Handzeichen

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Hei:) also ich bin neu hier auf Wattpad und das ist meine erste Geschichte (Handzeichen). Ich hoffe sie wird euch gefallen...

HANDZEICHEN

Inhalt: Seit dem Tod meiner Mutter, habe ich ein seltsames Problem.

Es scheint als könne mir keiner helfen, doch ich gebe nicht auf und suche weiter um dieses 'Problem' wieder loszuwerden. Ich lerne Mensche kennen und vielleicht auch zu lieben. Doch ist es wirklich immer wahre Freundschaft?...

Kapitel 1:

„Ring ring… ring ring… „ ertönte das Handy meiner Mutter. Sie zog es aus ihrer Manteltasche und schaute ernst auf das Display.

„ Tut mir leid mein Schatz, aber da muss ich ran gehen!“ sagte sie mit strenger Stimme. „ Mum bitte! Ich habe keine Lust schon wieder den Anfang des neuen Films „L.A.“ zu verpassen“

Wir waren zwar letzte Woche schon mal im gleichen Film , waren jedoch stolze 55 Minuten zu spät und haben somit das Beste, den Anfang verpasst. Meine Mutter ist wahnsinnig chaotisch ohne Handy ginge bei ihr nichts! Trotzdem liebte ich sie, denn sie war IMMER für mich da und nur das zählte!

„ Ja Hallo?... … Marianne! Was für eine Überraschung!“ trällerte Mum in ihr Handy. Als sie „Überraschung“ sagte verdrehte sie die Augen, was mich ganz schön zum Lachen brachte. Marianne war meine Nerv tötende Tante und somit die Schwester meiner Mutter. Besonders gut leiden konnte sie glaube ich keiner, aber das sagten wir ihr natürlich nicht. Marianne liebte es im Mittelpunkt zu stehen. Genau wie meine Mutter arbeitete sie als Designerin für „BGV“. Sie stellten hauptsächlich Luxusmöbel aus Regenwaldholz her. Wegen Mums Job mussten wir schon drei Mal umziehen, was ich total hasste, aber was sollte ich machen? Momentan wohnten wir in einer kleinen aber feinen Zweizimmerwohnung im Süden von Deutschland. Weil Mum immer noch telefonierte packte ich sie am Handgelenk und wollte sie in Richtung Kino ziehen, doch plötzlich rutschte sie aus und fiel hin.

Dabei ließ sie ihr Handy fallen, was  geradewegs auf dem harten Asphalt der vielbefahrenen Straße neben dem Kino landete. Meine Mutter sah geschockt zu ihrem Handy hinüber, welches drohte bald von einem der vielen Autos überfahren zu werden.

„ Mum, nein!!!“ schrie ich, denn sie war gerade dabei zu ihrem Handy zu laufen. Ich sah aus dem Augenwinkel noch wie eine dunkle Limousine angerast kam.

„ Mum neeeiiinn!!!!“ versuchte ich sie zu stoppen. Doch sie hörte nicht auf mich. Geradewegs rannte sie auf die Straße, bückte sich nach ihrem Handy als ich einen lauten Schrei vernahm.

Ich hatte die Augen nur für eine Millisekunden geschlossen. Als ich sie öffnete sah ich meine Mutter regungslos am Boden liegen. „Nein!!! Muumm!!“ kreischte ich. Ich rannte zu ihr. Mittlerweile war der Fahrer der Limousine ausgestiegen. Ich hasste ihn! Wieso konnte er nicht bremsen. Schluchzend saß ich neben meiner Mutter. Ich hatte meine beiden Hände fest in ihre gekrallt. Es brannte wie verrückt. Ich weinte, schluchzte. Sie blutete an der Schläfe. Oh Gott! Nein! Bitte! Sie musste überleben! Alles um mich herum verschwamm plötzlich.

Ich spürte nur noch ein leichtes Brennen in meinen Händen. Ich sah alles vor mir,was Mum und ich zusammen erlebt hatten, wie wir lachten, zusammen rumalberten, wie sie mich immer abends auf die Stirn küsste. Es war wie ein Film. Als er endete sah ich nur noch zwei starke Männer die meine Mutter in einen Krankenwagen trugen, dann wurde alles schwarz…

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