》Prolog《

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7. SEPTEMBER 2009《

Der stickige Geruch von Desinfstionsmittel erdrückte mich fast. Ich schluckte die hochkommende Galle in meinem Hals herunter. Ignorierte die fielen hecktischen Menschen die an mir vorbei liefen.
Die meisten trugen blaue Hosen und weiße, aus leinen geflochtene Hemden.

Es war alles gut. Alles ist bestens.

Ich massierte mir die Schläfe und atmete tief aus.

Ich blickte auf die Tür vor meinen Augen. Sie war hellbraun mit kleinen geriffelten Streifen auf der glatten Oberfläche. Das einzige in diesem verfluchten Raum was nicht blau oder weiß war.

Selbst die Kopfhörer in meinem Ohren konnten mich nicht ablenken von dem was hinter der Tür passierte.

Was machten sie dort bloß so lange?

Ich fuhr mir über die Handfläche und fasste mir versehntlicherweise an eine kleine Wunde die sich zu meinem Handgelenk erstreckte.

Ich spürte die Panik in mir hochkommen und drückte nur fester zu.

Mir war schwinldich.

Eigentlich sollten wir jetzt zu Mittag essen, dachte ich.

Heute sollte es Nudel mit Frühlingsrollen geben.

Wir hätten die Nachtmittagssendungen schauen sollen.

Der Schmerz in meiner Hand wird beißender. Tränen steigen mir in die Augen.

Alles wird gut, denke ich und atmete aus.

Verusche die kommende Panikattacke zu unterdrücken.

Nicht jetzt, nicht hier.

Mein Atem wird schneller.

Ich drücke mir in die Handfläche, versuch mich durch den Schmerz abzulenken.

Meine Hände zittern.

Mir ist so verdammt schlecht, so schwindlig.

Oben und unten sind verdreht. Ich verliere jeden Sinn für Orientierung.

Atme, rede ich mir die Wörter meiner Therapeutin in den Sinn.

Ich befolge einen ihrer Tipps und Zähle.

1

Das Schwindelgefühl dröht mir im Kopf.

2

Plötzlich geht die Tür auf. Ichs ehe auf. Unwissend was ich tuen soll.
Tränen glitzern in meinen Augen auf.

3

Ein Mann tritt zu mir. Der Doktor. Er trägt einen langen weißen Unhang und blaue Handschuhe als er zu mir tritt.

4

So viel Reue und Mitgefühl liegt in seinem Blick das mir die Luft wegbleibt.

5

Ich weiß es schon bevor er es ausspricht.

,,Es tut mir leid, Mr. Sparks"

Das ist das Ende, denke ich als die Panikattacke mich schließlich überrumpelt.

-Aufsatz von Callum Sparks. Geschrieben am 7. September 2009. Erster Berricht über den Unfall ( oder besser gesagt über seine Gefühle danach).
Gefunden in den Akten von Mr. Paulsen ( Callum Sparks Therapeut)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 20, 2018 ⏰

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