Isn't my life complicated enough?

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Hier noch ein paar kleine Worte für euch, bevor es richtig losgeht. Ich bitte um sehr viele Meinungen und um kritigen, aber habt auch ein wenig nachsicht mit mir das ist meine erste Veröffentlichung!!!!

Eure ConniBea <3<3<3<3

Kapitel 1

„Ich liebe dich Cole.", gestand ich ihm endlich aus tiefster Seele. Ich wartete schon lange auf diesen Moment um es ihm zu sagen. Ich fühlte mich verwundbarer, als ich mich je im Leben gefühlt habe. Nun war er an der Reihe es zu erwidern. Hier am Strand haben wir uns letzten Sommer das erste Mal geküsst. Der Strand ist unser besonderer Ort. Wir kommen hierher um, um unsere Geheimnisse miteinander zu teilen, so wie einmal, als Cole mir erzählt hat, wo Gangmitglieder in der ganzen Stadt verteilt ihre Waffen versteckten, damit sie die Polizei nicht fand. Oder an dem Tag, an dem ich ihm erzählte, dass ich für unser „erstes Mal" bereit war. An jenem Tag verloren wir gemeinsam unsere Jungfräulichkeit an einander. Es war nicht besonders gut, da wir uns aneinander ausprobierten, aber es war dennoch einmalig, da es aus Liebe zu Cole geschehen war.

Er weicht einen Schritt vor mir zurück, und ich bekam auf der Stelle eine Gänsehaut, da ich eher damit gerechnet hatte, dass er mich in den Arm nahm und schließlich im Kreis wirbeln würde und mir sagt, dass er mich mindestens genauso sehr liebte wie ich es tat. Doch er seufzte. Zweimal. „Wir sollten es vielleicht ein bisschen langsamer angehen lassen und uns auch wieder mit anderen treffen." Ich neigte den Kopf und bat ihn den Satz nochmal zu widerholen, da ich nun schon dachte, dass ich schwer von Begriff war oder etwas mit meinen Ohren nicht richtig stimmte. Dennoch blieb das Gesagte derselbe Sinnlose Satz, den er schon Mal gesagt hatte.

Ich bin sprachlos. Es gab so einiges, das ich mir vorgestellt hatte das er zu mir sagen würde, aber Wir sollten es vielleicht ein bisschen langsamer angehen lassen und uns auch wieder mit anderen treffen gehörte definitiv nicht dazu.

Ich konnte nicht aufhören am ganzen Leib zu zittern, weil mir durch den Kopf schießt wie es ohne Cole sein wird, ohne dass er lächelt und sagt, dass ich die einzige auf der Welt für ihn war.

„W-w-warum?", fragte ich ihn. „Du hast immer gesagt, du würdest nicht mit einem Gangmitglied gehen - und ich werde bald eines sein."

„Ich würde nicht mit einem Gangmitglied zusammen sein, aus auf der Hand liegenden Gründen. Diese Leute zerstören alles und jeden. Sie verraten sich ohne mit der Wimper zu zucken gegenseitig. Während sie dir mit der einen Hand einen Gruß signalisieren wollen, erschießen sie dich mit der anderen. Außerdem sagtest du mir noch vor zwei Tagen, dass du nie in der Gang mitmachen würdest. Es war kurz bevor wir uns geliebt haben, erinnerst du dich?"

Er zuckte zusammen. „Ich habe viele Dinge gesagt, die ich wahrscheinlich besser nicht hätte sagen sollen. Und könntest du bitte aufhören, von Liebe machen zu reden ... jedes Mal wenn du es so nennst, komme ich mir vor wie ein Stück Scheiße."

„Und wie genau soll ich es dann deiner Meinung nach nennen?", fragte ich Cole und er wusste nicht mal wie weh er mir mit all dem tat.

„Sex, Vögeln, Ficken, suche dir einen für dich richtigen Begriff dafür aus. Nur nenn es nicht Liebe machen."

„Einfach nur Ficken, hm?"

Er verdrehte die Augen, und ich spürte, wie sich mir der Magen hob. „Siehst du, jetzt sorgst du absichtlich dafür, dass ich mich wie ein Stück Scheiße fühle."

„Ich mache es nicht mit Absicht."

Er öffnete den Mund um etwas zu erwidern, änderte seine Meinung aber offenbar als er länger darüber nachzudenken schien. Ich hielt den Blick forschend in sein Gesicht gerichtet, hoffe, dass er sagen wird: Ich hab nur Spaß gemacht! Natürlich würde ich mich jederzeit für dich entscheiden und nicht für die Gang. Aber das tat er nicht. Ich fühlte wie mein Herz immer langsamer wurde und ich kaum noch atmen konnte vor lauter schmerzen, die mein Herz nicht mehr länger ertragen konnte.

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