Es war ein normaler Tag wie jeder andere auch. Doch dieser Tag, war genau der in meinem Leben wo sich alles ändern sollte...und das nicht alles zum Gutem. Manchmal wünschte ich mir sehr, das meine Herzenswünsche einfach nur Wünsche blieben. Aber wenn das so gewesen wäre, würde meine Situation nicht so aussehen...und vielleicht hätte ich der Person nicht das Leben gerettet...
Es war ein Schultag wie jeder andere auch. Aber heute war es etwas anders. Ich war gerade dabei in meinen neuen Klassenraum umzuziehen. Vor rund zwei Monaten habe ich meinen Hauptschulabschluss an der Christine-Johnson-Gemeinsschaftschule geschafft und jetzt ziehe ich in die 10. Klasse hoch. Mensch, wie die Zeit vergeht! Die Tische sind schwerer über die Treppe zu tragen als die Stühle, aber im Handumdrehen erledigt. Kaum sind 20 Minuten vergangen, rief jemand von hinten: "Wie wird nun die Sitzordnung?" Sitzordnung! Daran habe ich gar nicht gedacht! Ich drehte mich um und sah dass die Frage von Michael kam. Ich stöhnte. Ich kann diesen Typen einfach nicht ausstehen! "Wir lassen die Stühle und Tische erstmal so. Das können wir nach der Pause regeln.", meinte der Lehrer. Michael begab sich erstmal mit der Antwort zufrieden und setzte sich hin. Ich wusste genau, das ich neben den Typen definitiv nicht sitzen werde! Also nahm ich meinen Tisch weiter weg von ihm, aber weiter in Richtung Tafel. Ohne zu zögern, suchten sich meine anderen Klassenkameraden einen Platz. So weit waren wir also fertig. Das ist bei uns wie ein Überlebenskampf. Wen du einen Platz kriegst, der neben jemanden ist, den du gar nicht leiden kannst, wird das 1. Halbjahr schmerzlich sein. Aber das war bei mir nicht der Fall. Ich saß zwar alleine vorne, aber mich störte das nicht. Oder eher gesagt niemand störte mich. Mein Lehrer begann einen weiteren Tisch in meine Richtung zu schieben. Ich war verwirrt. "Es wird noch ein weiterer Schüler zu uns kommen.", erzählte uns der Lehrer. Bevor er weiter reden konnte, klingelte es schon. Ich stöhnte leise auf. Hoffentlich ist das nicht so ein Klugscheißer! So schnell es ging, verließ ich die Klasse und lief nach unten. Auf mich wartete schon jemand. "Hey, Sakura! Und wie ist die Klasse so?" ich sah zu ihr und falle mich förmlich um ihren Hals. "Ganz ehrlich...ich werde mich wundern, wenn ich es überhaupt überleben werde.", und rollte die Augen. "Wie geht es dir eigentlich, Emmy?", und wir gingen gemeinsam den Flur entlang.
Name: Emily
Alter: 12 Jahre
Geburtstag: 30. November 2006; Schütze
Charakter: eher schüchtern; unter Freunden verrückt, aber auch zurückhaltend; verspielt
@kiba100emi
" Ganz in Ordnung, und was passiert als nächstest?", fragte sie. Ich seufzte. "Es kommt noch nachher ein neuer Schüler.", meinte ich. "Was für einer?", fragte sie nach und wir gingen in Richtung Tür. Plötzlich stoß ich mit einer fremden Person zusammen. Emily schaute verwundert drein. "Alles in Ordnung, Sakura?" Ich fasste mich an die Stirn. Der fremde Junge stand auf. "Es tut mir...", ich fiel ihm ins Wort. "Sag mal geht es noch?! Hast du keine Augen im Kopf?!", ich war außer sich vor Wut. Ich merkte das dies unangenehm für ihn war, aber das ließ meine Gefühle nicht zu beeinflussen. Ich blickte ihn seine Augen. Sie waren so ungewöhnlich eisblau, das mir ein Schauer über den Rücken lief. "Okay, wen du nicht willst, gehe ich einfach.", mit dieser Antwort ließ er mich stehen und ging weg. "Was war das eben?", fragte ich -immer noch unter Schock stehend- zu Emily. Emily schüttelte nur den Kopf. "Ignoriere ihn doch einfach. Er hat ja nichts mit dir zu tun." Sie hatte recht. warum sollte ich mir mein Kopf wegen einen Typen zerbrechen? Es gibt genügend Sachen die viel wichtiger waren...aber seine Augen...sowas habe ich noch nie gesehen...schon fast bedrohlich. "Weiß du eigentlich das Minas bester Freund heute wieder angekommen ist?", ich schaute sie an. "Wie angekommen? Woher? Nein, weiß ich nicht.", sagte ich. "Nun ja, ich war so wie so auf den Weg zu ihr, vielleicht ist er ja schon da.", meinte sie und wir beschleunigten das Tempo. Nicht weit von uns, saßen schon einige unserer Freunde am Brunnen, darunter auch Mina. Über die freie Woche, die wir hatten, sind ihre Haare kürzer geworden. Ich fand es stand ihr, aber ich würde mir sowas nicht machen.
Name: Mina
Alter: 15 Jahre
Geburtstag: 3. Mai; Stier
Charakter: sehr spontan, mitfühlend, total crazy, liebt Anime & Manga, gute EnglischkenntnisseSie winkte uns zu und wir beide setzten uns zu ihr. "Hallo, meine Lieben.", sagte sie fröhlich, "darf ich euch meinen besten Freund Silas vorstellen?!", und deutete mit Jazz-Händen auf den großen Jungen vor uns. Ich sah ihn an. Er war ein Kopf größer als ich und trug einen schwarzen Pullover. Seine Augen waren eher ein schokoladenbraun und sein Blick war freundlich. Ein ganz normaler Junge halt, obwohl ich spürte das noch mehr hinter ihm steckt als er Preis gibt. Ich lächelte ihm zu und unsere Blicke trafen sich. "Mein Name lautet Sakura und das ist meine Freundin Emily.", und nahm sie in den Arm. Emily grinste. "Darf ich fragen, wo du warst?", wollte sie wissen und inspizierte den Neuen genauer. Ich wusste genau, dass wir beide wieder das gleiche dachten. Silas wirkte nervös. "Ich musste mit meiner Mutter weg.", und kratzte sich an seinen schwarzen Haaren. Ich nickte verständnisvoll. " Du musst es nicht erzählen, wenn du es nicht willst. Minas Freunde sind auch meine Freunde." Er lächelte. Es begann zu klingeln. "Die Pause ist leider vorbei.", sagte Emily und umarmte mich und Mina zum Abschied. Silas winkte ihr noch zu und sie ging rein ins Schulgebäude. "Ich muss jetzt auch los.", meinte ich und verabschiedete mich ebenfalls.Wieder drin im Schulgebäude, lief ich die Treppen schnell hinauf und schlug unsere Klassentür auf. "Nicht so stürmisch hier!", hörte ich Michael von der Ecke rufen. Ich ignorierte ihn und hinter mir war schon der Lehrer. "Setz euch bitte.", ich ging zu meinen Platz und sah das noch jemand an der Tür stand. Ein blondhaariger Junge mit Jogginghose und leicht verschmutzten Schuhe betrat den Raum. Ich drehte ihm den Rücken zu. Schon wieder einer dieser Möchtegern-Gangster! "Das ist Timo. Er wird genauso wie Florian das Jahr wiederholen.", meinte der Klassenlehrer. Ich drehte mich um. Noch ein Schüler? Tatsache. Hinter dem blondhaarigen Jungen - Timo- stand ein schwarzhaariger Junge, mit einem türkisen Pullover und schwarzer Jeans. Mir kam ein übler Schauer über den Rücken. Das war der Junge der mich angerempelt hat! Ich schluckte. Unsere Blicke trafen uns. Oh mein Gott war mir das peinlich! "Florian, stell dich uns doch vor.", bestand der Lehrer drauf. Der Neuling musterte den Lehrer. "Sagen Sie mal, haben sie das nicht schon?", erwiderte er kühl und es wurde so still im Klassenzimmer, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Timo fing an zu kichern. "Setz dich sofort junger Mann! Neben Sakura ist noch Platz.", und deutete mit dem Finger in meine Richtung, "so eine Unverschämheit lass ich mir nicht bieten!" Glps! Ich merkte nur wie er zufrieden grinste und in meine Richtung schlenderte. Sein Gesicht verriet nichts, nur seine Augen funkelten bedrohlich. Jeder seiner Schritte ließ mein Herz höher schlagen. Warum habe ich das Gefühl das irgendwas nicht stimmt? Timo setzte sich derweil zu Michael in die hintere Reihe. Na super, jetzt kann das Schuljahr gut anfangen...
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Der Pfad der Drei
Werwolf"Ist es wahr?", meinte Sakura zuerst. Kaum auszudenken das sie nun da angekommen ist, wo sie sich es erhofft hatte. Und dabei war vorher alles anders gewesen. Wie kam den plötzlich diese Wendung? Das bleibt wohl für immer eine Rätsel... Oder doch et...