Prolog

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Ein lautes und ohrenbetäubendes Klingeln riss mich aus meiner Traumwelt. Genervt und müde tastete ich mit meiner Hand nach meinem Handy, bis ich es traf und endlich wieder Stille im Zimmer einkehrte. Ich nahm das Handy und checkte kurz Whatsapp und Instagram. 

Als ich mir sicher war, das es nichts mehr Neues gab quälte ich mich langsam aus dem Bett und schlurfte zum Kleiderschrank. Ich nahm die erstbesten Klamotten, die mir der Schrank bot, was in diesem Fall ein zu großer schwarzer Pulli und eine enge dunkelblaue Hose war.

Mit den Klamotten auf dem Arm bewegte ich mich Richtung Bad und schmiss sie dort auf den Klodeckel. Ich entledigte mich meiner Boxer und stieg in die Dusche. Das kalte Wasser ließ mich kurz zusammen zucken und es entkamen mir kleine Flüche, während ich das Wasser wärmer stellte. Warum musste meine Mutter auch immer kalt duschen..

Nachdem ich geduscht war und mich angezogen hatte föhnte ich mir meine schwarzen Haare, welche danach flauschig und komplett verwuschelt auf meinem Kopf wuchsen wie Unkraut. Seufzend versuchte ich sie irgendwie zu bändigen, was mir leider nicht gelang.

Immer noch etwas genervt ging ich in die Küche, nur um danach mit einem gezischten "Fuck!" weder ins Zimmer zu rennen. Ich hörte noch wie meine Mutter ein "Nicht solche Kraftausdrücke in meinem Haus Damien White" hinterher brüllte. Das war gerade aber mein kleinstes Problem.

Ich zog mir in Rekordzeit meine weißen Schuhe und meine Lederjacke an, schulterte meinen Rucksack und rannte erneut die Treppe nach unten. Da ich noch nix gegessen hatte nahm ich mir einen Apfel und verabschiedete mich von meiner Mutter. In einer erneuten Bestzeit erreichte ich die Bushaltestelle, wo zur selben Zeit mein Bus hielt.

Ich stieg ein und ließ mich hinten im Bus neben meine beste Freundin Kimora fallen, welche mir lachend eine strähne aus dem Gesicht strich "Dir auch einen guten Morgen Damie" lachte sie auf mein Schnauben "Ja..morgen" brachte ich außer Atem hervor. Ich fuhr jeden Tag ungefähr 10 Minuten mit Bus zu Schule, es war nicht weit, naher lief ich im Sommer auch gerne mal. 

Als wir anhielten an der letzen Haltestelle wo Schüler einstiegen blieb mein Herz kurz stehen, als ER einstieg. Ich ignorierte wie Kimo meinen Namen sagte und starrte einfach nach Vorne. Da stand er..Jay Mcriver.

A life without you is like a grey rainbow // boyxboy //Where stories live. Discover now