𝓐uf nach Rosewood

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Hallo, mein Name ist Olivia Elena Clark, aber die meisten nennen mich einfach nur Olivia, was ich um ehrlich zu sein auch gut so finde, da ich mein Zweitnamen nicht wirklich mag. Ich bin 16 Jahre alt und habe dunkelgrüne Augen. Meine Haare sind hellblond und leicht gewellt.

Zu meinem Charakter.... Ich bin sehr aufgeschlossen und selbstbewusst, welches wahrscheinlich auch der Grund ist weshalb ich schnell Freundschaften knüpfe. Außerdem bin ich sehr humorvoll und schaffe es immer, andere mit meiner Art aufzumuntern. Ab und zu kann ich auch frech und arrogant sein aber auch nur zu Leuten, die es
wirklich verdient haben. Müssten mich andere beschreiben, würden sie wahrscheinlich auch sagen, dass ich seeeeeeehr viel rede aber wer mich kennt der weiß, dass mein Motto: „Schweigen ist Silber und Reden ist Gold" lautet.

Kommen wir nun zu meinen Hobbys. Da habe ich echt viele. Aber keine Sorge ich fasse mich kurz ;) Also mein größtes Hobby ist auf jeden Fall shoppen. Ich lieeeeeeeeebe es einfach und wenn ich einmal in einem Einkaufszentrum bin, kriegt man mich da auch erstmal so schnell nicht wieder raus. Wenn jemand mit mir shoppen geht muss er also echt geduldig sein. Außerdem liebe ich es auch zu essen, auch wenn man es mir nicht ansieht. Vor allem bei Keksen und Schokolade sage ich ungern nein. Sportlich bin ich aber auch. Seit ich klein bin spiele ich Tennis und Hockey und habe auch schon oft an Wettkämpfen teilgenommen. Ich schreibe aber auch gerne. Vor allem Tagebuch, aber pssst...muss ja nicht jeder wissen. Jetzt aber auch genug über meine Hobbys geredet. Was ihr sonst noch wissen solltet ist:

Aufgewachsen bin ich in Philadelphia bei meiner Mutter Victoria und meinem Papa Thomas.
Doch seit meinem sechsten Lebensjahr um genau zu sein an meinem sechsten Geburtstag, hatten meine Eltern einen heftigen Streit. Leider weiß ich nicht genau worum es ging, aber liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich noch zu klein war, um es zu verstehen.
Auf jeden Fall habe ich mein Papa seit diesem Tag nie wieder gesehen und bin seitdem alleine von meiner Mutter großgezogen worden.
Den Tag werde ich nie vergessen.
Meine Mama hatte mir nie genau erzählt, was der eigentliche Grund für die Trennung von meinem Papa war.
Sie wollte auch nie das ich ihn treffe, obwohl sie sogar wusste, wo er lebte.
Als ich zehn war habe ich dann, dass erste mal einen Brief von meinem Vater erhalten.
Er fragte wie es mir geht und schrieb,
dass er in einer Kleinstadt namens Rosewood lebt, einem Vorort von Philadelphia.
Da meine Mutter nicht wollte, dass
ich Kontakt zu ihm habe, hatte ich ihr
nichts von dem Brief erzählt und heimlich zurückgeschrieben.
Seitdem haben wir uns immer wieder Briefe geschickt und sind so über die Jahre in Kontakt geblieben.
Als meine Mutter dann tragischerweise vor einem Monat durch einen Autounfall ums Leben gekommen ist, bin ich zu meiner Tante gezogen, die ebenfalls in Philadelphia wohnt.
Da ich meinem Papa seitdem telefonisch nicht erreicht hatte, habe ich ihm per Brief über den Unfall meiner Mutter erzählt.
Als er dann davon erfuhr, zögerte er nicht lange und rief mich sofort an, um zu sagen, dass ich zu ihm nach Rosewood kommen soll. Natürlich habe ich nicht nein gesagt, weshalb ich mich jetzt gerade auf dem Weg zu ihm befinde.

                                 * * * * * *

Gedankenverloren blicke ich aus dem Fenster des Zuges. Es ist früh am Morgen und langsam kann man die ersten Sonnenstrahlen, der aufgehenden Sonne wahrnehmen. Lange bis wir in Rosewood sind kann es jetzt bestimmt nicht mehr dauern, denn als der Zug abgefahren ist, war es noch stockdunkel und soweit ist Rosewood ja auch nicht entfernt. Zum Glück waren Tante Alice, mein Onkel Rick sowie meine kleine Cousine Cassidy so nett und haben mich heute morgen in der Früh zum Bahnhof gebracht. Leider mussten wir so früh aufstehen weil nur einmal täglich ein Zug von Philadelphia nach Rosewood fährt, aber das hat erfreulicherweise niemanden etwas ausgemacht. Ich glaube jeder von ihnen hat sich einfach nur für mich gefreut, dass ich mein Papa nach all den Jahren endlich wieder sehen kann. Denn ich glaube bei meiner Tante zu wohnen wäre keine Dauerlösung gewesen. Ihr Haus reicht vom Platz her gerade mal für drei Personen. Jedoch hat sie gesagt, dass ich sie jederzeit besuchen kann, bevor ich in den Zug gestiegen bin.

Damit der Rest der Fahrt nicht so langweilig wird, entscheide ich mich dazu ein wenig Musik zu hören. Doch als ich in der Tasche krame, um meine Kopfhörer zu suchen, stoße ich stattdessen auf ein altes Foto von meinem Papa und mir, auf dem er mich im Arm hält und wir beide glücklich in die Kamera grinsen. Seit ich klein bin, habe ich das Foto als Andenken bei mir, um mich immer an die guten alten Zeiten erinnern zu können. Irgendwie schon komisch ihn jetzt nach so langer Zeit einfach wiederzusehen. Ob er sich wohl verändert hat? Ganz bestimmt! Immerhin sind seitdem 10 Jahre vergangen. Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr und das ist um ehrlich zu sein auch gut so, denn wie sagt man so schön „Neues Leben - Neues Glück".

Mein Leben in RosewoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt