Kapitel 29

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*Was?!*

"Was?!" fragte ich entgeistert

"Es gab keine Wette!" wiederholte Spencer seine Worte

"A...ab..aber..." stammelte ich, da ich gerade nicht.im Stande war gescheit zu reden oder klar zu denken "Wieso...?"

"Wo ist Jess?!" fragte mich Spencer wieder

"I..uch weiß nicht ..." stammelte ich

"Kira!" diesmal war es Ben "Denk bitte nach!"

"Im Kino, vielleicht auch schon im Park ... ich ruf sie an!"

*Ok ganz ruhig ich weiß nicht mal genau was los ist!!*

Ich wählte schnell ihre Nummer und drückte auf das kleine grüne Telefon-Symbol

"Es geht niemand ran!" erklärte ich den Jungs

"Scheiße! Ok Ben, David ihr fahrt zum Kino, ich fahr zum Park!" sagte Spencer und war schon auf dem Weg zur Tür als ich ihn fest hielt

"Was ist denn genau los?! Dann hat er halt gelogen aber was ist den jetzt so schlimm?!" ich weiß das klingt jetzt vielleicht dumm, aber irgendwie verstand ich nur nich Bahnhof. Das könnte vielleicht daran liegen dass ich völlig überrumpelt wurde und die Jungs so Panik geschoben haben, dass ich selber irgendwie panisch reagierte

"Ich erklär es dir später!" meinte er nur und lief weiter Richtung Auto

"Ich komme mit!" entschied ich kurzerhand und rannte ihm hinterher

"Nein du blei..."

"Nein! Ich komme mit und du erklärst mir was genau los ist!!"

Widerwillig ließ er mich in sein Auto einsteigen und fuhr los, zwar viel zu schnell aber hei ... es ist ja wichtig

"Also los erzähl!" forderte ich ihn auf

"Ok also ... "

Jess Sicht :

"Vielen dank der Herr!" lächelte ich Jona an, als mir dieser seine Jacke gab. Er war so süß, ein richtiger Gentleman *grins* ich bereute es stark, dass ich wegen diesem Arsch von Spencer unser eigentlich erstes Date abgesagt hab, es ist so schön mit ihm.

Wir waren inzwischen aus dem Kino raus ( war ein echt toller Film muss ich sagen *-* ) und spazierten den langen weg des Parks entlang. Ich hatte Jonas Jacke an und er hatte sein Arm auf meine Schulter gelegt, da er wohl gemerkt hat dass es etwas kühl wurde. Und so liefen wir an diesem Perfekten Tag, diesen Perfekten weg entlang und hab ich schon gesagt das es einfach perfekt war? Jona ist einer von den Jungs, von den es ruhig mehr geben könnte ...

Und so liefen wir weiter, an einem Pärchen mit Hund und einer alten Dame vorbei. Wir entfernten uns immer mehr von den Stellen wo sich auch abends noch Menschen sammelten und liefen weiter Richtung, ja ... wo genau waren wir eigentlich ?

"Jona, wo sind wir?" fragte ich vorsichtig

"Im Park?!" antwortete er mir lachend

"Ja schon, aber hier ist ja niemand..."

"Ich weiß ..." sagte er leise und stellte sich vor mich

"Weist du Jess ... ich kenne dich ja jetzt schon seit etwas längerer Zeit und ich denke ich habe mich in dich verliebt!" sagte er leise, während er seine Stirn auf meine legte

"I..ich..." stammelte ich, da ich nicht genau wusste was ich sagen sollte, ja ich mag ihn ... aber

Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte lagen seine Lippen schon auf meinen. In diesem Augenblick durchzuckte mich etwas. Es fühlte sich nicht so schön an wie bei Spencer, es fühlte sich falsch an! ... eine kleine Träne kullerte aus meinem Augenwinkel als ich bemerkte wie sehr ich ihn eigentlich mochte

"Hei Jess, was ist los?" fragte Jona besorgt

"Jona ich ... ich kann dass nicht, ich mag dich, aber ..." stammelte ich und sah wie sich sein Gesichtsausdruck plötzlich änderte

"Natürlich kannst du, du liebst mich! Nicht Spencer!" sagte er scharf und drückte mich gegen den nächsten Baum oder Wand oder was auch immer dass war! Aber das ist mir um ehrlich zu sein gerade scheiß egal!

"Jona!" versuchte ich hervor zu bringen, doch ich wurde wieder von seinen Lippen unterbrochen

Ich versuchte mich zu wehren aber es half nicht

Seine eine Hand wanderte von arm herunter zu meiner Taille und weiter zu meiner Hose.

"Hör auf!" wimmerte ich, doch wie erwartet half es nichts

"Jess ich liebe dich!" flüsterte er mir ins Ohr, während er meine Hosen öffnete. Ich ergriff die Chance und ließ meine Hand nach vorne schnellen und versuchte weg zu laufen, doch er schlang seine Arme sofort wieder um meine Hüften und zog mich zurück während mein Kopf gegen die Mauer oder den scheiß Baum knallte

"Was soll das?!" Fragte Jona sauer und drückte mich noch stärker gegen die Mauer erst jetzt sah ich den roten Abdruck meiner Handfläche auf seiner Wange  "Jess ich..."

"Lass mich endlich los!" Kreischte ich versuchte jedoch nicht mich zu wehren ... ich konnte nicht, ich konnte einfach nicht ... ich wusste er war stärker ...

"Jess schau mich an" flüsterte er und schaute mir in die Augen. Seine sonst so hellen Augen hatten sich in ein dunkles Blau verändert und seine Pupillen waren leicht vergrößert "Du bist so wunderschön Jess!" Während meine Sicht immer mehr verschwomm spürte ich seine Hände unter meinen Tshirt und zuckte zusammen

*Bitte ... bitte hilf mir!! Irgendjemand! !*

"Jona hör auf!!" schrie ich histerisch und unter meinen Tränen

Und mit einem Ruck war er plötzlich weg und ich hörte ein lautes keuchen. Weinend glitt ich an der Wand herunter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mein Instinkt schrie zwar die ganze Zeit Renn! Renn! verdammt nochmal RENN du blöde Kuh! Aber ich konnte mich keinen Millimeter bewegen ... es ging einfach nicht, ich blieb einfach dort und bewegte mich nicht

"Und bist Krank Jona! Du bist Krank!" hörte ich eine bekannte Stimme und kugelte mich noch mehr zusammen.

"Omg Jess!!!" hörte ich Kiras zittrige Stimme und wurde sofort in den Arm genommen und an sie gedrückt

"Jess ist alles in Ordnung??" fragte sie besorgt und einzelne kleine Tränen kullerten ihre Wange herunter

"Kira..." schluchzte ich zog sie fester an mich heran "I..ich ... da..dachte ... er ..."

"Ist gut, ist gut" unterbrach mich Kira

"Wir sollten sie nach Hause bringen" meinte sie plötzlich und löste sich aus meiner Umarmung

"Ne..nein...Kira" wimmerte ich, ich brauchte sie einfach. Doch eine Sekunde später wurde ich von einer anderen Person hoch gehoben und Princess like weg getragen. Mir war es in diesem Moment egal wer es war, solang es nicht Jona war ... aber dieser lag regungslos auf dem Boden. Ich vergrub mein Gesicht in dem T-Shirt meines Trägers und schlief kurzerhand unter meinen Tränen ein ... ich denke zwar ich bin die einzige die in dieser Situation einschläft, aber der Tag und allgemein die letzte Woche war einfach zu viel für die kleine Jess ...

Just a new bad boy StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt