„But i can love you more than this“, singe ich lauthals und föhne meine blonde Mähne weiter. Da kommt mein Bruder zur Tür meines Zimmers rein. Er lächelnd mich fröhlich an und läuft dann zu meinem Schreibtisch.
„Krieg ich mal deinen grünen Textmarker?“ Fragt er und greift schon nach ihm.
„Klar“, meine ich, „Harry können wir kurz reden?“
„Natürlich, was hast du auf dem Herzen Alli?“
„Du weißt doch, dass ich Model werden will.“
„Ja, weiß ich Süße.“
„Glaubst du ich hätte eine Chance bei einer Modelschule?“
„Alli du bist wunderschön, jede Modelschule würde töten für dich.“
„Meinst du? Dann werde ich es gleich Mom und Dad erzählen.“
„Mach das, ich bin in meinem Zimmer am Lappi“, grinst er und verlässt meinen Raum. Ich kann wirklich froh sein, dass ich einen Bruder wie Harry habe. Er ist immer für mich da wenn ich ihn brauche. Okay, er ist wirklich ein Aufreißer, aber bei mir ist er nur der große Bruder. Auch wenn ich mich manchmal älter fühle, er ist achtzehn und ich bin sechzehn.
Vielleicht hat er ja recht, ich sollte unsere Eltern jetzt besser fragen. Genau, das mache ich!
Enthusiastisch laufe ich die Treppe herunter und ziehe die Tür unseres Wohnzimmers auf. Auf dem Sofa erblicke ich sofort meine Eltern sitzen. Eigentlich habe ich mir jetzt sowas wie ‚Na Schatz, willst du auch mit fernsehgucken?‘ erhofft. Aber ich weiß ja, dass meine Eltern nicht so ticken. Stattdessen bleiben sie einfach sitzen und starren weiter auf das Geschehen.
„Mom, Dad?“ Frage ich unsicher. Von ihnen kommt keine Reaktion, also rede ich einfach weiter.
„Ich will auf die Modelschule in London gehen!“ Meine ich ernst. Jetzt drehen sie ihre Köpfe in meine Richtung und starren mich fassungslos an.
„Was bitte willst du?“ Fragt mein Dad streng zurück.
„Ich will nach London auf eine Modelschule!“
„Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass du da eine Chance hast oder Alli?“ Fragt meine Mom spöttisch. Wenn sie nur wüsste, wie sehr sie mir mit diesem Satz weh tut.
„Hazza durfte auch zu The X Factor gehen! Wieso darf ich dann nicht auf meine Modelschule?“
„Weil Harry singen kann!“ Meint mein Dad sauer.
„Aber es ist mein Traum, wieso darf Harry seinen verwirklichen und ich nicht?“
„Schluss jetzt! Du bleibst hier und gut ist!“ Brüllt mein Vater wieder. Wutentbrannt renne ich die Treppe hoch und dann in mein Zimmer. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und fange bitterlich an zu weinen. So wie immer lasse ich den Tränen einfach freien Lauf. Das ist immerhin nicht das erste Mal, dass meine eigenen Eltern mich so fertig machen. Hazza stand immer schon im Vordergrund.
„Süße, was ist passiert?“ Harry steht in meinem Türrahmen und mustert mich mitleidig. Dann kommt er auf mich zugelaufen und nimmt mich fest in die Arme. Manchmal weiß ich echt nicht, was ich ohne ihn machen würde.
„Scht… es wird alles wieder gut“, murmelt er beruhigend und streicht mir über meine Haare.
„Nichts wird wieder gut! Es geht immer nur um dich Haz! Ich hasse sie“, weine ich aufgelöst.
„Sie lieben dich“, versucht er mich aufzuheitern.
„Nein Harry, sie lieben dich und die Jungs. Sie würden mich doch am liebsten gegen Liam oder Niall austauschen.“ Er weiß, dass ich recht habe, deswegen antwortet er auch nicht.
„Lass mich allein Harry!“ Meine ich und wische mir die Tränen von den Wangen weg.
