Will there be a happy end?

Kapitel 1

Okay, ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich anfangen soll, aber ich versuche es jetzt mal... Ich bin schon immer etwas anders gewesen als die meißten, ich war laut, extrem energiegeladen und konnte kaum still sitzen. Ich war offen und habe jeden angesprochen, der mir irgendwie sympatisch rüber kam. Es fiel mir leicht, ich hatte selbst im Kindergarten schon enormes Selbstbewusstsein. Natürlich eckte ich bei manchen mit meiner positiven Ausstrahlung an, aber natürlich war mir das egal! Ich war allerdings auch eine der ersten mit Lesefähigkeiten und beherrschte schon erste Rechnungen, da meine Großeltern viel Wert darauf gelegt hatten. Ich wuchs eine große Zeit meines Lebens dort auf, nicht Zuhause sondern in meinem 'zweiten Zuhause' bei Oma. Es war mir egal, Hauptsache ich war glücklich und Jemand zeigte mir wie wertvoll ich bin. Ich hatte von meiner Familie die volle Aufmerksamkeit. Ich war Einzelkind und das einzige Enkelkind meiner Oma. Meine Großeltern väterlich sind extrem früh gestorben, allerdings interessierte mich auch das nicht wirklich. Ich fand es zwar schade, aber es war nicht sonderlich schlimm. So wurde ich also ganz normal mit gerade 6 Jahren eingeschult. Es war etwas seltsam für mich, da ich mich zwar auf die Schule freute, aber den Kindergarten auch vermissen würde. Nun ja, ich will euch nicht länger mit langweiligen Storys aufhalten und direkt zum Punkt kommen: Ich war unbeliebt. Es interessierte mich zwar nicht sonderlich, da ich zwei beste Freundinnen gefunden hatte und eine andere. Ich nenne sie jetzt mal Rose, Christal und die dritte Chanti. Mit Chanti hatte ich eher weniger zu tun, aber mit Rose und Christal war ich wirklich dicke. Sie hatten zwar ne Freundin, die mich nicht ausstehen konnte, aber das war mir egal. Nahezu der gesamte Rest der Schule konnte mich nicht ausstehen, ich wurde oft ausgeschlossen und für meine viel zu offene Art beleidigt. Ich schlug mir allerdings meinen Weg durch die Grundschule und die seltsamste Lehrerin überhaupt, aber ich schaffte es. Gegen Ende der vierten stand fest, dass ich auf ein Gymnasium gehen würde. Ich hatte früh festgestellt, dass ich mit Jungen besser klar kam als mit Mädchen also wollte ich auf keinen Fall auf die reine Mädchenschule in der Nachbarstadt, wo Christal hinging und meine gesamte Familie mich hinstecken wollte. So entschied ich mich also für das städtische Gymnasium auf das Rose gehen wollte. Meine Eltern genehmigten es und kurz später war der Kontakt zu Christal abgebrochen und ich auf die neue Schule angemeldet. Von ihr hörte ich nur noch selten etwas. Es gab nur noch ein Treffen mit ihr und Chanti ging auf eine gänzlich andere Schule, wo der Kontakt vorerst vollständig ausstarb. Ich folgte also Rose auf meine neue Schule...