbequemen Position schlafen und blieb vor ihm stehen. Plötzlich schreckte Christian auf und sah sich um. Sein Blick blieb bei Philipp hängen und stand sofort auf. "Was machst du hier?" "Das könnte ich dich auch fragen." sagte Philipp und nahm Christians Hand. "Du musst wieder in dein Zimmer." "Kommst du mit?" "Natürlich." Somit lief Philipp los, in einen Hand Christians Hand und mit der anderen schob er den Ständer mit dem Tropf. Im Zimmer half Christian seine Freund wieder ins Bett und deckte ihn zu. "Ich kann meine Eltern nicht verstehen... Wieso reagieren sie so? Sie sollten sich freuen, weil ich glücklich bin." seufzte Philipp und sah zu Christian. "Sie müssen das erstmal verarbeiten. Morgen haben sie es bestimmt akzeptiert." sagte Christian sanft und küsste Philipp auf die Stirn. "Bleibst du über Nacht?" "Ja, die Schwestern überzeugen wir schon." grinste Christian und setzte sich hin.

Christian lag falsch. Am nächsten Morgen wurde Christian aus dem Zimmer geschmissen und durfte Philipp die Woche im Krankenhaus nicht besuchen. Es war für beide eine Qual. Philipp hatte immerhin einen Bettnachbarn in seinem Alter bekommen, mit dem er sich gut verstand. Christian lenkte sich mit Arbeit ab oder machte etwas mit Ajax. Ajax hatte sich damit abgefunden, was sollte er groß machen? Er wird auch schon jemanden finden, den er aufrichtig lieben wird.

"Du darfst heute raus mein Schatz." sagte Philipps Mutter lächelnd als sie rein kam und direkt Philipps Sachen packt. Augen verdrehend sah Philipp zu seiner Mutter und blickte dann zu seinem Bettnachbarn Noel. Dieser grinste aufmunternd. "Wir schreiben Phi." "Versprochen." lächelte Philipp und stand dann auf. Da Philipp vorher die Entlassungspapiere schon bekommen hat, machte er sich mit seiner Mutter auf den Weg zum Auto. Vor der Autotür blieb Philipp stehen, als seine Mutter schon drinnen saß. "Ich werde nicht in dieses Auto steigen, vorher sollt ihr Christian akzeptieren." "Philipp spinn nicht rum und steig ein." sagte Philipps Mutter und blickte durch das offene Fenster. "Ich spinn nicht rum! Christian ist der Mann, den ich liebe. Mir ist der Altersunterschied so egal, ich bin glücklich und das solltet ihr Akzeptieren! Ihr macht es einfach nur schlimmer und zerstört uns beide!" "Philipp, er könnte dein Vater sein!" "Ich liebe ihn!" schrie Philipp seine Mutter an, zum aller ersten mal. Erschrocken sah seine Mutter zu ihm, stieg aus und lief zu ihren Sohn. Sofort wurde Philipp in eine Umarmung gezogen. "Ich werde mit deinem Vater sprechen, es tut mir leid." sagte Philipps Mutter.

~Lele💕

The new beginning ||BoyxMan *Beendet* Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt