Mon rêve ; Die Vorstellung

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A

lso erstmal hey. Ich bin Lena, in der Geschichte, die ich euch erzähle, bin noch ein 12-jähriges Mädchen. In dieser Geschichte werde ich anfangs viel digital machen, das heißt ich werde zum Beispiel über Discord reden (Discord ist ein Programm bzw eine App mit welcher man mit unterschiedlichen Leuten reden und schreiben kann, man kann auf verschieden Servern mit verschiedenen Themen beitreten, aber hauptsächlich kann man dort mit Leuten zocken). Ich aber zocke nichts, ich rede kaum und trotzdem bin ich dort und warum? Ich bin dort, da ich dort in 3 Communities bin und eine gehört meinem Freund Luca, er war zu diesem Zeitpunkt sogar noch 14. Streamen gehört zu seinen Hobbys. Wir haben sehr oft geschrieben, geredet und gesnappt. Mit der Zeit haben wir haben wir uns immer besser kennengelernt. Als er im Urlaub war (also er hatte Ferien), musste ich bereits schon wieder in die Schule, da der Unterschied zwischen den Beginn unserer Ferien einfach extrem groß ist.


Seit dem Schulwechsel zwischen der 4. und der 5. (2015) hat sich bei mir vieles geändert. Meine Schule war und ist super, doch ich kam anscheinend nicht mit diesem Wechsel klar, alle bildeten neue Freundschaften und ich? Ich war zu schüchtern um überhaupt mit anderen zu sprechen. Ich kam auch mit den vielen neuen und unbekannten Schülern, Lehrern und Plätzen nicht zurecht.


Und nun gehöre ich nicht mehr zu den Großen sondern zu den Kleinsten.


Ich verstand einfach nicht wie aus dem fröhlichen immer lachenden Mädchen ein trauriges und sich immer mehr zurückziehendes Mädchen werden konnte. In den Sommerferien von der 6. zur 7. (2017) wurde mir dann alles zu viel, ich hab mich schon davor 2x versucht umzubringen und nun? Ich habe angefangen mich selbst zu verletzen. Zwar anfangs nur leicht und auch gar nicht schlimm aber es wurde in kurzer Zeit immer schlimmer. Ich hatte deswegen auch mehrere Gespräche mit unserer Vertrauenslehrerin und meiner Klassenlehrerin, aber nichts hat geholfen. Ich war in diesem Jahr selbst in Urlaub und als ich nach Hause kam, habe ich mir heimlich einen Verband geholt und ein paar Ersatzklingen von meinem Rasierer und meinem Bruder seinem. Damit nichts allzu schlimmes passiert mit den ja offenen Verletzungen, habe ich sie immer Verbunden und diesen Verband sah Luca in einem Snap und fragte ganz unbedacht nach was ich da angestellt habe. Natürlich habe ich es ihm gesagt obwohl ich ihn zu dieser Zeit erst 2 Monate oder so kannte, aber wenn er etwas wissen möchte kann er echt nervig sein (ist er heutzutage immer noch haha). ABER DAMIT HABE ICH IHM EINFACH SEINEN URLAUB VERMIEST UND SEINE SICHT AUF MICH VERÄNDERT und das bis heute. Seit diesem Zeitpunkt versucht er mir immer zu helfen (mehr oder weniger ohne Erfolg). Noch zu dem Verband, damit meine Familie davon nichts mitbekommt habe ich Zuhause immer einen Pulli angehabt und für die Schule habe ich immer ein T-Shirt angezogen und eine Jacke (natürlich hatte ich auch einen Verband um), damit ich wenn mir zu heiß geworden ist meine Jacke ausziehen konnte und dank dem Verband hatte ich sozusagen eine Art Freiheit.


Wer hätte es gedacht? Natürlich hielt diese Freiheit nicht ewig... Die Folge war, dass meine Mutter mit dem Gedanken spielte mich zum Psychotherapeuten zu schicken.




(Bis hier hin war alles wahr was ich geschrieben hatte, also sozusagen besteht die Vorstellung nur aus wahren Begebenheiten um die Geschichte „mon rêve" vielleicht besser verstehen zu können)



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⏰ Last updated: Oct 07, 2018 ⏰

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