Prolog

4.7K 126 34
                                    

Es war eine schöne angenehme Nacht. Der kleine 6-jährige Theo schlief friedlich in seinem Bett, war immerhin schon spät.
Die Eltern des kleinen jungen und sein älterer Bruder saßen unten am Holztisch vor dem Karmin und diskutierten gerade. Sie lebten in einem Wolfsrudel.
Mitten im Wald ist dieses Dorf. Jede Familie hat eine eigene Hütte. Der älteste hatte schon mit den Jägern des Dorfes darüber geredet, wo auch der
Vater und Bruder von Theo dazu gehörte, dass Gefahr sich näher. Aus anderen Wolf Dörfern, mit denen sie sich verständigen, wurde dieselbe Gefahr wahrgenommen.
Es sollte nicht mehr lange dauern.

Rei, der große Bruder von Theo, sah aus dem Fenster und erblickte wie der Mond, der aus der Wolkendecke hervorkam, das dieser rot war. Er wollte gerade seinen Vater
darauf ansprechen als die Tür aufgetreten wurde.
Von draußen hörte man Geschreie und Kampfgeräusche.
"Rei, lauf nach oben und hol Theo!" während ihr Vater dies sagte, nahm er seine Waffe zur Hand. "nehm deine Waffe mit und nehm den geheimen pfad, den ich dir mal gezeigt hatte." nach dem Satz wurde Rei von seiner Mutter nach oben gezogen. Sie packte für ihre beiden Lieblinge untertränen eine Tasche.
Der vierzehn jährige junge weckte Theo auf und half ihn sich warm anzuziehen. Immerhin ist hier gerade Winter.
Er selber zog sich auch an, als er seinen jüngeren Bruder fertig angezogen hatte. Die Mutter gab den älteren der beiden die Tasche.
Rei steckte seine Waffe, einen Dolch, in die Gürteltasche. Theo steckte er ein kleineres Messer, was er hoffentlich nicht benutzen muss, in seine.
Sein kleiner Bruder wusste noch nicht soviel, aber wenn es hart auf hart kommt, so glaubt Rei, das sein kleiner Bruder sich wehrt. Immerhin ist der kleine ein
Nachfahre der Wölfe. Rei hat nicht das Wolfsblut geerbt.

Ihre Mutter gab beiden einen Kuss. "Theo Schatz, bitte hör auf Rei, lauf mit ihm und-" nun legte sie ihre Hände an Theo und an Rei's Wange. "bitte lebt beide.
Mami und Papi haben euch ganz dolle lieb." von unten hörte man nichts mehr. Der Vater kam hoch und holte seine Familie runter. Die junge Mutter nahm sich ein Gewehr
zur Hand und nickte ihren Mann zu. Sie lief vorher noch zu Theo, da der Vater sich noch mit Rei unterhielt. Sie legte ihn einen schal zu, den sie ihn versprochen hatte
zu stricken, er war noch nicht fertig... aber zeit dazu gab es ja nicht mehr. Sie lächelte ihren Schatz an der seine Nase in den, nach seiner Mutter riechenden,
schal vergrub.
Der Vater verabschiedete sich nun auch von den beiden und gab beiden einen Kuss auf die Stirn.
Der kleine Theo war geschockt was er unten sah. Ein Mensch der langsam in Asche zerfiel, lag auf dem Boden. Sein Vater hatte eine große wunde am arm und sah blass aus.
Bevor er aber noch fragen konnte wurden beide Kinder aus dem Hinterausgang geschubst. Damit sie den geheimen weggehen konnte.
Rei zog Theo dann mit, in seinen Augen sammelten sich die tränen, er weiß ganz genau, dass sie ihre Eltern vielleicht nie wieder sehen. Er wusste auch nicht ob
sie beiden es auch schaffen werden.

Theo stolperte mit seinen viel kleineren Beinen, da Rei um einiges größer war, hinterher durch den viel zu hohen Schnee. Sie lebten immerhin mitten in einem
Wald, nahe an den bergen. Wenn es mal schneite dann konnte es sein das der Schnee mehr als 14 cm Meter hoch war.
Rei schlüpfte mit Theo durch einen geheim gang. Sie mussten durch eine höhle und kamen an einen Pfad an.

Nach ein paar Stunden konnte Theo nicht mehr, er fragte seinen älteren Bruder auch andauernd, warum Mama und Papa denn nicht mitkamen. Er bekam aber keine Antwort, nur
das er leise sein soll, nach ein paar weiteren versuchen blieb er dann ruhig.
Rei war froh das Theo nicht das Massaker im Dorf erblicken musste, er selber konnte sehen das dort viel Blut schon geflossen war.
Sie saßen auf einen stein, um sich etwas auszuruhen. Rei bemerkte aber etwas und lief mit Theo weiter. Als er nun sicher war das sie verfolgt worden, wollte er seinen
kleinen Bruder noch was Wichtiges mitgeben.
"Theo?" der kleine blickte auf und sah zum Hinterkopf von seinen großen Bruder, da er nahe hinter ihn lief. "vergiss nie, Mama, Papa und ich haben dich ganz doll liebt."
Fing Rei an, er unterdrückte die tränen. "du darfst nie vor dem Schlafen oder generell so viel Süßes essen. Du bist stark Theo, egal was passiert. Versuch immer
positiv zu denken. Lebe Theo lebe! und vergiss nie... nie mals... du bist.." Rei drehte sich mit einem traurigen lächeln um. Zog auch in den Moment seinen Dolch.
"du bist ein Wolf." nun holte er aus und schlug mit der klinge in den Kopf von einem Vampir, der hinter Theo aufgetaucht war.
Als der Vampir sich langsam in Staub auflöste, packte Rei Theo an der dicken Jacke und schubste Theo, mit der Tasche, die er ihn vorhin beim Stein gegeben hatte,
den Abhang hinunter. Dieser war nicht steil, der kleine junge rutschte wie beim Schlitten fahren, nur auf dem Rücken, den Abhang hinunter.
Er konnte mit den Augen noch sehen, als er nach hinten sah, wie zwei weitere Vampire auftauchten die rei versuchte zu bekämpfen. Er aber übel erwischt wurde und
das Blut nur so spritze. Er sah zu seinen Bruder und lächelte ihn noch einmal an.
Dann konnte Theo erkennen das ein Vampir auch den Abhang hinunter bretterte.

I will never be yours!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt