1 ~ Abschied von Niemandem

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"Abschied ist die Tür zur Zukunft"

- Manfred Hinrich

Seufzend schloss sie die Tür der großen Villa in einem von Wachmännern bewachten Nachtbarschaft. Kaum konnte man glauben dass sie, Amanda Kingsley auch nur im entferntesten in eine solche Geselschaft wie diese gehörte und denoch war es so und nicht anders. Schon bevor die Tür sich öffnete sah die Hausherrin wie ihre früher so geliebte Tochter das Haus betreten kam. "Oh mein Gott, Schatz warum hast du das getan!" Ihre schockiertern und zutiefst enttäuschtern Blicke galten nur ihr, als Amanda in das Haus trat.  Schon seit einer Woche ist sie nicht mehr nach Huase gekommen und denoch interessierte sie sich nur für ihre neue Haarfarbe. Amanda hatte sich seit dem Vorfall stark verändert und dass war ein Dorn in den Augen ihrer vornehmen und anständigen Eltern, nun kam auch ihr Vater in die Eingangshalle der das Geschehen wohl gehört hatte. Er legte seiner Frau einen Arm um die Taile um Amanda zu zeigen dass sie nicht mehr dazu gehörte. "Mutter, ich hab das getan weil ich in 9 Monaten sterben werde! Ich will nicht immer nur eure kleine perfekte Tochter sein, ich will frei sein und tun was ich verdammt nochmal will!" Schrie sie durchs ganze Haus und denoch galt all der Zorn ihrer Mutter nur dem Fakt wie ihre Tochter nur so aus der Reihe tanzen konnte und inerhalb ein paar Tagen ihren ganzen Charakter von einem ruhigen hübschen Mädchen in ein rockiges und rebelisches geändert hatte. Kein Wort schlich sich einen Weg aus den Mündern ihrer Eltern. "Ich werde ausziehen und die nächsten Monate mein Leben beginnen."Jetzt kam auch endlich ihr Vater zu Wort. "Nein, dass wirst du nicht. Wir haben dir eine hervorragende Klinik ausgesucht in die du dich begeben wirst. Dort bekommst du auch all deine medikamente und dir wird geholfen mit deiner Krankheit klar zu kommen." Geräuchvoll aber ohne Emotionen lachte Amanda auf. "Das kann doch whl jetzt nicht sein! Was fällt euch ein, ich bin 21 Jahre alt. Abgesehen davon dass ich meine eignen Entscheidungen treffen kann, wollt ihr mich einfach fort schicken von euch? Lasst mich raten ihr wollt nicht zusehen wie ich langsam sterbe oder habt ihr einfach keine Lust euch um mich zu kümmern wenn ich irgendwann keine Kraft mehr habe zu Laufen oder alleine etwas zu machen. Gebt es zu ich bin eine Last. Aber keine Angst ich werde euch verlassen aber nicht in diese Gottverdammte Klinik, noch heute werde ich mich in eines eurer noch so teueren Autos setzten und zu einem Flugharfen fahren wo ich ein Ticket kaufe und wohin auch immer mich mein alzu kurzes Schicksal noch führt fliegen werde. Ich komme mit meiner Krankheit super zurecht, ich werde noch alles erleben was ich immer wollte, nur halt eben ohne Unterstützung meiner Eltern." Damit lies sie ihre schokiert dreinblickenden Eltern im Eingangsraum stehen, hechtete die Treppe hoch und schnappte sich aus ihrem Zimmer eine Tasche in die sie das Nötigste Packte. Zahnbürste und Pasta, Unterwäsche und das ganze Bargeld ihrer Eltern aus dem Safe und noch dazu ein oder zwei Gold und Platin Kreditkarten, niemand würde sie vermissen.

Schon fünf Minuten danach saß sie in einem weißen Audi R8 ihrer Mutter und rasste ohne ein weiteres Wort an ihre ehemalige Familie gerichtet zu haben aus der Einfahrt, dann durch das Tor aus der Nachtbarschaft und schnurstracks auf den nächsten Flugharfen zu. Amanda liefen die Tränen die Wange entlang, sie war nicht immer so mit ihren Eltern umgegangen es gab Zeit wo sie sich blendend verstanden und sogar richtig viel Spaß zusammen hatten, doch nach der Diagnose einer Unheilbaren Krankheit hat amanda angefangen darüber nachzudenken was sie schon alles erreicht hat im Leben und ihr sind nicht wirklich Dinge eingefallen bei denen sie sagen konnte 'Ja, dass macht mich stolz mein Leben gehabt zu haben' seitdem hat sie angefangen sich mehr um sich zu kummern und versucht ihr Leben aufregender zu machen, wie zum Beispiel als sie ganz spontan zum Friseur ging und sich ihre blonden Haare in rosane Färben zu lassen. Doch all diese Dinge gefiehlen ihren Eltern gar nicht, sie sagten sie konnen sich nicht mehr mit ihrer Tochter in der Öffentlichkeit zeigen, da sie den Namen ihrer hochangsehenden Familie verdreckte. Irgendwann wurde es Amanda aber zu viel und nun ja sie hatte sich in dem Moment in welchem sie vor ihrer Mutter stand, kurzerhand dazu entschlossen irgendwohin (wohin wusste sie noch nicht) zu reisen und dort ihr Leben in Frieden zu beenden. Jetzt am Flugharfen angekommen schien das jedoch gar nicht mehr so einfach. Nicht wegen des Geldes, davon hatte sie bei weitem genug nein, es war schwer sich zu entscheiden wohin sie wollte. "Entschuldigen Sie." Die Frau, die eben noch wie wild auf ihrer Tastatur rumgehämmert hatte sah auf und lächelte. "Ich weis es ist schon sehr spät (00:54) aber welcher ist der nächste Flug der hier abgeht." "Einen Moment bitte." Das Getippse beginnt von neuem. "Der nächste Flug mit noch einem Freien Platz fliegt nach Los Angeles, USA in genau 30 Minuten." In Amandas Kopf raste es, sollte sie nach L.A. fliegen? was könnte sie da wohl machen? Würde es ihr dort gefallen? Noch bevor sie sich alle Fragen selbst beantworten konnte, kam es wie von selbst aus ihrem Mund. "Könnte ich den freien Platz bitte buchen?" Die Frau lächelte sie freundlich an. "Natürlich, das würde 1.500 euro machen für hin und zurück." Amanda begann zu lächeln. "Ich brauche nur hin aber danke."

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Sooo das war jetzt mal mein aller 1. Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer würde ich mich sehr über Votes und Komentare Freuen, danke!!! ♥

Eure Celestine

9 MonateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt