10 Jahre zuvor

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„Komm schon Lea, sonst ist der Tag schneller vorbei als wir schauen", sprach Sarah zu ihrer besten Freundin ehe sie in den Stall rannten, wo bereits Sarahs Pony Augustus wartete.
Die beiden Mädchen striegelten das kleine Pferd und satteln es danach zu zweit. Sarah nahm ihr Pony an den Zügeln und führte es hinaus auf den Platz. Kurz bevor sie los ritten, erklärte Sarah ihrer 18-jährigen Schwester Mia, dass sie mit Augustus bisschen ausreiten wollen. Als Mia das Einverständnis gab, flitzten beide hinaus und stiegen auf das Pony. Ehe sich Lea versah, setzte sich das Pony langsam in Bewegung und sie ritten über die Wiese. Lea kuschelt sich an ihre Freundin, als diese dem 4-jährigem Pony einen leichten Tritt gab damit er etwas schneller wurde.
Als sie vor einen kleinen Waldstück stehen blieben, stiegen die beiden Mädchen ab und gingen zu Fuß weiter immer tiefer in den Wald.
Nach 3 Stunden Fußmarsch, kamen die drei in ein kleines Dorf. Verwirrt schaute Lea Sarah an: „Weißt du wo wir hier sind? Ich hab Angst und wir sollten zurück, meine Mami wird bald wieder kommen um mich abzuholen." Sarah sah ihre Freundin an: „Sei nicht so ein Angsthase, uns passiert schon nichts wir werden schon rechtzeitig wieder zurückkommen. Und nun komm, schauen wir uns ein bisschen um."
Nachdem Sarah ausgesprochen hatte, gingen die beiden mit ihrem Pferd durch das Dorf.
Nach wenigen Minuten, kamen sie vor einem Haus vorbei, wo gerade ein Mann mit seinem Sohn die Gartenarbeit machte. Verwirrt schaute der ältere Mann zu uns: „Habt ihr zwei euch verlaufen? Soll ich eure Eltern oder die Polizei anrufen, damit sie euch holen sollen?" Die Mädchen schüttelten den Kopf und antworteten gleichzeitig: „Wir haben riesigen Hunger, dürften wir vielleicht was zu essen bekommen?"
Der Ältere legte seine Gartengeräte weg und führte die beiden ins Haus, wo eine etwas jüngere Frau am Herd stand und bereits kochte.
Nach circa zwei Stunden ging bereits die Sonne unter, doch Sarah dachte nicht daran wieder heimzukehren.
Nach wenigen Minuten hörten sie ein klopfen und als der Mann die Tür öffnete, standen zwei Herren in Uniform vor der Tür und erklärten dem Älteren, dass wir zwei gesucht werden.
Ohne ein Wort zu sagen, stiegen wir beide in den Streifenwagen, doch als wir drinnen saßen, fragte Sarah mit trauriger Stimme: „Und was passiert mit meinem Pony, ihr könnt ihn nicht alleine hier lassen. Er braucht mich und ich brauche ihn."
Tränen rollten dem kleinen Mädchen über die Wange und Lea nahm sie in den Arm um sie zu trösten.
Nach 3 Stunden war es bereits Stockdunkel und die sie kamen endlich wieder auf den Pferdehof an.
Dort standen bereits de besorgten Eltern von Lea und Sarahs Familie die in einer hälftigen Auseinandersetzen verwickelt waren.
Als sich die Polizeibeamten räusperten und auf die beiden Mädchen zeigten, eskalierte der Streit völlig und Maria, die Mutter von Lea, beschimpfte Mia, dass sie eine unverantwortliche Göre wäre. Ehe sich Lea und Sarah dazu äußern konnten, wurde Lea in das Auto gezerrt und sie fuhren ohne ein Wort zu sagen davon.
Lea wusste nicht, dass heute der letzte Tag war, an dem sie ihre beste Freundin sah.


So, Hallo erstmal und Willkommen zu meiner ersten richtigen Fanfiction hier auf meiner Seite. Ich hoffe die Geschichte wird euch gefallen und auf positive Kommentare wie auch Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr.

Lg. Lexi*

When I See you again Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt