Beginn von etwas Großem *TIVA*

Hey

auch mal wieder etwas neues von mir ;)

dieser kleine OneShot ist grade eben entstanden, wir haben 3:00 nachts laut tablet uhr und ich kann dank wellen und wind nicht schlafen :D

Ich hoffe es gefällt euch :)

ich freu mich über votes und komis ;)

lg Lulu

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DER BEGINN VON ETWAS GROßEM

Es war kalt und weiß, als Tony Dinozzo durch die langen Flure des Krankenhauses lief. Ein nächtlicher Anruf seines Bosses hatte ihn geweckt und Gibbs hatte ihn ins Bethesda beordert. Es habe eine Schießerei gegeben und Ziva sei verwundet worden, sagte er. Ziva, sein kleiner Ninja, den sonst nichts umhaute. Und genau an dem heutigen Tag war er nicht da gewesen, um ihr den Rücken zu decken.

Vor dem OP Raum sah Tony schon das ganze Team sitzen. Abby, die sonst immer so hibbelige Goth saß zusammengesunken auf einem der Stühle und weinte. McGee, das Computergenie des Teams saß neben Abby und hatte ihr einen Arm um die Schulter gelegt und starrte auf den Krankenhausboden. Rechts neben McGee konnte Tony Ducky erkennen, auch er starrte nur vor sich hin, blickte allerdings auf, als er Tony erkannte. Neben Ducky stand, an die Wand gelehnt Gibbs mit einem Becher Kaffee in der Hand.

Schnaufend erreichte Tony das Team.

"Wie gehts ihr?", fragte er. "Wir wissen noch nichts genaues, Ziva ist immernoch im OP", antwortete McGee dem Halbitaliener.

"Ich geh mal schauen, ob ich noch etwas herausfinden kann", meinte Ducky und verschwand.

"Was ist überhaupt passiert?", fragte Tony.

"Wir sind zu einem Lagerhaus gefahren, in dem sich der Verdächtige aufhalten sollte, dort sind wir dann in einen Hinterhalt geraten. Wir hatten unseren Verdächtigen festgenommen und wollten ihn abführen,  als man aus dem Hinterhalt auf uns geschossen hat.

Wir haben uns so gut gewährt, wie wir konnten  aber Ziva hat's erwischt." Gibbs nahm einen weiteren schluck aus seinem Kaffe und Tony  lies sich resigniert neben McGee sinken, hätte er sich doch bloß nicht freigenommen, dann hätte er auf seinen Ninja aufpassen können. 

"Sie hab mich zur Seite geschubst", murmelte McGee plötzlich: "Sie hat mir das Leben gerettet, ich wäre  tot wenn sie nicht...."

"Es ist nicht deine Schuld, Tim", murmelte Tony und McGee schüttelte als Antwort nur mit dem Kopf.

Sie saßen eine Weile lang schweigend da, bis sich die Tür öffnete und Ducky und eine Ärztin traten heraus. Sofort sprangen alle auf und schauten die beiden erwartungsvoll an.

"Wie geht's meiner Agentin?", fragte Gibbs schließlich.

"Agent David hat die OP gut überstanden, wir konnten die Kugel entfernen und es wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt, allerdings sollte sie sich ausruhen und sich nicht so viel bewegen. Sie liegt jetzt im Aufwachraum. Sie können zu ihr, aber immer nur einer", antwortete die Ärztin.

"Ihr habt's gehört, Leute, Ziva wird wieder und wir haben noch ein paar Verbrecher zu schnappen. Tony, du bleibst hier und informierst mich wenn sie aufwacht", befahl Gibbs.

Alle nickten und Tony ließ sich von der Ärztin auf die Intensivstation bringen.

Als er den Raum betrat, erschrak er. Ziva lag blass und klein in dem weißen Krankenhausbett, sie wirkte so verletzlich.

"Oh, Ziva", murmelte er und lies sich auf dem Besucherstuhl nieder und nahm ihre Hand. "Oh, Ziva, es tut mir so leid.

