Mein Vater stürmte in mein Zimmer
"Kyra wach auf. Du bist schon wieder zu spät"
Ich öffnete meine Augen und sah ihn an.
"Ich steh ja schon auf"
entgegnete ich genervt.
Mein Vater ging wieder aus dem Zimmer und rief durch die Wohnung
"Beeil dich"
Also zwang ich mich aufzustehen und ging meine Uniform aus der Waschküche holen.
"Das ist ja mal wieder typisch. Sich immer für die Schule interessieren, aber das deine Tochter Geburtstag hat. Das ist natürlich unwichtig"
murmelte ich leise und enttäuscht vor mich hin.
Ich ging wieder in mein Zimmer und zog diese an. Danach kämmte ich mir die Haare und machte mich zu ende fertig.
Wie jeden Morgen ging ich kurz in die Küche, verabschiedete mich von meinem Vater, nahm dann meine Schulsachen und ging in die Schule.
"Nicht mal ein Wort dazu hat er gesagt. Oder ein lächeln. Nichts. Gar nichts",
sagte ich sauer und verschränkte meine Arme.
"Bin ich Luft oder was? Er ist immer noch mein Vater. Früher hat er immer dran gedacht.Aber jetzt seit meine"
Ich seufzte und stand dann vor dem Gebäude der Schule.
"Nächster Tag, nächstes Glück".
Mit diesen Worten versuchte ich mich aufzumuntern und begab mich in meine Klasse.
Noch war niemand dort. Denn mein Vater war schon immer der Meinung, dass man 20Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer sitzen sollte.
So setzte ich mich auf meinen Platzt und holte einen Zettel und einen Stift heraus.
Ich begann einfach loszuzeichnen, und zwar das, was mir gerade einfiel. Als dann meine Freundinnen hereinkamen, wünschten sie mir dann erstmal alles gute zum Geburtstag und Marie schaute auf das, was ich gemalt hatte. Oder zumindest angefangen hatte.
"Kyra. Wer ist das auf dem Bild? Das sieht übrigens echt schön aus"
Als sie das fragte, schaute ich auf das Bild und realisierte, dass ich den Typen von gestern gemalt hatte.
"Das ist ähm also der Junge, der gestern auf meine Unterlagen getreten ist. Ich musste alles nochmal neu machen"
antwortete ich etwas verlegen und nervös.
Kiara, meine andere Freundin, fragte daraufhin
"Und wie heißt er? Wenn er so aussieht, wie auf dem Bild, hat er echt Ähnlichkeit mit Jungkook"
Ich antwortete
"Ich hab leider keine Ahnung wie er heißt. Und wer ist Jungkook?"
Kiara fing an zu lachen
"Du weißt nicht wer Jungkook ist? Das ist doch ein Scherz."
Ich aber meinte das völlig ernst.Als sie dann sah, dass ich es so meinte antwortete sie verwirrt
"Jungkook ist ein Member einer der bekanntesten Boygroups überhaupt im Kpop"
Ich fing an zu lachen und hab mich kaum ein gekriegt. Weil mit mir redet sonst kein Junge freiwillig. Und dann soll er auch ein Idol sein?
"Als ob ich ein Idol getroffen hab. Das wäre auch zu schön. Nein. Er hat sich auch ganz anders verhalten. Halt ganz normal"
Nun kamen auch andere in die Klasse und gratulierten mir. So vergaßen wir auch das Thema mit dem unbekannten Typen.
Der Unterricht begann und ich versuchte mich darauf zu konzentrieren.
Zum Glück war es der letzte Schultag und danach würde ich aus der Schule raus sein.
Ich saß den Tag ab, in der Hoffnung wieder durch den Park zu gehen und ihn dort wieder zu treffen. Doch leider musste ich direkt nach der Schule nach Hause und konnte nicht durch den Park gehen. Und das machte mich nervös. Denn da letzter Schultag war, kam auch das Zeugnis zu meinem Vater. Ich stand zwar überall auf zwei, aber ich hatte trotzdem Angst nach Hause zu kommen. Aber ich musste ja. Und da ich auch später wieder weg sein würde, da ich mit meinen Freunden feiern gehen wollte, wollte ich ausnahmsweise mal so schnell wie möglich nach Hause, damit ich auch so schnell wie möglich wieder raus bin.
