Es war immer so idyllisch hier. Der Wind wehte durch die Felder, hinüber zu den Wäldern, wodurch das Blattkleid leise zitterte. Die Pflanzen sind nach jedem Tag ein Stückchen höher gewachsen und unsere Früchte reiften problemlos.
Wenn ich aus meinem Strohbett auf dem Dachboden aufstand und aus meinem Fenster hinausblickte, sah ich ein saftig grünes Tal umringt von Bäumen. In diesem lag das Dorf. Hier standen gerade einmal zwanzig Häuser, alle von der Gemeinschaft handgearbeitet. Jeder half hier jedem aus. Auch wenn wir nicht viele waren, hatten wir immer alles was wir zum leben benötigten. Es gab Sammler, die sich aufmachten um unsere tägliche Nahrung zu beschaffen, einen Tutor der die Nachkommen unterrichtete und die restlichen Bewohner die ihre Arbeit flexibel hielten. Ein paar Bauern, eine Hand voll Minenarbeitern, oder auch Holzfäller. Außerdem noch ein paar andere Berufler, wie eine Priesterin zum Beispiel. Eben das was wir gerade brauchten.
Über all dem liegt ein strahlender, blauer Himmel und besonnt unsere Gemeinde. Ich habe mein gesamtes Leben hier verbracht, aber fühlte mich immer so als würde ich etwas verpassen. Mir war das alles zu ereignislos, langweilig. Das ist einfach nicht meine Welt. Mir fehlt die Herausforderung in ihren primitiven Alltag. Als würde meine Bestimmung irgendwo in der Ferne auf mich warten. Auch wenn diese Leute mir Güte gezeigt haben und mich aufgenommen haben, wirkte es falsch. Oftmals gab es viel Diskussion um mich, Gerüchte und Streitigkeiten. Ich war nunmal.. anders. Das war nicht schwer zu übersehen und das störte mich kein bisschen. Ich wollte gar nicht so sein wie sie. Eigentlich könnte man fast sagen dass ich nur noch hier bin weil ich so einfacher überleben kann. Ja, vielleicht nutzte ich sie nur aus, aber sie sind anderer nicht wert. Manchmal unterstellte man mir ich würde gegen die Regeln verstoßen und mich nachts zum trainieren wegschleichen. Man sagte ich soll angeblich das Kämpfen üben und ihre Art des Lebens verspotten. Glücklicherweise hat niemand je einen Beweis dafür gefunden. Denn auch wenn ich ihre Regeln nicht verstand und ich einige Male Streit mit meinen Nachbarn hatte, bin ich ihnen dennoch ein kleinen wenig dankbar gewesen. Bis vor einigen Monaten zumindest..
Auf den ersten Blick wirkte das hier wie eine gute Gemeinschaft, aber dennoch trügt der Schein. Teilweise erinnerte mich das Leben hier an eine Verschwörung. Sie waren friedliebend. Jedoch nicht in einem guten Maße, sondern eher ungesund.
Würde man einen von ihnen überfallen würden sie sich nicht wehren, nicht weil der Täter bewaffnet war oder so etwas. Keiner würde Widerstand leisten weil es gegen ihr Friedensgebot ging. Ja sie verurteilen es sogar. Auch wenn sie an sich freundliche Personen sind haben sie eine düstere Schattenseite. Leute die das Kämpfen erlernten waren für sie Abschaum. Es gab mal einen Jungen der diesem ungeschriebenen Gesetz widersprach und kämpfen wollte. Er versuchte wohl eine Art Revolution in Gang zu setzen indem er offen damit umging wie er sich heimlich Waffen gebaut hat und sich selbst trainierte. Er wurde kurz darauf verbannt, so wie man es auch mit mir tun wollte, weil ich manchmal wie eine Ungläubige wirkte. Zumindest behaupten sie er wäre verbannt worden. Irgendwie glaube ich das nicht, ich habe eher das Gefühl sie haben ihn exekutiert. Ja, obwohl sie sonst sagen man soll niemanden Leid zufügen, denke ich das. Die Priesterin wirkte immer so ertappt wenn ich sie darauf ansprach. Deswegen schätze ich dass sie es eingeleitet hat. Der Junge und sie hatten noch schlimmere Auseinandersetzungen als wir es hatten.
In meinen Augen ist nichts Falsches daran, sich und seine Lieben verteidigen zu wollen. Ihrer Meinung nach ist dies eine Sünde. Dadurch würde man sich doch'auf diese Feindlichkeiten einlassen und sich dem Kriegsgebot beugen'. Es heißt dem ganzen mit einem kühlen Kopf zu entgegnen und sich friedlich zu stellen soll wahre Stärke zeigen. Aus diesem Grund gibt es auch keine einzige Waffe im ganzen Dorf. Auch keine Jagdspeere, Bögen oder ähnliches. Die Einwohner waren davon überzeugt dass es falsch ist einem Lebewesen etwas anzutun, weswegen hier auch alle auf rein pflanzlicher Basis lebten. Ich habe Verständnis dafür, wenn man niemanden etwas zu Leide tun will. Aber.. diese Menschen hier übertreiben es einmal wieder..
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Vegeta x OC Oneshots
Short StoryIn diesem Buch werde ich nach und nach ein Paar Vegeta x OC Oneshots veröffentlichen. Achtung! Eventuell Kraftausdrücke und Lemon! Ich werde bei jedem Oneshot gegebenenfalls noch eine Warnung anbringen. Wenn jemand einen Wunsch oder Vorschlag für...