3.Kapitel- ,,Es ist alles wahr."

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,,Sag mal hast du mir nicht zugehört ?! Ich sagte du sollst deine dreckige Schnauze halten ! Du dienst nur als Spielzeug also halt deine Fresse !!"

Das sind die letzten Worte die ich wahrnehme, denn kurz darauf knalle ich mit voller Wucht gegen den Baum. Alles wird schwarz um mich herum und ich falle zu Boden..

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Als ich aufwache, bemerke ich einen stechenden Schmerz am ganzen Körper. Mein Kopf dröhnt und ich habe Mühe damit, mich aufzusetzen. Bevor ich realisieren kann wo ich gerade bin, zieht sich mein Magen vor Schmerz zusammen. Ich schreie auf da es so weh tut. Anscheinend muss mich jemand gehört haben, denn ich bemerke wie jemand auf mich zukommt. Alles was ich sehe scheint als würde ich durch einen Schleier durchgucken. Ich kann nicht erkennen ob die Person die auf mich zukommt, mir bekannt ist oder nicht. Die Person scheint mich erst jetzt richtig zu bemerken, denn auf einmal fängt sie an in meine Richtung zu rennen.

Ich will aufstehen, doch ich habe keine Kraft um mich hoch zu drücken.

,,Miss was ist passiert ?! Ich rufe sofort einen Krankenwagen, bleiben sie ganz ruhig!", ruft die Person mir zu. An der Stimme erkenne ich, dass es ein Mann sein muss. Er holt sein Handy raus und hockt sich neben mich. Dabei streicht er mir sanft über den Arm. Bei dieser Geste zucke ich zusammen und Tränen bilden sich in meinen Augen. Ich versuche etwas zu sagen, aber alles was aus meinem Mund entweicht sind ein paar unverständliche Laute.

Ich bemerke wie das Bild langsam wieder unschärfer wird. Zwar versuche ich mich dagegen zu wehren, doch schon einige Zeit später falle ich wieder in Ohnmacht.

Das nächste mal als ich aufwache, befinde ich mich in einem kuscheligen Bett.

Habe ich das alles etwa nur geträumt ?

Ich reiße die Augen auf und setze mich ruckartig auf. Das erweist sich allerdings als großen Fehler, denn sofort werde ich wieder von Schmerzen gepackt.

Ich bin nicht zu Hause.. Das.. Das ist ein Krankenzimmer.

Ich sehe mich in dem weißen Raum ein wenig um. Mein Bett ist das einzige hier, was wohl bedeuten muss das ich ein Einzelzimmer habe. Links von mir befindet sich ein großes Fenster, welches fast die gesamte Wand einnimmt. Davor stehen zwei kleine Stühle und ein runder Tisch. Rechts von meinem Bett befinden sich zwei Türen. Die eine führt zum Bad und die andere zum Gang, auf dem auch die anderen Zimmer liegen.

Vorsichtig starte ich einen neuen Versuch und schaffe es diesmal mich etwas aufrechter hinzusetzen. Allerdings führt diese Bewegung dazu, dass meine Wunde am Bauch schmerzt. Langsam stehe ich auf.

Es tut so weh..

Ich steige aus dem Bett und begebe mich ins Bad. Dort steht ein großer Ganzkörper Spiegel. Ich atme einmal tief ein und aus und stelle mich dann meinem Spiegelbild.

Mein Gesicht ist voller Schrammen und ich habe einen Verband um den Kopf. Wahrscheinlich weil ich auf den Boden geflogen bin.

Moment.. Ich bin auf dem Kopf gelandet..

Langsam fange ich an zu zittern.

W-was ist danach passiert ? Sie haben doch nicht.. Oh bitte nein..

Vorsichtig ziehe ich mein Oberteil hoch und erschrecke als ich die Wunden seh. Ein tiefer Schnitt zieht sich von meinem Brustkorb bis zu meiner Leiste. Mein ganzer Körper ist mir blauen Flecken, Kratzern und Wunden übersäht.

Meine Augen füllen sich mit Tränen die erst einzeln und dann in ganzen strömen meine Wangen hinunter laufen. Ich breche auf dem Boden zusammen und ziehe meine Beine ganz nah an meinen Körper.

,,Es ist wahr.. Es ist alles wahr. Ich.. Ich wurde von den drei Männern-", ehe ich zu Ende sprechen kann was ich denke bringe ich keinen Ton mehr heraus. Meine Kehle schnürt sich zu und mir bleibt die Luft weg.

Wimmernd bleibe ich in der Ecke sitzen.

Ihre ekeligen Spuren.. Sie sind an meinem ganzen Körper.. SIE SIND ÜBERALL !

So schnell es geht stehe ich auf und reiße mir die Klamotten runter.

Ich muss sie weg kriegen..

Ich drehe mich zur Dusche und stelle das Wasser an. Unter dem Wasser bemühe ich mich keine Stelle ungewaschen zu lassen auch wenn es schmerzt.

Es geht einfach nicht weg..

Ich mache das Wasser wärmer. Immer wärmer, bis es richtig heiß wird. Dabei muss ich die Zähne zusammenbeißen um nicht laut aufzuschreien, da die Wunden so höllisch brennen. Meine Haut wird ganz rot doch ich bleibe stehen.

Irgendwie muss dieses Gefühl weggehen.

Verzweifelt reibe ich mit den Händen über meine Arme. Dieses Gefühl dreckig zu sein will einfach nicht verschwinden, es haftet an mir.

Abermals merke ich wie sich meine Augen mit Tränen füllen und ich lasse mich auf dem Boden der Badewanne sinken. Das heiße Wasser prasselt auf meinem Körper doch ich nehme die Schmerzen langsam nicht mehr wahr.

Einige Minuten hocke ich hier, bis ich ein leises Geräusch höre. Eine Tür die auf und wieder zu geht.

,,Kiara ?", höre ich eine vertraute Stimme, aber ich kann sie niemandem zuordnen. Leise Schritte gehen durchs Zimmer bis jemand an der Badezimmer Tür klopft.

,,Hey süße mach auf."

Süße ? So hat er mich genannt! Einer der Männer von gestern!

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Okay also erstmal tut es mir mega leid das ich so lange nichts mehr geschrieben habe.. Aber in letzter Zeit war es privat und auch schulisch echt schwierig.. Schulisch hat sich alles geregelt. ^^ Ich hoffe mal ich komme wieder öfter zum schreiben tut mir echt leid.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 02, 2014 ⏰

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