„Nein!“
„Wieso nicht?“
„Ich werde dich niemals alleine lassen, wenn ich weiß, dass du meine Hilfe brauchst Alli.“
„Aber ich will deine Hilfe nicht!“
„Doch, du weißt es nur jetzt noch nicht“, murmelt er gegen meine Haare. Ich will nicht, dass er mich weinen sieht. Er soll mich mal als die starke Alli in Erinnerung behalten, nicht als Alli die kleine dumme Heulsuse.
Mittlerweile habe ich aufgehört zu weinen, ich liege jetzt nur noch in meinem Bett, herangekuschelt an meinen großen Bruder. Das ist so ein schöner Moment, ich könnte so für immer bleiben.
Vorsichtig schließe ich meine Augen und wechsele zu meiner Traumwelt.
Verschlafen wische ich mir über die verklebten Augen. Dann bewegt sich etwas neben mir. Ich schaue rüber und sehe, dass Harry immer noch neben mir liegt. Er ist so süß.
„Hast du die ganze Nacht hier geschlafen?“ Frage ich grinsend. Er nickt fast unmerklich und strahlt mich dann an.
„Ich hab dich lieb“, murmele ich und kuschele mich an seine Locken.
„Ich hab dich auch lieb Alli“, antwortet er und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Dann stockt er und schaut mir in die Auge. Seine sehen heute sehr glasig aus, aber auf ihre Weise wieder wunderschön.
„Harry ich-“, will ich anfangen, doch er stoppt mich. Mit seinen Lippen. Mit seinen weichen, süßen, gutschmeckenden Lippen.
Und ich erwidere den Kuss. Seine Lippen fühlen sich so gut an auf Meinen. Sie passen einfach perfekt zusammen.
Doch auf einmal trifft es mich wie ein Schlag, denn ich realisiere wen ich da küsse. Ich küsse Harry Styles, meinen Bruder! Und dann ist alles auf einmal weg.
„Ahhhhh“, schreie ich und schrecke in meinem Bett hoch. Panisch sehe ich mich um. Harry, er ist nicht da. Das heißt, dass alles nur ein Traum war.
Verstört atme ich ein und aus. Dann wird plötzlich die Tür aufgeschmissen. Und wer könnte es auch anderes sein als Hazza?
„Was ist passiert? Ich habe dich schreien gehört!“ Meint er aufgeregt. Ich betrachte ihn einmal von Kopf bis Fuß. Er steht ernsthaft in pink-blau karierten Boxershorts und mit einem Baseballschläger bewaffnet in meinem Zimmer. Was mich dazu bringt lauthals anfangen zu lachen.
„Was ist so lustig?“ Fragt er empört.
„Hast du mal bemerkt, wie du gerade hier in meinem Zimmer stehst?“ Lache ich.
„Oh komm schon, du hast mich doch auch schon nackt gesehen“, grinst er. Ich kratze mich nervös am Hinterkopf und schaue dann auf meine Uhr.
„Ja, ja das habe ich…“, antworte ich dann letztendlich.
„Du hast doch gestern sowas angedeutet, dass es dir hier zu viel wird“, sagt Harry fröhlich, „Ich habe eine Überraschung für dich. Also, ich habe mit den Jungs und Simon gesprochen. Du darfst mit auf Tour kommen Alli.“
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Hey ihrs. <3
Das ist dann also das erste Kapitel ;) Ja sehr kurz :3
Ja ich schreibe jetzt 5 Stories :o
Also ich brauche driiiiiiiiiiingend eure Meinung :)
Voten & kommentieren? :D
Das wars erstmal wieder :)
Liebe Grüße<3
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I'm suffering (Harry Styles Story)
FanfictionWas würdest du tun, wenn du jemanden so sehr liebst, dass es weh tut? Was würdest du tun, wenn du jemanden so sehr liebst, dass du für ihn alles tun würdest. Was würdest du tun, wenn du jemanden so sehr liebst, dass du nicht ohne ihn leben könntest...