☆Special 3 ○Ein Alltag mit Abrundung●

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,,Sag Jungkook, (y/n)." ,,Jungkook." ,,Da, habt ihr es gehört?! Sie hat meinen Namen gesagt!" ,,Ja, bereits zum fünften Mal hintereinander, Kookie. Kriege ich jetzt endlich etwas von den Chips ab?" ,brummtest du und griffst nach der Tüte in der Hand des Maknae, jedoch zog er diese schnell genug zurück. ,,Nichts da! Sag erst meinen Namen~" ,schnurrte er und lachte. ,,Nochmal?! Weißt du was? Ich frage einfach Jin, ob er mir etwas zu Essen gibt!"
Fertig mit Jungkook standst du vom Wohnzimmersofa auf und gingst in die Küche. ,,Jiiiiiiiiin." ,,(y/n)?" ,,Ich hab Hungeeeeer. Und Jungkook will mir nichts von seinen Chips abgeben!" ,,Ja," ,lachte der Sänger, ,,sich bei ihm etwas zu Essen zu ergattern kann manchmal eine echte Herausforderung sein."
,,Jetzt gib dem Kind halt was zu Essen." ,lachte auch Namjoon und striff mir der flachen Hand Seokjins Brust.
Mehr beschäftigt mit RM, als mit dir holte Jin dir eine Packung Kekse aus dem Küchenschrank. ,,Danke, Eomma..." ,murmeltest du und verschwandst wieder mit deinen Keksen.
,,Teilen?" ,rief dir Jungkook zu, doch du antwortetest ihm im Vorbeigehen: ,,Nichts da!"

Dein Ziel war dein Zimmer. Eigentlich wolltest du die Kekse ja mit Suga teilen, jedoch war dieser zusammen mit Hoseok, Jimin und Taehyung im Studio, weshalb du sie wohl oder übel alleine genießen musstest.
Da war zwar noch die Option mit den anderen dreien, aber mit Jungkook warst du beleidigt und bei Namjoon und Jin wolltest du jetzt nicht dazwischen funken.
Seufzend setztest du dich mit deinem Snack auf dein Bett und öffnetest den Sperrbildschirm deines Handys.

Nachdem du aufgewacht warst und dich nicht mehr erinnern konntest, hatte dich BTS wieder bei sich aufgenommen, jedoch kamen deine Erinnerungen mit der Zeit wieder zurück. Du hattest dich trotzdem dazu entschieden, bei den Jungs zu bleiben und stattdessen dein Koreanisch zu verbessern und vielleicht Arbeit in Seoul zu kriegen.
Kurz um, du hattest dein ganzes Leben mach Korea verlegt und warst auch glücklich damit.
Deine Familie in Deutschland hatte von dir schlussendlich auch eine Nachricht bekommen und waren anfangs dagegen, dich dort bleiben zu lassen, jedoch änderten diese ihre Meinung, nachdem sie die Geschichte gehört hatten, in die du dich nach dem Konzert verwickelt hattest.
Hin und wieder meldetest du dich auch bei ihnen, wobei du auch ab und zu bereits ausversehen auf Koreanisch mit ihnen gesprochen hattest.
Deutsch gehörte einfach nicht mehr zu deinem Alltag.

,,Mama? Ja hi, wie geht es euch?" ,,Uns geht es gut, erzähl lieber, hast du bereits einen Job gefunden?" ,,Nein, glaub mir, das ist gar nicht so leicht, wie gedacht. Die Stadt ist zwar überfüllt mit Läden und so, jedoch..." ,,(y/n), Deutsch! Ich spreche deine ching-chang-chong Sprache nach wie vor nicht!" ,,Oh... Ja tut mir leid, Mama..."
Das Gespräch verlief nicht weiter interessant, bis deine Mutter ein bestimmtes Thema ansprach: ,,Und wie sieht es mit heiraten aus?" Hörbar erschrocken verschlucktest du dich an einem Bissen deines Kekses und hustetest - das Smartphone hattest du von dir weg getan.
,,Jetzt reagier doch nicht so über!" ,meckerte dich deine Mutter an, nachdem sich dein Hustanfall gelegt hatte. ,,Mama, ich und heiraten?!" ,,Deutsch..." ,,Mama, ich bin noch nicht so weit, um zu heiraten!" ,,Wieso denn nicht? Du hast doch einen Freund?" ,,Also... Ja..."
,,(y/n)? Alles in Ordnung?" Jungkook war in dein Zimmer gekommen, aufmerksam durch dein Husten geworden. Du nicktest und antwortetest: ,,Ja, ich hab mich nur verschluckt. Alles gut, Kookie." ,,Ist das er? Ist das dein Freund?" ,,Nein Mama..." ,,Hallo, Yoongiiiii!!!" ,schrie deine Mutter dir ins Ohr, in der Hoffnung, damit etwas, abgesehen von deinem Trommelfell, zu erreichen. ,,Aua, Mama!"
Du bemerktest, wie Jungkook in deiner Tür anfing zu lachen, schicktest ihm einen bösen Blick zu und antwortetest deiner Mutter seufzend: ,,Mama, Yoongi ist noch bei der Arbeit. Das war bloß Jungkook." ,,Oh... Also wann heiratet ihr?" ,,Wir werden nicht heiraten! Er... ist bloß ein Freund..." ,,Aha. " ,,Ja. Also bitte keine Fragen mehr, bezüglich einer Heirat." ,,Wie viele Kinder wollt ihr?"
Damit hattest du aufgelegt und das Gespräch beendet. ,,Deine Mum ist echt sympathisch, ihre Stimme konnte ich bis hierhin hören." ,kicherte Jungkook, ,,Was hat sie denn eigentlich gesagt?" ,,Nichts besonderes." ,sagtest du und schobst dir dabei einen Keks in den Mund.
Uneingeladen setzte sich Kookie zu dir auf dein Bett und griff sich ebenfalls einen. ,,Nach nichts besonderem klang das nicht. Erzähl, mir ist langweilig." ,,Geh Overwatch zocken." ,,Nein, will das jetzt hören!" Mit einem Schmollmund verschränkte Jungkook die Arme ineinander und zog eine Schnute, wie es kleine Kinder taten, wenn sie nicht das bekamen, was sie wollten.
,,Ähm... es ist echt nichts wichtiges... Hör auf meine Kekse zu fressen!" Mit vollem Mund starrte dich der Maknae an und kaute vorsichtig - aus Angst es würde gleich alles rausfallen.

Die kleine Schwester von BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt