Private Authopsie

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Als ich das Institut in Los Angeles betrete, habe ich faules Gefühl im Magen.

Es ist als ob mein Köper mir sagen würde, na los Lanie, geh zurück nach New York.

Doch meine Seele sagt, das ist das Richtige, du brauchst einen Neuanfang.

Ich strecke meine Hände aus und drücke die Glastüren auf, drinnen erwartet mich ein weißer großer Raum.

Ganz in der Mitte steht eine Art Rezeption.

Ich gehe darauf zu und entdecke einen Cop dahinter.

,,Grüß Gott.",grüße ich den Mann freundlich.

,,Grüß Gott, ihr Name?",fragt auch er höflich.

Als er merkt das ich neu hier bin und nicht weiß wozu er meinen Namen haben will sagt er:,,Ich bin der Sicherheitschef hier im Haus. Ich zeichne auf wer dieses Gebäude verlässt und betritt."

Ich gebe ein Ahh, von mir und sage ihm meinen Namen.

,,Lanie, ein schöner Name. Kommen Sie ich begleite Sie hinauf. Was führt sie nach Los Angeles?",beginnt er einen Smalltalk.

,,Ach, sie wissen schon Dies und Das."

,,Verstehe.",murmelt er und scheint verstanden zu haben, dass ich darüber nicht reden will.

,,Was für eine Stelle haben Sie eigentlich übernommen? Im Moment verlassen und so viele Leute, wegen der Pension.",sagt er und wirkt dabei fast ein wenig traurig.

,,Gerichtsmedizinerin. Statt Mr.Douglas."

,,Ach, der Alte Knacker. Bin froh, dass der endlich weg ist. Er hatte jeden Tag etwas anderes zu mekkern."

Ich lache und es ist zum ersten Mal seit langer Zeit ein richtiges, herzliches Lachen. Kein aufgesetztes Lächeln wie in New York.

Der Fahrstuhl hält im 3 Stock und wir steigen aus.

Er begleitet mich ein paar Schritte und verabschiedet sich dann mit einem:,,Man sieht sich."

Ich nicke und betrete die Autopsiehalle.

Sie ist riesig.

Innen, mehrere Betten für die Leichen und außen Büro's mit Glasschiebetüren.

Ich beschließe mir mal das gröbste anzusehen und gehe von Büro zu Büro.

,,Dr. Jeffreys, Dr.Managam, Dr.Farai, Dr.Houf, Dr.Straight, Dr.Ain",murmle ich vor mich hin und versuche mir die eben gelesenen Namen zu merken.

Dann bleibe ich vor einen Büro stehen, Dr.Prey. Ich habe damals mit ihr Medizin studiert und unsere Freundschaft hat sich lange gehalten.

Sie war auchdie jenige die mir zu dieser Stelle geholfen hat.

Ich werfe einen Blick durch das Glas und sehe eine Frau mitte 40er in einem Hosenanzug an einem Schreibtisch sitzen.

Vermutlich schreibt sie gerade die Befunde.

,,Dr.Prey.",sage ich und verändere dabei meine Stimme, als wäre ich eine Queen und sie meine Dienerin.

,,Lanie!",ruft sie und lacht.

Sie steht auf und kommt mit offenen Armen auf mich zu.

Sie umarmt mich und drückt mich ganz fest.

,,Rose, wie gehts dir?",frage ich sie.

,,Ach, ich komm um die Runden.",lacht sie.

,,Du siehst gut aus.", lüge ich, denn um ihre Augen sieht man deutliche Augenringe und ihre Haare sehen ein wenig verwuschelt aus.

,,Man soll nicht lügen.",lächelt sie und löst sich aus der Umarmung.

,,Ok, du siehst schrecklich aus. Was ist denn passiert, du warst immer so.. so perfekt!?"

,,Tja. Womit soll ich anfangen?"

,,Weiß nicht. Erzähl einfach."

,,Also. Ich habe einen Piloten geheiratet, habe ein Kind mit ihm bekommen. Er hat mich betrogen, ich habe mich scheiden lassen. Mein Kind ist mittlerweile 14 Jahre alt und im Moment arbeite ich nur."

,,Ach du heilige Scheiße.",mein Mund bleibt stehen und ich starre sie ungläubig an.

,,Du sagst es. Aber du siehst wirklich gut aus, ungelogen."

,,Danke, es wird immer besser."

,,Wieso wolltest du eigentlich aus New York weg? Was ist vorgefallen?"

,,Ach, dies und das."

,,Javier?"

,,Ja.",murmle ich und frage mich woher sie von ihm weiß. Dann erinnere ich mich, dass ich mit ihr telefoniert habe als ich noch mit Javier zusammen war.

,,Arschloch.",flucht sie.

,,Nein. Es war einfach zu viel. Aber reden wir nicht über die Vergangenheit, Vergangenheit idt vergangen jetzt ist die Gegenwart!"

,,Willst du dein Büro sehen oder zuerst die anderen kennenlernen?"

,,Büro. Muss mal alles ausräumen."

,,Gut dann folge mir."