Kapitel 1-Ein Tag wie jeder andere

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Heute weckten mich die Sonnenstrahlen da ich gestern vergessen hatte die Gardinen zu schließen.Ich sah mein erstes Schwert ,welches mir mein Vater geschnitzt hatte ,in der Vitrine an der Wand.Kurz überkam mich eine kleine Welle Trauer,die ich aber sofort wieder vergaß.Ich schlug meine Decke zur Seite und rappelte mich langsam auf. Wie jeden Morgen ging ich zum Fenster und schaute was im Garten passiert.Niklaus stand mit einigen unserer Wachen im Garten und machte mit Ihnen Morgengymnastik.Niklaus war ein alter Mann der mir der Einziege Vertraute hier war.Mit Mutter kann ich nicht reden da sie viel zu beschäftigt mit meiner Hochzeit ist und von meinem Stiefvater wollen wir gar nicht sprechen.Niklaus erzählte ich einfach alles, er genehmigte mir den Eintritt in die Waffenkammer und gab mir ab und zu Unterricht im Fechten.Was mich am meisten beschäftigte als ich aus dem Fenster sah war die Vorstellung in ein paar Monaten eine wildfremden Mann zu heiraten und zu ihm in sein Schloss nach Paris zu ziehen. Erstens war Paris so weit weg von hier und zweitens Liebe ich diesen Prinzen ,den Mama rausgesucht hat,garnicht.Ich weiß nicht mal was lieben bedeutet.Dieser Prinz heißt Maxon und schon der Name hört sich total hochnäsig an,ob der überhaupt Lust hat mit mir zu Fechten!?Und auch wenn,bin ich nicht viel zu jung zum heiraten.Als ich meinen Gedanken laut aussprach kam meine Mutter ins Zimmer:,,Elena es gibt Frühstück.Und nein du bist nicht zu jung zum heiraten,schau mal dein Vater und ich haben auch geheiratet als ich 19 war.Und in der Königsfamilie ist es eben Vorschrift mit 18 zu heiraten.Und Maxon ist total nett ,er wird dir gefallen" Meine Freude hielt sich trotzdem in Grenzen:,,Reicht den ,Gefallen' für das ewige Leben miteinander?"Auf diese Frage antwortete Mama nicht mehr und warf mir einfach meinen Bademantel zu.Als ich im Saal ankam und mich in Richtung meines Platzes bewegte warf mir Winston (mein Stiefvater) einen zornigen Blick zu.Ich vermutete er hat mein Gespräch mit Mama gehört. ,,Sybil",Winston wies mit dem Finger auf meine Mutter, ,,würdest du dich bitte neben mich setzen!" Meine Mutter gehorchte und setzte sich neben Winston auf den freien Platz am Ende der Tafel. Ich setzte mich an das gegenüberliegende Ende und begann zu Essen.Als ich satt war wickelte ich heimlich ein bisschen Brot und Aufschnitt in eine Serviette ein und stopfte sie mir in die rechte Tasche meines Bademantels.In meinem Zimmer öffnete ich rasch die Balkontür und klopfte drei mal gegen die daneben liegende Regenrinne.Die Regenrinne führte nach unten ins Erdgeschoss und endete genau am Fenster bei der Waffenkammer.Das Klopfen war ein Zeichen für Niklaus, dass ich gleich zu ihm runterkommen würde.Und tatsächlich,er antwortete mir mit ebenfalls drei mach klopfen.Drei mal Klopfen bedeutete für mich das ich runterkommen könnte und vier mal das es nicht geht.Ich schloss die Balkontür und verließ mein Zimmer schnell und heimlich. Ich rannte so schnell ich konnte nach unten ohne das mich jemand bemerkte.
Vor der Waffenkammer stand Niklaus und ich konnte förmlich hören wie sein Magen knurrte.,,Hallo Niklaus.Hast du heute noch nichts gegessen?",fragte ich. ,,Nein.Erst nach meiner Schicht.In drei Stunden",gestand er mit gesenktem Blick.,,Dann komme ich ja genau richtig!",sagte ich stolz, ,,hier ein paar Scheiben Brot ,Käse und Salami." Ich reichte ihm meinen Serviettenball und lächelte. ,,Danke mein Lenchen" Er nannte mich nicht wie alle anderen Elena, sondern Lena und wenn er besonders glücklich war dann Lenchen! Ich sah ihm zu wie er sein Brot verschlang und wie ab und zu ein Stück Wurst in seinem langen weißen Bart verfing.Als er fertig war warf er mir ein Schwert zu und rief:,,Lust auf einem Kampf" Mit einem breiten Grinsen bejahte ich die Frage.Wir kämpften bis die Mittagsglocke läutete.Ich verabschiedete mich und rannte auf mein Zimmer.Da ich meinen Zofen heute freigegeben hatte entschloss ich mich dazu mir heute nur ein schlichtes Kleid anzuziehen.Es war grün und mit einem goldenen Muster bestückt.Meine langen roten Haare ließ ich offen und setzte nur meine Krone auf.Mit dem zweiten Läuten begab ich mich in den Speisesaal.Beim Essen verkündete meine Mutter eine wichtige Nachricht:,,Elena, morgen wirst du Prinz Maxon treffen.Deshalb möchte ich das du deinen Zofen heute doch nicht frei gibst,sondern dir von Ihnen ein Kleid nähen lässt!" ,,Aber Mutter",entgegnete ich. ,,Keine Wiederrede!"
Nach dem Mittagessen ging ich auf mein Zimmer und Luisa,Anna und Zoé warteten schon auf mich.,,Es tut mir leid das ihr heute doch nicht frei habt." ,,Alles gut",antwortete Luisa beruhigend.Luisa war meine Lieblingszofe,sie war wie meine beste Freundin!Ich konnte mit ihr über alles reden und sie hörte immer so gut zu!
Nach ein paar Stunden hatten wir uns für ein Entwurf für ein dunkelblaues Kleid entschieden.Es sah traumhaft aus!

Es sah traumhaft aus!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 13, 2018 ⏰

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