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Taehyung wartete wie vereinbart bei der Sope-Station in Seoul. Es war bereits 13:57 Uhr. Die Nacht davor hatte er kein Auge zugemacht. Er konnte immer noch nicht realisieren, dass er gleich Jeon Jungkook trifft, den Mann von welchen er tausende von Postern in seinem Zimmer hängen hat.

Taehyung hatte sich extra hübsch gemacht, indem er sich ein bisschen schminkte. Er sah echt zum anbeißen niedlich aus.

Er schaute auf sein Handy, um die Uhrzeit zu checken. Nun war es so weit und Jungkook müsste bald auftauchen.

„Taehyung?“, flüsterte auf einmal eine bekannte Stimme.

Sofort erhob der Angesprochene seinen Kopf und starrte die Person, auf die er gewartet hatte, mit offenem Mund an.

Jungkook trug einen Mundschutz damit ihn keiner erkannte, aber Taehyung dachte sich, dass er ihn sogar auf zehn Metern Entfernung immernoch erkannt hätte.

„H-Hey...“, sagte der Fan fassungslos über die Situation.

Jungkook überlegte nicht lange und nahm Taehyung in den Arm.

Während der eine total geschockt ist und zittert hält der andere ihn ganz fest, als würde sein Leben davon abhängen.

„Schön dich endlich wieder zu sehen.“, flüsterte Jungkook in sein Ohr, was den anderen knallrot machte.

„E-Es freut mich auch sehr.“

Jungkook lächelte, obwohl er wusste, dass Taehyung es nicht sehen konnte. Er nahm die Hand des Fans und zog ihn hinter sich her.

Er hatte ja nicht erwartet, dass plötzlich fünf Paparazzis hinter ihnen her laufen und sie fotografieren würden.

„Scheiße...“, murmelte Jungkook, was den anderen sorgte.

„Woher erkennen die dich, wenn du doch die Maske trägst?“

„Frag mich nicht, die sind solche Stalker.“

Taehyung nickte und bemerkte erst jetzt wie schwer Jungkooks Leben wohl sein müsse. Schließlich hatte er fast nie Privatsphäre.

Jungkook überlegte nicht lange und nahm erneut Taehyungs Hand. Schnell rannten die beiden davon.

Sie machten halt vor Jungkooks Auto. Er öffnete die Tür, sodass Taehyung einsteigen konnte, was er auch hastig tat.

So schnell er konnte fuhr er los. Als sie schon fast Zuhause waren nahm er die Maske ab und lachte erst einmal, was Taehyung verwunderte.

Wie konnte er denn darüber lachen, wenn seine Privatsphäre nicht geschätzt wird?

„Diese Idioten werden wohl nie verstehen, dass ich auch nur ein normaler Mensch bin und auf Dates gehe.“

Taehyung fühlte sich schlecht und schuldig für das Ereignis, weshalb er einfach schwieg.

Er schien zwar immer sehr selbstbewusst, aber in echt war er schüchtern gegenüber Fremden Leuten.

Jungkook war zwar nicht fremd, aber er wollte immer noch sein bestes geben, um einen guten Eindruck bei ihm zu hinterlassen.

Er wollte nicht, dass Jungkook ihn komisch findet oder gar verurteilt für seine perversen Anmerkungen, die er gar nicht so meint.

Er wurde schon in der Schule gemobbt, also wollte er wenigstens eine einzige Person um ihn haben, die ihn mag. Und diese Person sollte Jungkook sein.

Natürlich hatte er auch noch Bogum, aber er war nicht Jungkook. Er war nicht derjenige, der ihn Herzklopfen bereitet, der ihn glücklich macht und der ihn vom Herzen lachen lässt.

Das war nämlich nur Jungkook und kein anderer.

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Ich lebe noch

ƒαηвσу ⚣ кσσкνWo Geschichten leben. Entdecke jetzt