When I See you again

Erster Schultag

Lea POV

Als eine laute Musik ertönt, schrecke ich hoch um zu sehen, wo dieses nervige Geräusch seinen Ursprung hat. Als ich auf mein Handy schaue und merke das mein Wecker klingelt, schalte ich ihn ab und schlendere langsam in das Badezimmer um mich frisch zu machen.
Nach 20 Minuten war ich dann endlich fertig und packe in meinem Zimmer die restlichen Sachen ein als ich meine mir bekannte Stimme höre: „Lea, beeil dich oder willst du an deinem ersten Schultag noch zu spät kommen." Genervt stöhne ich auch: „Ich komme gleich, gib mir noch 2 Minuten."
Nach 2 Minuten sitze ich bereits in der Küche und esse mein Frühstück extra langsam, in der Hoffnung, noch etwas Zeit zu gewinnen. Aber nix dar. Meine Mom war bereits angezogen und bereit zum los fahren. Genervt nehme ich meinen Rucksack, ziehe mich an und steige dann mit meiner Mom ins Auto.
An der Schule angekommen, gibt mir meine Mutter noch einen Kuss auf den Kopf: „Viel Spaß in der neuen Schule, ich bin mir sicher, dass du hier viele neue Freunde finden wirst." Ich umarme sie kurz und mache mich dann auf den Weg zur Direktion.
Dort angekommen, klopfe ich an und eine etwas ältere Dame bittet mich hinein: „Guten Morgen, mein Name ist Beate Seemann, ich bin die Direktorin dieser Schule. Und du bist wer, wenn ich mir diese Frage erlauben darf." Ich gebe ihr die Hand und antworte: „Mein Name ist Lea König, ich bin die Neue hier und wollte meinen Stundenplan abholen und mich informieren in welcher Klasse ich bin." Die Direktorin nickte und deutet mir, dass ich ihr folgen soll.
Als wir im Lehrerzimmer angekommen sind, holte sie eine jungen Herren zu uns: „Lea, das ist dein Klassenlehrer Herr Wagner, er wird dich in deine neue Klasse führen. Im diesen Sinne, wünsche ich dir noch einen schönen Aufenthalt an dieser Schule." Als Verabschiedung schüttle ich ihre Hand und blicke zu Herr Wagner der mir freundlich die Hand reicht. Ich nehme sie dankend an und er fängt an zu sprechen: „Also dann Frau König, kommen sie bitte mit mir mit, ich führe sie in ihre neue Klasse." Nickend stimme ich ein und wir setzen uns in Bewegung.
Vor der Klassentür angekommen, höre ich lautes Schreien und denke mir so: „Oh Gott, dass kann noch was werden. Bis Ende des Jahres brauch ich ein Hörgerät." Das öffnen der Tür reist mich aus meinen Gedanken und ich schlendere hinter Herrn Wagner in die Klasse.
Als wir vor dem Lehrerpult stehen, fallen alle Blicke der Schüler und Schülerinnen auf mich. Nach wenigen Augenblicken räuspert sich mein Klassenlehrer: „Guten Morgen euch allen, bevor ich euch verrate wer das Mädchen neben mir ist, möchte ich zuerst wissen, wo schon wieder Frau Wolf steckt." Alle in der Klasse zucken nur mit den Schultern als plötzlich die Tür aufgeht und ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die man aber nur schwer erkennt da sie eine Kapuze auf hatte, durch die Tür kommt. Das sie gerade geraucht hat, merke ich durch ihren intensiven Geruch, aber irgendwas in mir sagt mir, dass ich sie irgendwo her kenne. Als sie sich auf ihren Platz setzt fährt der Junge Lehrer wieder mit dem sprechen an: „Frau Wolf, schön das sie auch mal wieder kommen. Also nun kommen wir zu dem Mädchen neben mir. Sie wird ab heute in eurer Klasse sein und nun stell dich mal vor bitte." Das war mein Signal zu sprechen: „Hallo, also mein Name ist Lea König, ich bin 16 Jahre und komme eigentlich ursprünglich aus Niederösterreich, genauer gesagt aus dem Waldviertel, bin aber als ich 6 war weggezogen und lebe jetzt seit 10 Jahren hier in Wien. Außer Zeichen habe ich eigentlich nicht so interessante Hobbys. Ja das war's mit meiner Vorstellrunde. Ich hoffe wir verstehen uns als gut."
Nachdem ich mit dem reden fertig war, bittet mich Herr Wagner, mich auf den freien Platz in die hintere Reihe zu setzen. Als ich bemerkte, das ich neben Sarah Wolf sitze, traue ich mich kein Wort zu sagen, weil sie mir um Ehrlich zu sein, ein bisschen Angst macht.
Während des Unterrichts tupft mich Sarah an meinen Oberarm an: „Hey Lea richtig? Kannst mir vielleicht einen Stift und Blätter geben hab meine Sachen vergessen." Ich schaue sie an und nicke.
Als der Unterricht zu Ende war, gehen alle Schüler aus der Klasse bis auf Sarah. Als mir ein Bild aus meiner Tasche fällt, hebt Sarah es auf und schaut sich das Bild an: „Sieht cool aus. Eine Frage frage habe ich an dich, wieso bist du nach Wien gezogen?" Erstaunt über diese Frage versuche ich eine passende Antwort zu finden: „Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Meine Eltern wollten so schnell wie möglich wegziehen, ich konnte mich nicht mal von meiner besten Freundin verabschieden." Sie legt ihre Hand auf meine Schulter: „Das ist echt ziemlich scheiße, ich hab damals mein geliebtes Haustier verloren, hab ihn aber auf meiner Haut verewigt." Nachdem sie mir das gesagt hat, zieht sie ihren Pullover aus und ich staune nicht schlecht, ihre beiden Arme waren voller Tattoos. Sie zieht auf ein Datum an Ihren Handgelenk: „An dem Tag ist er mir weggenommen worden, er war nicht nur ein Pferd sondern mein bester Freund." Als ich merke das sie traurig wirkt, will ich sie in den Arm nehmen und sie lässt es sogar für einige Minuten zu.
Als wir uns aus der Umarmung lösen, frage ich sie ob wir Nummern austauschen wollen. Als ich ihre Nummer habe, begleitet sie mich noch nach draußen und verabschiedet sich noch von mir als ich ins Auto steige. Dort umarme ich meine Mom und wir fahren nach Hause.
Als es dann endlich Abend war und mich meine Mama nicht mehr mit ihren Fragen foltert, sitze ich in meinen Bett und zeichne. Als mich ein Ton von meinen Handy aus den Gedanken wirft schaue ich drauf
Sarah: Hey, Lust vielleicht morgen vor der Schule sich noch einen Kaffee oder so zu holen?✌🏻
Lea: Ja gerne, wo soll ich hinkommen?
Sarah: Treffen wir uns um 7 Uhr vor der Schule und gehen dann gemeinsam. Okay?
Lea: Okay, dann bis morgen und schlaf gut 😊
Sarah: Bis morgen du auch 😁
Nachdem sie mir die letzte Nachricht geschrieben hat, widme ich mich wieder meine Zeichnung von Sarah. Ich weiß nicht aber ich glaube irgendwoher kenne ich sie aber keine Ahnung woher.
Als ich nach 2 Stunden erschöpft einschlafe, Träume ich von ihr und freue mich schon riesig auf morgen.

Hey ich bin's wieder und endlich kommt ein zweites Kapitel. Sorry das nicht früher ein gekommen ist aber mir ging es gar nicht gut.
Hoffe euch gefällt das Kapitel.

Lg. Lexi*