Wenn ich doch nur zur Arbeit gekommen wäre,  dann hätte ich dich beschützten  können, so wie es Partner normalerweise machen. Ziva, bitte wach auf, ich bin so ein Blödmann, statt dich zu beschützen, hab ich mich mit einer anderen Frau getroffen, nur weil ich dich nicht hätte sehen können.  Ziva, du machst mich verrückt, mit allem was du tust. Ziva, ich liebe dich doch, auch wenn ich dich immer ärgere, ich liebe einfach deine Art, wie du die Haare zurückstreichst oder wie du die Redewendungen vertauscht und deinen Gesichtsausdruck, wenn ich dich dann korrigiere, ich liebe deinen Blick, wenn du versuchst dich auf deine Akten zu konzentrieren, und deinen Eifer, wenn wir Mordfälle lösen. Oder diesen Blick, den du mir zuwirfst, wenn ich mal wieder Bambino ärgere und dein schadenfrohes Grinsen, wenn Gibbs mir mal wieder eine Kopfnuss verpasst. Ziva, ich liebe dich, bitte wach auf und lass mich nicht alleine, bitte."

Tony saß einige Zeit einfach nur da, wie lange, dass hätte er hinterher beim besten Willen nicht mehr sagen können, als er plötzlich eine Regung an seiner Hand spürte, die Hand die Ziva's hielt.

Geschockt starrte er seine Partnerin an, fasste sich dann aber recht schnell wieder und sagte: "Ziva, hey Ziva, kannst du mich hören?"

Es dauerte einen Moment, bis er eine Antwort bekam.

"Tony?", murmelte sie schwach, "Was ist passiert?"

"Du bist angeschossen worden. Ich geh mal einen Arzt holen."

"Nein, Tony, bitte bleib hier."

"Ok", murmelte dieser und drückte den roten Knopf für die Schwester.

Während sie auf die Schwester warteten, sagte keiner der beiden ein Wort, aber es war kein unangenehmes Schweigen, jeder ging seinen eigenen Gedanken nach.

Die Ärztin kontrollierte Ziva's Werte und erklärte ihr, was bei der OP gemacht wurde.

"Und wann werde ich entlassen?", fragte Ziva schließlich.

Tony musste lächeln, dass war sein Ninja.

"Nun wenn alles gut verheilt, dann denke ich, dass sie in 1-2 Wochen hier raus können, aber sie sind mindestens noch 6 Wochen krank geschrieben und sollten in dieser Zeit auch nicht alleine wohnen, da immer etwas sein könnte. Haben sie denn jemanden zu dem sie können?"

"Sie kann in der Zeit bei mir wohnen", sagte Tony und sah zu Ziva und hoffte, dass diese ihn dafür nicht sofort umbringen würde, doch sie lächelte nur und formte ein lautloses "Danke".

"So dann darf ich die nächsten Wochen also bei Tony DiNozzo verbringen", hauchte Ziva, nachdem die Ärztin sie wieder alleine gelassen hatte.

Tony näherte sich vorsichtig Ziva's Gesicht und hauchte genauso zurück: "Es wäre mir eine Ehre, wenn du dieses Angebot annehmen würdest, Miss David."

"Wenn sie mich so darum bitten, gerne doch Mister DiNozzo", antwortete Ziva ihm genauso gestelzt.

Ihre Gesichter näherten sich und mittlerweile konnten sich ihre Nasen berühren. "Ziva, es tut mir so leid, dass ich nicht da war um dir den Rücken zu decken", sprach Tony leise das aus, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigte. "Das muss es nicht", wisperte Ziva und legte vorsichtig ihre Lippen auf seine. Der erste Kuss war zart und scheu.

Und als sie sich von einander lösten sagte Tony: "Ich liebe dich, Ziva, schon so lange ich hab mich nur nie getraut es dir zu sagen.

"Ich liebe dich auch, Tony", sagte Ziva, ehe ihre Lippen zu einem weiterem zärtlichen Kuss verschmolzen.