Der Wecker klingelte und ich machte die Augen auf. Ich stöhnte genervt auf. Warum zur Hölle muss die Schule so früh anfangen? Naja egal ich ging ins Bad und führte meine Morgenroutine durch. Ich entschied mich heute für eine weiße Hose und ein rotes Top. Ich Band meine Haare zu einem hohen Zopf und schminkte mich zum Schluss leicht. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und ging runter in die Küche. Ich packte mir etwas zu trinken und Geld ein. Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und verschwand dann in die Garage. Ich setzte mich in mein Auto und fuhr zu Hope. Sie stand schon vor der Tür und lächelte mir zu. "Hey na" "Na alles gut ?" "Naja die Sache mit Lucas geht mir nicht mehr aus dem Kopf und es verwirrt mich gerade sehr." "Hope ich denke er mag dich wirklich. Vielleicht solltest du ihm eine Chance geben". "Ja das sollte ich vielleicht." Ich nickte und fuhr dann zur Schule. An der Schule angekommen suchte ich nach einer freien Parklücke. Und wie es der Zufall so will, ist es die einzige neben dem Auto von Eric. Ah ich bekomme schlechte Laune. Hoffentlich begegnen wir uns heute nicht. Hope und ich stiegen aus und liefen in Richtung Schulgebäude, als uns jemand gerufen hat. Besser gesagt man hat nach Hope gerufen. Wir drehten uns um und sahen wie Lucas seine Hand hob und uns zu sich winkte. "Sollen wir wirklich?" "Hope die Chance?" Ja du hast recht. Na dann los". Wir gingen auf Lucas und somit auch auf Eric zu. Ich verdrehte die Augen als ich ihn sah, ging aber dennoch weiter. "Hey na Mädels wie geht's? " "Gut und dir?" Fragte Hope und ich sah sie verwundert an. Sie gibt ihm also wirklich eine Chance. "Jetzt wo du da bist ist es perfekt." Sagte Lucas zu ihr. Oh wie süß ist er denn bitte. Also wenn die beiden nicht zusammen kommen begehe ich Selbstmord. "Alter wie bist du denn drauf. Voll kitschig" hörte ich neben mir. Ich sah zu Eric hoch und schlug ihm hart auf den Oberarm. "Ey was sollte das?" "Das war nicht kitschig, das war süß. Und wenn er Hope mag lass ihn doch. Und das was er für sie fühlt wirst du nie in deinem Leben bekommen." Er sah mich kurz an und drehte dann um und ging ins Gebäude. Ich sah fragend in die Runde. "Hab ich was falsches gesagt?" "Das muss Eric dir selbst erklären" sagte Lucas. "Ok. Ich gehe mal rein und suche ihn." Hope wackelte vuelsagend mit ihren Augenbrauen. Ich verdrehte nur lächelnd die Augen und verschwand ins Gebäude. Ich ging den Flur entlang. Eric ist in meinem Musikkurs wie mir gerade einfällt. Also gehe ich zum Musikraum, in dem ich jetzt sowieso Unterricht haben würde. Und siehe da er sitzt an seinem Platz und schaut aus dem Fenster. Ich gehe langsam zu ihm bis ich vor ihm stehe. Er sieht mich immernoch nicht an. "Hey" Kam es leise von mit. "Was willst du?" Sagte er genervt. "Ich wollte fragen ob alles ok ist" "Natürlich ist alles ok was soll denn sein?" "Ich meine nur. Weil du ja vorhin so sprachlos gegangen bist als ich was zu dir gesagt habe." "Es ist nichts. Und glaube nicht, dass sich immer alles um dich dreht. Ich bin gegangen, weil ich kein Bock mehr auf deine beschissene Anwesenheit hatte." "Und jetzt verschwinde." Ich sah ihn einfach nur an. "Das sich nicht immer alles um mich dreht?!" "Es dreht sich nicht immer alles um mich. Du gönnst Lucas und Hope ihre Liebe einfach nicht, weil du mit deiner Art nie Liebe spüren wirst. Du bist eifersüchtig auf Lucas." "Was bin ich?!" Schrie er. "Du kennst mich nicht und kannst dir kein Urteil über mich erlauben." "Genau. Du kennst mich auch nicht und damit kannst du auch nicht über mich urteilen Eric Miller." Ich sah ihm ein letztes Mal in seine Augen ehe ich mich auf meinen Platz setzte. Ich sah wie der Rest der Schüler nun auch in den Raum getrottet kamen und sich auf ihre Plätze begaben. Der Lehrer kam nun auch und begann seinen Unterricht. "So ihr werdet nun immer in zweier Gruppen zusammen einen Song covern." "Und freut euch nicht zu früh, denn ich suche die Partner aus." Ich schaute Mr. Thompson schockiert an. Er fing auch sofort an uns einzuteilen. Und als ich hörte mit wem ich arbeiten musste, hätte ich Mr. Thompson am liebsten geschlagen. Natürlich wie sollte es auch anders sein musste ich mit Eric zusammen arbeiten. Wir schauten uns beide an. Ich seufzte, erhob mich von meinem Platz und setzte mich dann neben ihn."Hör zu. Ich habe auch keine Lust darauf aber wir müssen uns irgendwie einigen. Ich habe nämlich keine Lust auf eine schlechte Note und du wahrscheinlich auch nicht." Er sah mich an und nickte dann. "Ok wir sollten gleich anfangen. Hast du einen bestimmten Song, den du singen möchtest?" Fragte ich ihn mit einem leichten Lächeln. Er überlegte." Wie wäre es mit 'High Hopes' von Kodaline?" "Ok. Aber findest du das nicht ein bisschen naja traurig?" "Du hast gefragt und ich habe geantwortet. Also. Oder fällt dir was besseres ein?" " Nein ist ja gut." "Sollen wir dann gleich heute anfangen oder wann anders?" Fragte ich. "Nein wir können gleich heute anfangen. Je früher desto besser." "Ok. Wollen wir zu dir oder zu mir?" "Zu mir ich muss meine Schwester vom Kindergarten abholen." "Können das nicht deine Eltern machen?" Fragte ich genervt. Plötzlich ballte er seine Hände zu Fäusten und presste seine Kiefer aufeinander. "Nein das können sie nicht." Ok ich wusste nicht was ich falsch gemacht habe aber ich beließ es dabei und fragte nicht weiter. "Du musst mir noch sagen wo du wohnst, dann kann ich später nach kommen, nachdem du deine Schwester abgeholt hast." Er nickte und schrieb mir seine Adresse und eine Nummer auf. Ich sah ihn fragend an. "Ich ruf dich an und sage dir wann du zu mir kommen kannst." Ehe ich noch etwas sagen konnte klingelte es und Eric sprang sofort auf und verschwand. Der restliche Tag verlief ruhig. In der Mittagspause saß ich mit Hope zusammen und erzählte ihr von dem Musikprojekt. Sie sah mich mit großen Augen an und wünschte mir dann viel Spaß bei Eric. Ich ging nach Unterrichtsschluss zu meinem Auto welches wohlbemerkt immer noch neben Eric's stand. Also war er noch hier. Und wenn man vom Teufel sprach. Da kam er auch schon. Er sah mich kurz an und murmelte noch ein bis später, ehe er in sein Auto stieg und los fuhr. Ich setzte mich ebenfalls in meinen Wagen und fuhr nach Hause. Ich duschte erstmal und entschied mich dann für später etwas anderes anzuziehen. Ich entschied mich für einen Pullover mit dem Logo der Carolina Panthers drauf und eine schlichte Jeans. Ich entschied mich mal meine Hausaufgaben zu machen. Eine halbe Stunde später klingelte mein Handy und zeigte eine unbekannte Nummer an. Das war bestimmt Eric. Ich nahm ab. "Hallo?" "Ich bins Eric. Du kannst jetzt kommen." "Ok bis gleich" Er legte auf und ich seufzte. Na dann last den Spaß beginnen. Ich schloss die Haustür und setzte mich in mein Auto. Es dauerte vielleicht 10 Minuten bis ich bei Eric war. Ich stieg aus und klingelte an der Tür. Sie wurde aber nicht von ihm sondern von einem kleinen Mädchen aufgemacht. Das war wohl seine kleine Schwester. Sie sah mich mit großen Augen an. Doch ehe ich was sagen konnte hörten man Eric's wütende Stimme. "Sarah. Ich habe dir doch schon hundert mal gesagt, dass du nicht einfach die Tür aufmachen solltst." "Oh. Hi Claire" "Eric. Wer ist das?" Fragte Sahra. "Das ist Claire. Sie geht mit mir zur Schule." Antwortete er Sahra und oh mein Gott. Seine Stimme war so was von liebevoll. Ich musste mir ein Aww verkneifen. Da konnte der Bad Boy ja auch mal lieb sein. Er nahm Sahra auf den Arm und bat mich rein. Es war eine recht große Wohnung. "Wow. Schön habt ihr's hier." Eric nickte einfach nur. Dann ließ er Sarah runter und bedeutete ihr in ihr Zimmer zu gehen. "Also ich würde vorschlagen, dass wir in mein Zimmer gehen. Ich nickte und er ging den Flur entlang. Rechts vom Flur war die Küche. Links ein Bad. Dann am Ende des Flures ging es wieder links ins Wohnzimmer. Rechts waren zwei Türen. Wahrscheinlich die Zimmer von Eric und seiner Schwester. Aber wo war das Zimmer seiner Eltern? "Eric wo ist das Zimmer deiner Eltern?" Ich sah wie er sich versteifte und über seine Schulter zu mir sah. "Die wohnen woanders" war das einzige was er sagte und öffnete seine Zimmertür. Ich trat ein und schaute mich um. Es waren schlichte weiße Wände. Geradezu war ein Fenster. Man konnte in einen Park sehen. An der linken Wand stand ein weich aussehendes Bett. Rechts eine kleine schwarze Ledercouch. Ein Schreibtisch und ein kleines Bücherregal. Eric hat sich auf sein Bett gesetzt und nickte mit seinem Kopf auf den freien Platz neben sich. Ich ging unsicher auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Er grinste. "Keine Angst. Ich beiße nicht." Ich verdrehte die Augen lächelte aber. "Ok also wir hören uns das Lied erstmal an und teilen den Text auf. Alles andere kommt dann." So kam es das wir uns das Lied gefühlte 100 mal anhörten und uns darüber stritten wer denn nun was singt. Ja die Stimmung war recht ausgelassen. Es war schon spät und längst nicht mehr hell draußen. Ich beschloss jetzt nach Hause zu gehen. Dies teilte ich Eric auch mit. An der Tür angekommen verabschiedeten wir uns voneinander und zu Hause viel ich dann einfach in mein Bett und schlief ein.
So da bin ich wieder.
Viel Spaß beim lesen 😙❤

DU LIEST GERADE
Eric
Teen FictionEr der Bad Boy sie das Good Girl. Beide können sich am Anfang nicht ausstehen. Doch was ist wenn es ihr gelingt hinter seine Fassade zu schauen und zu erkennen, dass er gar nicht so ist wie er es allen vorspielt? Das könnt ihr hier in meiner Geschi...