Als ich dort ankam, ging ich vorsichtig herein und rief nach meinem Dad
"Dad ich bin wieder zu Hause."
Mein Vater kam und hielt mein Zeugnis hoch. Ich wusste was kam und dann fing er an mich leicht anzuschreien
"Kannst du mir das mal bitte erklären? Wieso ist das nicht so gut, wie es sein sollte?"
Ich zuckte zusammen, sah auf den Boden und antwortete
"Es tut mir leid. Nächstes Jahr bin ich besser."
Diesen Satz sage ich ihm schon seit Jahren. Aber ihn interessiert sowas nicht. Die Antwort von meinem Vater wollte ich gar nicht erst hören.
"Es reicht mir. Das sagst du mir schon lange. Aber das sind nur leere Worte, statt Taten. Du bist nur eine Enttäuschung für mich und diese Familie. Nichts anderes"
Langsam wurde ich auch sauer. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und versuchte mich zu beruhigen, aber alles was sich aufgestaut hatte, wollte einfach raus. Ich habe mich schon sonst immer sehr zurück zu halten, aber dieses Mal schaffte ich es nicht So fing ich an, alles raus zuhauen, was mich die ganze Zeit schon aufregte
"Und du? Du willst besser sein? Dich interessiert nur meine Schulnoten.Nichts anderes. Darf ich dich dran erinnern das ich immernoch deine Tochter bin? Das ich mehr für dich sein sollte, als nur irgendjemand, der gute Noten schreiben muss."
Mir liefen Tränen runter und er schrie mich nur weiter an
"Ich interessiere mich einfach nur für deine Zukunft. Der Rest ist momentan unwichtig. Verstanden?"
Ich entgegnete
"Ich bin aber nicht nur meine Zukunft. Was ist mit dem jetzt?"
Mein Vater verschränkte die Arme
"Was soll mit dem jetzt sein?"
Ich schüttelte den Kopf und war maßlos enttäuscht
"Ich fasse es nicht. Es reicht. Ich werde ausziehen. Ich werde bei dir nicht mehr wohnen. Ich mein,ich bin dir sowieso egal. Dann kann ich auch gehen"
Ich lief in mein Zimmer und packte die wichtigsten Sachen ein. Als letztes hab ich dann das Foto meiner Mum vorsichtig eingepackt
Ich ging dann nochmal zu meinem Vater und sah ihn traurig an.
Er sagte etwas ruhiger
"Ich interessiere mich für dich. Was soll den das ganze? Geh nicht."
Ich war fassungslos
"Du hast es wirklich vergessen. Du kannst mich mal. Bleib hier und versauer. Was du nämlich vergessen hast ist, dass heute übrigens mein Geburtstag ist"
Ich ging an ihm vorbei, zog meine Sachen an und lief mit der Tasche aus dem Haus. Mir liefen die Tränen runter und ich konnte es einfach nicht fassen. Ich ging zu der Wohnung von Kiara, die alleine lebte und fragte sie, ob es okay wäre, wenn ich erst einmal bei ihr leben könnte, was sie mir auch schon ein paar mal angeboten hatte.
Natürlich willigte sie ein und ich hatte erst einmal ein Platzt, wo ich bleiben konnte.Denn nach Hause wollte und konnte ich nicht mehr.
Sie aber vielleicht munterte mich wieder auf und wir machten uns fertig um auf die Party zu gehen, die meine Freundinnen für mich vorbereitet hatten. Diese fand in einem vor gemieteten Tanzraum statt.
So ging ich mit ihr zur Party, die schon im vollem Gange war.
Es waren sehr viele Menschen da. Es war zwar mein 18. Geburtstag aber die meisten kannte ich gar nicht. Und eigentlich wollte ich das gar nicht so groß machen. Nachdem alle auf mich angestoßen hatten, hab ich ein bisschen mehr Alkohol getrunken und bin dann mit meinen anderen Freunden auf die Tanzfläche.
Wir tanzten und es war noch recht früh.Gegen 21:00 kam eine Gruppe von Jungen herein. Sie waren zu siebt und fragten nach den Verantwortlichen dafür. Ich ging mit meiner besten Freundin, Kiara, zu dem, der gesprochen hatte und stellte mich vor.
