Chapter one♧️

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「️Jacksons P.o.V.」️

22.11.2020 04:37 uhr

Wieder raubte mir diese Nacht den Schlaf, es war schon die fünfte Nacht in Folge, in der ich einfach keine Ruhe fand um zu schlafen. Wie sollte ich denn auch schlafen oder gar Ruhe finden, wenn er alleine dort draußen war? Alleine mit seinen Gedanken, alleine ohne mich.
Schon seid 2 Stunden saß ich auf meinem Bettrand und krallte meine Fingernägel in den Holzrahmen des Bildes, welches seid einem Jahr auf meinem Nachttisch stand.
Wie konnte er dort nur so glücklich aussehen?
Ich erinnerte mich sehnsüchtig daran wie seine Arme um meinen Hals gelegen hatten, doch sofort traf mich ein Stich in meinem Herzen da ich wusste, dass er es nie wieder tun würde.
Warum fühlte sich jede noch so glückliche Erinnerung so an, als würde immer wieder ein scharfes Messer aufs neue in meine Brust gerammt werden?
Tränen sammelten sich in meinen Augen und mein Körper wurde schwächer, mit verschwommener Sicht betrachtete ich weiter das Bild.
Seine Stirn war an meine gelehnt und er hatte sich an mich gedrückt, um nicht so zu frieren. Seine Augen waren auf mich gerichtet und strahlten regelrecht, genauso wie seine wundervollen Lippen, die trotz der Kälte immer weich waren.

Mit einem dumpfen Geräusch fiel das Bild auf den Teppich zu meinen Füßen, mein Körper krümmte sich zusammen und eine meiner Hände krallten sich in meine Brust.
"Komm zurück..." flüsterte ich flehend, ehe Tränen über meine Wangen liefen und ich aufschluchzte. Meine Angst und Panik um ihn wurde immer größer und gewann immer mehr besitz über meinen Körper. Ich wusste nicht ob er überhaupt noch lebte und das machte mich krank. Krank um den Gedanken ob ich noch wenigstens die Hoffnung haben konnte, ihn endlich wieder in meinen Armen zu halten.
Ein Schrei der Verzweiflung drang aus meiner Kehle und ich weinte immer heftiger, wärend ich versuchte zwischen dem Schluchzen noch genug zu atmen.
"Bitte... bitte... komm zurück..!" Brüllte ich schwach gegen mein Schluchzen. Ich wusste dass es mir ihn nicht zurückbringen würde, dass er nicht zurück kommen würde.
Aber es war alles was ich tun konnte, denn es war meine Schuld.
Ich hatte ihm nicht geholfen, ich war nicht genug bei ihm gewesen und ich hatte ihn viel zu oft einfach nicht ernst genommen.
Mein Körper wurde immer schwächer und ich sank auf den Boden, zog weinend meine Knie an meine Brust und weinte laut und verzweifelt um ihn. Um meinen Mark, meinen Kleinen, meine Liebe des Lebens.

Meinen Jungen, den ich vor 2 Jahren aus dem Zug getragen hatte.

Hey, well yes.. danke das du bis hierhin gelesen hast. Ich werde wahrscheinlich kaum regelmäßig updaten da ich für diese Story eine bestimmte Stimmung brauche, sonst wird es komplett scheiße aber ja, ich hoffe du bleibst dran..!
~K

Boy in the Train ~Markson [abgebrochen] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt