Stummelpfote riss seine grünen Augen auf, als er das schwappende blaue Meer hörte. Verzweifelt weckte er seine Schwester Tupfenpfote. »Tupfenpfote!«, Schrie er. »Man, was ist denn los?«, Sie erstarrte, als sie Sand unter ihrem kleinem Körper entdeckte. Stummelpfote blickte ängstlich zum Meer: »Wir sind gestrandet! Wie konnten wir das nicht bemerken?« Tupfenpfote richtete sich auf. »Wenigstens ist der ganze Clan unversehrt.« Bergfetzen schüttelte Sand aus seinem Fell. »Und wie können wir uns jetzt Ernähren? Hier ist nichts außer Sand!« »Wir werden schon noch was finden«, Schattenfeder, die Zweite Anführerin des FalkenClans schaute ihm direkt in seine Augen. »Du hast recht.«, stimmte Blutstern zu. Mit einem Schwanzschnippen versammelte sie ihren Clan. »Ich weiß, diese Lage ist verwirrend, aber wir müssen so schnell wie möglich ein Lager anschaffen und ein sicheres Territorium, wo man ausgezeichnet jagen kann.« Ihr Blick wanderte zu Schattenfeder. »Schattenfeder, ich möchte, dass du Patrouillen schickst, und sie suchen lässt.«, Schattenfeder nickte. »Flammenschweif, du, Bergfetzen und Stummelpfote, ihr sucht uns ein Lager, nachdem Blauschatten, Blauherz, Wasserflamme, Federblume, Mondpelz und Tupfenpfote ein neues Territorium gefunden haben. Hier ist der Treffpunkt, markiert, wenn ihr einen Platz gefunden habt!« Die aufgerufenen Katzen nickten. Blauschatten führte die Patrouille an, unbewusst, wo sie zuerst suchen sollten. »Ich schlage vor, wir sollten dort in diesem Wald suchen.« Miaute Federblume. »Der sieht gut aus, ich weiß nur nicht, ob dort auch Beute lebt." Murmelte Mondpelz. »Wir sollten positiv denken, nicht negativ.« Mauntzte Tupfenpfote. «
»Sollen wir hier rumstehen und labern oder können wir jetzt endlich los?« »Ist ja gut, Wasserflamme. Ist ja nicht so, als wenn du nicht diese Patrouille anführst.« Neckte ihn Tupfenpfote. »Wir besprechen, ob wir im Wald auch wirklich etwas finden. Aber jetzt können wir los.« Wasserflamme knurrte nur. Sie liefen endlich los, doch als sie im Wald angekommen waren, nahmen sie einen Geruch war. Fuchs. »Der Geruch ist frisch!«, Tupfenpfote gerat in Panik. Sie stande noch nie einem Fuchs gegenüber. »Shh!« Wasserflamme zuckte mit seiner Schwanzspitze. Federblume knurrte, als sie den Fuchs entdeckte. »Da!«, Flüsterte sie. Er kam immer näher. Sie wurden bestimmt mit ihm fertig, sie sind sechs Katzen. Schließlich entdeckte der Fuchs die Patrouille und blickte Tupfenpfote direkt in die Augen. Sie knurrte. »Angriff!«, Schrie Federblume. Sie alle stürzten sich auf den hilflosen Fuchs, als Tupfenpfote bemerkte, dass der Fuchs trächtig war. »Halt! Sie ist trächtig!« Die Patrouille blieb stehen, und standen entsetzt dort. »Vertreibt sie aus dem Wald!«, Befahl sie der Patrouille. Blauherz fauchte und machte sich größer, als Tupfenpfote sie je gesehen hatte. Der Fuchs lief hilflos mit einem Angstgeruch davon. Tupfenpfote tat ihr irgendwie leid. Wie würde sie sich fühlen, wenn sie trächtig wäre, und dann einfach vertrieben wird aus Angst ihrer Jungen? Sie schiebte diesen Gedanken bei Seite. Schließlich mussten sie ein neues Zuhause für ihren Clan finden. Wasserflamme riss sie aus ihrem Gedanken. »Dort! Hier ist ein perfektes Lager! Drumherum können wir das Territorium markieren.« »Gut.« Miaute Blauschatten. »Federblume und Wasserflamme, ihr geht dort markieren, Blauherz und Tupfenpfote, geht dort drüben, ich und Mondpelz gehen da suchen. Hier ist der Treffpunkt, und keiner geht ohne die anderen los!« Tupfenpfote nickte. Sie war froh, dass sie mit ihrer Mentorin ein Ort für das zukünftige Territorium absuchten und markierten. Irgendwann kamen sie an einem Fluss an, und hinter ihm markierten sie. Schließlich brauchen Clan-Katzen ja auch neben Nahrung Wasser. Sie markieren noch an einem Busch und dann gangen sie wieder zum Treffpunkt, wo Federblume und Wasserflamme schon warteten. Schließlich kamen dann auch Blauschatten und Mondpelz. »Zwei Katzen berichten vom neuem Territorium, wir warten hier.«, Blauschatten blickte Blauherz und Mondpelz an. »Ihr beide berichtet von dem neuem Territorium, wärend wir hier auf euch warten.« Blauherz nickte. Sie liefen los. »Und beeilt euch!«, Rief Blauschatten ihnen hinterher. Blutstern sah erleichtert, dass Flammenschweif und Blauherz zurück kamen. »Wir haben ein neues Territorium gefunden! Folgt uns.«, Verkündete Blauherz. Blutstern nickte. Dicht hinter ihr lief Schattenfeder. Man kann sich keine bessere Stellvertreterin vorstellen. Die lange Lauferei hatte ein Ende, sie kamen am Wald wo die Patrouille gesucht hat an. Sie trafen auf Wasserflamme, Blauschatten, Federblume und Tupfenpfote. »Wir haben alles markiert, wir haben sogar einen Fluss in unserem Territorium!«, Lasste Tupfenpfote ihre Clan-Kameraden wissen. Blutstern nickte zufrieden. »Ich danke euch.« Sie schaute Flammenschweif an. »Flammenschweif, geh mit deiner Patrouille jetzt ein Lager für uns suchen.« Flammenschweif nickte. Blutstern wandte sich zu Tupfenpfote. »Ich rieche Fuchs. Habt ihr ihn vertrieben?« »Ja, aber reicht verletzt, sie war trächtig.«, Erklärte sie Blutstern. »Clan-Katzen kämpfen fair. Das hast du gut gemacht. Ich bin Stolz auf dich.«, Lobte sie Tupfenpfote. Sie blieb mit einem höflichem Blick stehen. Sie war Stolz, als sie feststellte, dass sie von ihrer eigenen Anführerin gelobt wurde. Blutstern schnurrte. Nach kurzer Zeit kam Flammenschweif zurück. »Wir haben ein sicheres Lager mit genügend Bauen gefunden. Ich führe euch hin.« Blutstern nickte zufrieden. »Danke, Flammenschweif.« Mehrere Fuchslängen weit entfernt konnte man das Lager erblicken. Blutstern war Stolz auf ihren Clan. Ich danke dir, SternenClan, dass wir unverletzt gestrandet worden sind, und jetzt ein neues Zuhause gefunden haben.
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Blutstern's Geheimnis
FantasyBlutstern und ihr Clan sind unbewusst gestrandet! Es scheint, als hätte Blutstern dieses erwartet. Werden sie ein neues Zuhause finden? Was ist, wenn sie verhungern...? Gibt es noch Hoffnung?