Bad Girls, unverbesserlich

Fels in der Brandung

Ty's POV

Sam hatte recht, sie sitzt zwischen den felsen und es stoert sie auch nicht, dass sie bei den niedrigen temperatueren nass wird. Sie sieht nicht mehr aus wie davor, nicht mehr so selbstbewusst. Sie ist so... Zerbrechlich aus? ja du hast recht. Aber anderst als Sam, er war verletzt sie sieht aber aus, als ob sie sich verlohren haette... Ich glaub, ich stehe hier seit gut 5 minuten und gucke ihr wahres, ihr verlohrenes ich an, bis sie immer weiter nach vorne rutscht. Das gibt mir den anstos, endlich zu ihr zu gehen und sie zu halten, bevor sie noch faellt. Oder auch springt? Ach komm, nichts ist so schlimm, dass man springen muesste, auch wenn niemand darueber spricht,so schlimm- bist du dir sicher? Es gibt Menschen die springen, so wie es auch- Ist klar ich habs verstanden, aber es geht um Sam und seine Schwester nicht um sie. Als ich mich endlich von der Inneren Stimme wegreise und zuerueck ins jetzt komme, halt ich Caity einfach nur fest. Ich weis nicht warum aber ich halte es fuer richtig. Sie schaut noch nicht einmal zu mir hoch, als ich sie vorhin festgehalten habe, hat sie kurz zusammen gezuckt, aber eine andere Reaktion ist nicht von ihr gekommen. Nach ungefair 2 minuten, wo sie nur schweigend in meinen Armen lag, hat sie ein kleiner schluchzer verlassen, kaum hoerbar aber seltsammer weise trifft es mich. Warum? keine Ahnung aber sie soll aufhoeren, ich kann ihr schoenes Gesicht nicht mehr mit Traenen uerbersaeht sehen. Das schluchzen ist nicht wiedergekommen, dafuer merke ich aber, wie warme Traenen auf meinem Pullie landen, was mir wenig ausmacht. Ich nehme sie wortlos hoch und gehe mit ihr zu meinem Auto. Noch einer kurze Nachricht an Sam, damit er bescheit weis, dass es ihr gut geht, starte ich auch schon den Waagen und bringe sie zu mir. Die stille wurde nicht gebrochen und so hoerte ich schon nach kurzer Zeit ihren gleichmaesigen Atem und wie sie im Auto eingeschlafen ist.

*Caity POV*

Ich starre einfach nur aufs Meer. Mir geht so viel durch den Kopf aber auch gleichzeitig nichts. War es unfair von mir? Ja. War es aus Wut gesprochen? Ja. War Wahreheit dabei, wenigstens ein fuenktchen? Ja. Ich liebe Sam und verstehe auch, dass er mit Adam weg ist, aber Vergeben ist nicht vergessen. Auch wenn es in diesem Sinne nichts zu vergeben gab. Er wollte weg und hat mich gefragt ob ich mit moechte, aber ich konnte nicht. Er wollte dableiben, doch ich habe ihn mit Adam geschickt, da ich ihm nicht im Weg stehe wollte. War es seine SChuld? Nein. War es Adams schuld? Nein. War es Mom's schuld? Nein. War es meine schuld? Ja. Es hat sich nichts geaendert. Ich bin schuld, egal was Akten, berichte und andere sagen. Sie waren nicht dabei. Sie wissen nichts. Ich werde aus meiner starre ein wenig gerissen, da ich ploetzlich nach hinten gezogen und an einen warmen, steinharten koerper gedruekct werde. Ich zucke kurz zusammen aber gucke nicht hoch. Ich weis dass es Tyler ist, dieser unbeschreibliche geruch. Er hat eine seltsam beruhigende wirkung auf mich und er merkt auch, dass es besser ist die klappe zuhalten, das rechne ich ihm hoch an. Aber seine Umarmung ist so... Wohltuend?  Beruhigend? Sicher? ja, so sicher und wohl hab ich mich selten bei Menschen gefuehlt. Trotz meiner bemuehungen, schaffe ich es nicht einen kleinen Schluchtzer zu unterdruecken. Och weine leise vor mich hin, mit dem gewissen, dass er es merken koennte, was mir seine fester werdende Umarmng bewiest. Mir ist es aber grade egal. Mir ist grade alles egal. Dass naechste was er macht, ist mich hoch zu nehmen und ins Auto zu tragen. Ich lebe nur vor mich hin, an reagieren ist nicht zu denken. Ich kann mich nicht bewegen, so als wueder ich in einer Schockstarre stehen, mit dem kleinen aber feinen unterschied, dass diese unbeweglichkeit an Trauer und nicht an schock liegt. Oder als ob ich nur ein Zuschauer waere, und so schlafe ich auch im Auto ein. Mit einem beunruhigend leeren Kopf und Still weinend, trotz meines Versprechens stark zu sein, mit dem Gewissen versagt zu haben, bei Dad,Jasmin und Jax. Vorallem bei Jax. Ich hatte es ihm versprochen, so wie er mir auf mich aufzupassen...