"Hallo. Mein Name Kyra. Die Party ist für mich. Das ist heute mein achtzehnter Geburtstag und meine Freundinnen haben das alles organisiert"
Ich musterte den Jungen der vor mir stand und achtete gar nicht auf die anderen. Er hatte pinke Haare und sah eigentlich ganz gut aus.
Er lächelte etwas und antwortete
"Hallo. Mein Name ist Kim Nam Joon. Erstmal alles Gute zum Geburtstag. Also um das alles mal zu erklären.Eigentlich dachten wir, dass wir diesen Raum gemietet haben"
Er lachte etwas nervös und ich sah mir die ganze Truppe etwas genauer an. Sieben Jungs die einen Tanzraum brauchten? Was ich nicht bemerkt hatte, dass alle leise geworden sind und sie anstarrten.
Ich lächelte etwas und antwortete ihm
"Danke. Und das tut mir leid. Da muss irgendetwas falsch gelaufen sein, bei der Vermietung"
Mein Blick schweifte über alle Typen einzeln, die mit ihm gekommen waren und ich erblickte den Jungen, den ich im Park getroffen hatte. Ich drehte mich zu Kiara und ab dem Moment hab ich gemerkt, dass alles leise war.
Etwas verwirrt flüsterte ich zu ihr
"Wieso sind alle so leise? Und siehst du den Jungen, der ganz hinten steht, mit den schwarzen Haaren? Das ist der Typ, der meinen Zettel ruiniert hat."
Kiara war einfach nur baff.
"Kyra. Das ist BTS. Die Boygroup.Und der Typ, den du getroffen hast. Das ist Jeon Jung Kook. Der golden Maknae."
flüsterte sie nervös zurück.
Ich war komplett verwirrt und wusste nicht was ich jetzt tun sollte.
Ich wendete mich wieder zu Namjoon und sah ihn an
"Und was machen wir da jetzt? Also ich würde es schade finden, wenn ich die Party beenden müsste. Aber wenn ihr es auch gemietet habt, kann ich ja nichts dagegen machen. Ansonsten würde ich euch alle einladen,dass ihr mitfeiern könntet. Also wenn ihr wollt dann gerne"
Namjoon drehte sich zu den anderen und hat sich mit ihnen angesprochen. Ich wurde etwas nervös, weil ich das Gefühl hatte, etwas falsches gesagt zu haben. Er drehte sich wieder um und nickte
"Wir würden gerne mitfeiern"
Alle fingen an zu tuscheln, ich aber freute mich einfach und antwortete
"Na dann. Hereinspaziert"
Mit diesen Worten drehte mich wieder um und deutete zu den anderen, dass sie weiter feiern sollten, die diese auch so gut wie möglich taten. Denn alle waren sehr angespannt. Ich ging wieder zur Bar und holte mir den nächsten Kurzen.
Meine Gedanken schwirrten aber nur um die Jungs. Ich meine, es waren Idols auf meinem achtzehnten Geburtstag. In Gedanken versunken starrte ich einfach nach vorne. Ich hab noch nicht mal gemerkt, dass Jungkook sich neben mich gesetzt hat.
Er lächelte mich an und sagte
"Hey. So sieht man sich wieder. Also erst einmal alles Gute zum Geburtstag.Alles okay bei dir?"
Ich aber beachtete ihn nicht und hab seine Worte auch gar nicht gehört. Als er mich in die Seite piekste,hab ich mich so sehr erschrocken,dass ich fast vom Hocker gefallen bin. Er hat mich ausgelacht und ich entgegnete
"Yah. Das ist nicht witzig. Du hast mich erschrocken."
Ich war wirklich etwas runtergerutscht und setzte mich wieder richtig drauf.
Er lachte immer noch
"Das ist zu lustig. Okay nochmal alles gute zum Geburtstag. Alles klar bei dir?",
Fragte er und hat sich auch langsam eingekriegt. Ich musste bei seinem Anblick auch etwas lachen und antwortete
"Ja. Dankeschön.Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass ich dich nie wieder sehen würde"
Jungkook, der sich inzwischen auch etwas zu trinken bestellt hatte, sah mich an
"Hör ich da etwa raus,dass du mich wiedersehen wolltest?"
Ich sah ihn verwirrt an,hab dann erst realisiert was ich gesagt hatte und was es bedeutet haben kann und schüttelte den Kopf
"Naja. Nicht direkt.Glaube ich. Ähm. Sorry. Also eigentlich fande ich dich so ganz nett aber du hast mir noch mehr Arbeit gemacht. Als ob ich nicht genug schon zu tun hätte."
Jungkook lächelte mich aufrichtig und nett an.
"Das war echt scheiße von mir. Ich hätte besser aufpassen können. Aber eine gute Sache hat es ja an sich. Ich hab dich getroffen und deine Sachen ruiniert. Vielleicht hätte es sonst wer anderes gemacht"
Als er dieses sagte war ich erst komplett verwirrt aber lächelte dann auch
"Heißt du findest es toll mich getroffen zu haben?"
Jungkook nickte etwas
"Du hast dich anders verhalten als andere die mich treffen. Wusstest du überhaupt, dass ich ein Idol bin?"
Ich schüttelte den Kopf und lachte nervös.
"Das hat mir meine Freundin gesagt als ihr reingekommen seid. Ich war dezent überrascht, weil sie meinte, dass, als ich ihr von dem Vorfall erzählt hatte, dass der Typ da noch ähnlich wie du aussieht."
Er lachte leicht
"Hmm. Okay. Aber woher wusste sie, wie ich Aussehe? Die hat das ja nicht gesehen oder?"
Ich schüttelte den Kopf
"Musst du das wirklich wissen?"
Jungkook lachte leicht
"Das ist schon so okay. Wenn du es mir erzählen willst dann wirst du es machen oder?"
Ich nickte leicht und er nahm mich an der Hand und zog mich wohin. Denn alle Member von BTS haben sich aufgestellt und haben angefangen für mich zu singen. Auch wenn mein Tag echt scheiße begann, hätte er nicht besser enden können. Denn den ganzen Abend hatte ich nur Augen für Jungkook. Ich redete viel mit den anderen Jungs. Sie sind echt nette Menschen. Außerdem haben sie sich ein paar Songs von ihnen performt. Sie können echt gut tanzen und Niemand sonst kann behaupten, dass sie ein Privates Konzert von BTS hatten. Mein Abend endete damit das alle verabschiedet wurden und die Jungs gingen als letztes. Ich wollte Jungkook echt gerne nochmal Wiedersehen aber ich dachte mir, das jemand wie er sich nie mit mir abgeben würde.Ich sah ihm nach als sie alle gingen und ging dann noch mit Marie,Isabella, Kiara, Kimi, Midi und Nelly zu Kiara nach Hause um dort noch etwas weiterzufeiern.
Doch plötzlich wurde ich nochmal am Arm festgehalten. Als ich mich umdrehte war es Jungkook, der vor mir Stand und mich ansah.
"Hey. Was gibts?"
Fragte ich ihn und lächelte etwas.
Er aber sagte nichts sondern steckte mir einfach was in die Jackentasche und drehte sich direkt wieder um,um zu den anderen zu gehen.
Ich sah ihm verwirrt hinterher und fasste in meine Jackentasche. Dort spürte ich einen kleinen Zettel,den ich daraufhin rausholte. Vorne Stand drauf:
Lies ihn erst,wenn du alleine bist
Ich sah ihm nochmal nach, steckte aber den Zettel wieder in meine Jackentasche und folgte wieder den Mädels.Ich versuchte zwar normal zu bleiben. Aber ich fragte mich die ganze Zeit, was wohl in diesem Zettel stehen würde. Als wir dann angekommen waren, ging ich als erstes in einen Raum, wo ich den Zettel ungestört lesen konnte. Ich holte ihn raus und las ihn.
Innerlich flippte ich aus, aber ich wollte mir nichts anmerken lassen, weil ich denke, dass er das nicht wollen würde,also das ich es jedem erzählt hätte. So ließ ich den restlichen Abend seinen Verlauf.
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Who are you?
FanfictionJeder wünscht es sich Einen Idol Mal zufällig zu treffen.... Mit diesem zu reden und sich dann vielleicht auch näher zu kommen..... Doch eine Beziehung mit einem Idol ist wirklich nicht einfach.... Kann sowas überhaupt über längere Zeit halten? Ode...