16

9.8K 361 31
                                    

-Alıştım acı günlere-

Am nächsten Morgen wache ich mit Schmerzen auf dem kalten Boden auf. Laut zische ich auf, als ich aufstehen will. Vorsichtig stehe ich langsam auf und strecke mich. Ich verziehe das Gesicht, als die Schmerzen sich noch stärker bemerkbar machen.

„Verdammte Scheiße!" fluche ich leise vor mich hin und gehe genervt zur Türe. Immer muss sowas mir passieren! Ich lege meine Hand auf die Türklinke und drücke sie runter. Als ich die Türe zu mir ziehen will, öffnet sich diese nicht.

Mein Herz setzt für einige Sekunden aus und mit großen Augen starre ich die Türe an. Ich versuche sie wieder zu öffnen, doch vergeblich: Die verdammte Türe öffnet sich nicht!

Das ist doch nur ein Witz, oder? Immer wieder versuche ich sie zu öffnen. Desto öfter ich es versuche, desto mehr steigt die Panik in mir und ich drücke die Türklinke immer schneller runter.

Mit voller Wucht haue ich gegen die Türe und schreie laut auf. Das kann doch nicht sein Ernst sein. Er kann mich hier doch nicht einfach einsperren. Ich bin kein Tier, welches man einsperren muss!

„Cesur!" rufe ich und klopfe an die Türe. Als ich nichts höre, klopfe ich immer wilder an die Türe. „Cesur!" brülle ich mir die Seele aus dem Leib. „Mach diese verdammte Türe auf!" Dieses Mal trete ich mit meinem Fuß, weswegen ich laut auf zische. „Verdammt!"

Die Tränen steigen langsam hoch und ich blinzele mehrmals um bloß nicht loszuheulen. Ich drehe mich um und lehne mich mit dem Rücken an die Türe. Ich schaue rauf, auf die Decke und die erste Träne findet schon den Weg an meiner Wange.

„Nein!" nuschele ich völlig mit den Nerven am Ende und breche mit einem Mal in Tränen aus. „Nein!" schluchze ich lauter. Plötzlich fängt mein Herz schneller an zu schlagen und die Hitze verbreitet sich in sekundenschnelle in meinem Körper.

Ich wedele mir mit den Händen Luft zu und versuche regelmäßig zu atmen, aber mein Schluchzen verschlimmert meine Lage nur mehr. Mit schnellen Schritten gehe ich auf den Balkon zu und reiße die Türe mit einem Mal auf.

Ich springe schon förmlich auf den Balkon und schnappe nach Luft. Tief atme ich die kalte Luft durch die Nase und lasse sie aus dem Mund wieder raus. Langsam lehne ich mich an das Geländer und schließe meine Augen.

Beruhige dich, Hayat! Du kommst hier schon raus. Ich öffne meine Augen wieder und drehe mich um. Ich schaue runter, aber noch nichtmal Fatih steht hier draußen. Mit den Nerven am Ende schaue ich zu meiner linken Seite und meine Augen werden sekundenschnell groß.

Ohne zu zögern und Zeit zu verschwenden, halte ich mich am Geländer des anderen Balkons fest. Ich schaue mir den kleinen Abstand an und werfe sofort mein Bein rüber. Direkt danach mein anderes auch. Glücklich springe ich rüber und gehe durch die offene Türe in das andere Zimmer.

Sofort verblasst mein Grinsen, als ich zwei Männer von Cesur sehe, die mich verstört angucken. Ich räuspere mich schnell und setze zum Reden an. „Ach ihr seid auch hier? Ich war nur Luft am schnappen." lächele ich sie übertrieben an.

Der eine von ihnen zieht seine Augenbrauen zusammen und kommt auf mich zu. Er packt mich am Oberarm und zieht mich etwas nach vorne. „Sie sollten im anderen Zimmer sein." Oo. Ich schlucke schwer und lache unsicher auf. Auch der andere kommt auf mich zu und greift wie der andere nach meinem anderen Oberarm.

„Wir haben gesehen, wie Sie versucht haben abzuhauen." Wie zum Teufel haben sie das gesehen, wenn unten keiner stand?! „Ich hab nicht versucht abzuhauen." Versuche ich mich rauszureden, aber die beiden ignorieren mich und ziehen mich aus dem Zimmer raus.

C E S U R - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt