Just a Job? ~Taddl [FanFiction]

Kapitel 9.

POV Taddl

Ich erstaunte als das Mädchen vor mir stand, mit dem ich letzte Woche zusammen gestoßen bin. "Ehm... Ja, wie es aussieht, müssen wir uns nicht mehr vorstellen" lächelte ich sie freundlich an. Sie lächelte glücklich zurück. "Also dann, wollen wir mal los, wie ich sehe kannst du Longboard fahren." Sie hielt ein Longboard unter dem Arm, es sah aus als wäre es kein so billiges gewesen. "Klar, die Youtuber haben mich halt alle dazu gebracht." zwinkerte sie lachend. Ich hätte echt nie gedacht, das ein solches Mädchen so nett und aufgeschlossen sein kann. Zusammen gingen wir aus dem Bahnhof und ich erzählte ihr, was wir heute unternehmen würden. "...und im Anschluss kannst du nochmal ins Youtuber-Haus schauen, sozusagen hinter die Kulissen." "Wow Taddl, das hört sich echt gut an." sagte sie nachdem ich ihr alles erklärt hatte. Wir machten uns nun auf den Weg. Zuerst zeigte ich ihr meinen Liebliengs-Ort, den Rhein. Dort setzten wir uns mit unseren Longboards an das Ufer. Es war still, doch ich genieße es mal wieder etwas Ruhe zu haben. "Weißt du, was mich mal interessieren würde?" fing sie plötzlich an zu reden. Ich hielt kurze Zeit inne, weil ich den Klang ihrer Stimme genießen wollte. "Ja?" antwortete ich dann schließlich. "Wie ist es so berühmt zu sein, also ziemlich bekannt?" fragte sie neugierig. "Also, sagen wir mal so. Viele Leute fragen ob unser Leben perfekt ist, doch es ist niemals perfekt. Es gibt einfach Höhen und Tiefen und die Tiefen bringen es halt dazu, dass unser Leben nicht ganz perfekt ist. Das einzige was ich sagen kann ist dass, ich mir kein besseres Leben vorstellen kann. Im Moment erlebe ich einfach eine Phase, wo nichts besser laufen kann. Klar, gibt es manchmal diese Dinge die wieder alles zerstören, doch das wichtigste ist, dass seine Freunde die man wiederum durch YouTube gewonnen hat, einen wieder aufbauen und mit diesen Freunden erlebt man einfach wieder Dinge, die einen glücklich machen. Wär ich nicht so bekannt, würde mein Leben theoretisch nicht so gut sein. Manchmal gibt es schon einige Fans die ein bisschen aufdringlich sind, aber hey ich bin auch nur ein Mensch." Wie ich bemerkte war sie ziemlich erstaunt von meiner Rede. "Krass, das hat sich echt gut angehört, danke." Wofür das Danke denn? "Was meinst du jetzt genau mit danke?" fragte ich Sally verwirrt. "Einfach danke für alles, Taddl. Für deine Videos, für dein Lachen und dafür, dass du mich immer glücklich machst." Ich war sprachlos. So direkt hat sich noch nie ein Fan bei mir bedankt. Dieses Mädchen ist einfach etwas besonderes. Ich antwortete ihr nicht und lächelte nur vor mich hin. "Wieso grinst du so?" fragte sie mich. "Ich bin glücklich."