Meine Mutter hat mir immer gesagt:" So, wie es in deinem Zimmer aussieht, so sieht es auch in deinem Inneren aus."
Ich glaube nicht an solche Sprüche, vor allem nicht, wenn sie von Eltern kommen. Doch je länger ich über diesen Satz nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, wie viel da eigentlich dran ist.
Mein Zimmer ist prinzipiell immer unordentlich. Selbst, wenn ich es ewig aufräume.
In meinem Kopf schwirren immer so viele verschiedene Gedanken herum. Ich weiß gar nicht, worüber ich als erstes in Ruhe nachdenken sollte, da alles so wichtig erscheint.
Bevor ich also anfange, mein Zimmer ewig lang in Ordnung zu bringen, sollte ich vielleicht erstmal damit anfangen, meine Gedanken zu sortieren und zu zuordnen. Ich sollte anfangen Prioritäten zu setzen, Grenzen zu finden und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Wie soll ich optisch ein geordnetes Leben führen, wenn ich doch im Inneren ein Totalchaos bin und nicht einmal selber weiß, wohin mit mir.
Setz dich an den Schreibtisch. Erstelle eine neue Geschichte und schreibe deine Gedanken herunter. Vielleicht gibt es Menschen, denen es da draußen ähnlich geht. Teil der Welt mit, was alles in deinem Kopf passiert und fühl dich befreit von dem Stress, der sich in deinem Herzen ausbreitet. Es wird helfen, versprochen.
Wer bist du? Bist du chaotisch?
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Der Schein wie ein Schmetterling
Teen FictionEs gibt schöne Menschen und es gibt wunderschöne Menschen. Der Unterschied liegt im Kern dieser Personen, in der Seele.