-12- meine ehre ist am arsch

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Berk Abi: Bu senin Kizin Baba.

W-wie bitte ?

Mann: Kızım.

Er lies seine Hand los, die er auf Berk Abis Schulter legte. Er kam zu mir und ich gab keine Reaktion von mir. Er umarmte mich fest und plötzlich stieg mir dieser so bekannte Gruch in die Nase, so ein alter bekannter Geruch den ich seit Jahren verloren hatte. Ich erinnerte mich irgendwie an meiner Kindheit, doch nur der Moment als sie mich zum Heim schleppten. Ich guckte ihn an. Mein Bruder ähnelt dann wohl meinem Vater ? Wem ich wohl ähnele ? Doch als ob mein 'Vater' Gedanken lesen konnte, beantwortete er meine Frage.

Baba: Du ähnelst genau deiner Mutter, aber deine Augen waren schon immer anders. Sie hatte Braune und ich habe Blaue. Das anzige was an unserer Familie gleich war ,doch an deiner Mutter anders, waren unsere Haare. (er sagt alles auf türkisch weil er mehr in Richtung Türke ist)

Ayla: Wirklich ?

Baba: Ja ! Wenn ihr erstmal in die Türkei kommt, wird euch jeder beneiden. Keiner ist so schön wie meine Tochter und so gut aussehend wie mein Sohn.

Ich entfernte mich von ihm. Ich wollte nicht in die Türkei. Ich kann Cetin nicht alleine lassen. Doch mir Fehlte mein Land. Er guckte mich fragend an und ich wischte meine letzte Träne ganz trocken.

Ayla: Baba, ich kann nicht.

Er sah mich verblüfft an. Eigentlich muss ich das sein. Wie schnell nenne ich einen fremden, Vater ? Und wenn, wie schnell nenne ich einen Mann Vater, der verantwortlich ist, das ich zum Heim musste ?

Baba: Aber wieso ?

Ayla: Weil hier alle sind und ich ... sie nicht verlassen. Hier ist meine Familie. Ich würde dort hin nur wegen dem Urlaub kommen.

Baba: Ich kann dich zwar nicht zwingen aber es ist schade. Naja hauptsächlich ihr kommt und ich bin jetzt bei euch.

Und nahm uns wieder in die Arme. Wir entfernten uns und ich meine Augen fielen auf Berfin. Ich müsste ihr doch eigentlich als ihre beste Freundin verzeihen. Aber dieser Fehler war zu groß, sie müssten es mir doch irgenwann sagen ! Aber so eine Freundin findet man nicht so leicht im Leben. Ich kniete mich zu ihr und nahm sie in meiner Arme.

Ayla: Es tut mir so leid.

Berfin: Vergib mir bitte.

Ayla: Okey

Wir lachten leicht und standen auf. Ich ging zu Berk Abi.

Ayla: Sana yaziklar olsun !

Er guckte hoch und ich gab ihm eine klatsche. Er hielt seine Wange fest aber konnte nichts machen.

Ayla: Babam gelmeseydi öyle gidcektin, beni yanliz birakcaktin. Noldu ? Gitsene ! Benim yanimda nasilda olsa Cetin var, o bana hic öyle demez. Hadi, git.

Berk Abi guckte traurig und sauer. Er nahm meine Hand und legte was rein. Er schloss meine Hand und ging. Omg ! Was habe ich gerade getan ? Tränen stauten sich wieder in meinen Augen. Ich öffnete meine Hand und nahm die Kette. Sie war diese einen Ketten, die man aufklappen konnte. Ich öffnete sie und es erschien ein Bild von einer bildhübschen Frau. Daneben war ein unendlich süßes Kind. Mein Vater kam zu mir und sah mit mir die Kette an.

Papa: Hast du sie wieder erkannt ?

Ich schüttelte den Kopf.

Papa: Das ist deine Mutter und das bist du.

Ich weinte und weinte. Warum ist mein Leben bloß so ? So schwer ? Cetin nahm mich in die Arme. Ich weinte mich bei ihm aus und wollte nur noch nach Hause.

Ayla & CetinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt