♡Kapitel 34♡

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Nach einer eher schlaflosen Nacht wartete ich wie ein kleines Kind an Weihnachten auf Taddl. Er war sozusagen mein Geschenk auf das ich mich freute. Ich hatte um die drei Mal die komplette Wohnung sauber gemacht und bin dabei auf jedes Detail eingegangen, einfach nur, um mir die Zeit bis zum Geschenke bekommen, zu verkürzen. Mit jeder Minute, in der ich den schrillen Laut der Klingel nicht hörte, wurde ich ungeduldiger und nervöser. Ich wollte nicht länger warten. Keine Sekunde länger mehr. Ohne ihn ist es ausweglos. Mit ihm sinnvoll.

Ich quickte erschrocken auf, als das lang ersehnte Geräusch mein Trommelfell erschütterte. Schnell lief ich zur Tür und ließ ihn herein. Noch bevor er oben ankommen konnte lief ich ihm auf der Treppe des ersten Stockes in die Arme.

"Ich hab dich so vermisst...", nuschelte ich an seine Halsbeuge. Taddl fing mich kurz überfordert auf, lächelte dann aber und zog mich näher, was mich glücklicher machte, als ich eh schon war. "Na komm, lass uns hoch gehen, Süßer." Mit diesen Worten hob mich der Blonde auf die Hüfte und hob seine Tasche wieder auf, die er zuvor hatte fallen lassen. So eng an ihn geschmiegt gingen wir die Treppe hoch in, meine nun vor Sauberkeit glänzende, Wohnung.

"Tut mir leid, dass es etwas später geworden ist. Ich hab verpennt...", lächelte er entschuldigend und ging ins Wohnzimmer. Zusammen mit mir setzte er sich und zog mich nun näher. "Hey", hauchte ich glücklich. "Hey", grinste er zurück und ich verfiel sofort wieder diesem Grinsen. Ich konnte nicht anders, als sanft die Lippen auf seine zu drücken und den Moment zu genießen. Der erwiderte Kuss blieb nicht lange sanft, da Taddl mich schon bald an der Hüfte näher zog, wodurch ich abrach. "Bitte nicht...", sagte ich schlucken und sah ihn flehend an. Ohne es zu wollen zeigte er etwas Enttäuschung in seinen erst lustgefüllten, schönen Augen, weshalb ich mich schlecht fühlte. "Tut mir leid...", sprach ich und wandte das Gesicht ab. "Nein, es ist okay, ja? Sag mal, hast du Hunger? Ich koch uns was schönes."
"Ich möchte nichts..." Beim Gedanken an jegliche Art von Essen drehte sich mir noch immer der Magen um. "Aber ich koch für dich sehr gerne etwas."
"Ach schon gut, ich brauch nichts. Ich hab nur gehofft, dass es dir besser geht...", sprach er besorgt und ich spürte wie sein Blick stechend auf den Narben auf dem Arm lag.

"Du siehst das doch auch, oder...?", fragte ich unsicher und begann ungewollt zu zittern. "Hey, Hey, Hey, shhhhh... es ist alles gut ja...? Ich passe auf dich auf..." "G-glaubst... Du... dass ich verrückt geworden bin...?", wimmerte ich leise und sah wieder zu dir. Ich spürte deine warmem Hände an meinen Wangen und wurde so etwas ruhiger.
"Das denke ich nicht... ich denke, dass dir jemand etwas schlimmes angetan hat und dich kaputt gemacht hat... bitte, ich möchte dir 'nen schönen Abend machen, ja? Und nicht darüber reden. Nur wir zwei... zusammen... okay?"
Nickend stimmte ich ihn zu, auch wenn ich noch ängstlich war.
"Ich vertraue dir...", hauchte er mir an die Lippen und küsste mich im nächsten Moment.

Ich verstand erst nicht, was Taddl damit ausdrücken wollte. Als wäre ich ein Monster... Und da fiel es mir auf... Ich stockte und erstarrte. Er hielt mich für ein Monster... Vertrauen hin oder her, er dachte doch, dass ich krank bin... nicht immer der Selbe bin... Er glaubte lieber einem Artikel im Internet, als mir... Dieser Gedanke fraß sich in meinen Kopf, wie ein Parasit, der alles befiehl und lähmte. Mit all dieser Verwirrung und Enttäuschung schaute ich ihm in die Augen und spürte die Tränen aufkommen.

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Naaaa ihr Nudeln?
Hier haben wir auch schon das Nächte Kapitel. Hatte irgendwie Lust zu schreiben xD Naja mehr kann ich auch nicht hier schreiben.
Der Wookie sagt er liebt euch.

~638 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 10, 2018 ⏰

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Maske(n) ~ GlpaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt