Kapitel 1

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"Lucy, egal was passiert, pass auf dich auf.",sagte mein Großvater zu mir. Ich saß neben ihm, die erste Träne kullerte über meine Wange. "Ich liebe dich.",sagte ich zu ihm und drückte seine Hand noch fester.

Ich spürte wie sein Atem unregelmäßiger wurde, wieder kullerte mir eine Träne über die Wangen. "Bitte, bitte bleib bei mir lass mich nicht alleine zurück" sprach ich mit einer zitternden Stimme zu ihm. Mein Blick schweifte durch den Raum, ich musterte alle Geräte mit denen mein Großvater am Leben erhalten blieb genau und sah dann wieder direkt in seine blauen Augen, auch ihm kullerte inzwischen eine Träne über die Wange. " Lucy, Schatz hör mir jetzt genau zu, das was ich dir jetzt sage ist von großer Bedeutung." Er holte abermals tief Luft und drückte mir eine goldene Taschenuhr in die Hand. Mit meinen zitternden Finger fuhr ich über die Oberfläche des Metalles,ein Schauer lief mir den Rücken hinunter.

"Jetzt haben wir den 18 Dezember um 18:25 Uhr, merk dir dieses Datum genau und traue niemandem, besonders nicht E..."

Piep piep ppiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeepp

Seine Hand war eiskalt und sein Atem blieb stehen, mein ganzer Körper begann wie Wild zu zittern und hysterisch drückte ich auf den Notfallknopf neben seinem Bett. Immer noch hielt ich seine Hand fest und schaute ihm in die Augen. Mein ganzer Körper schien wie fremd, ich konnte mich nicht mehr beherrschen und sackte am Boden zusammen. Meine Beine waren angewinkelt und mein Kopf vergrub ich zwischen den Armen. Ich schluchzte vor mich hin und bemerkte garnicht wie eine Krankenschwester ins Zimmer eilte. Zuerst schien auch sie mich nicht zu bemerken, erst nach einer Weil entdeckte sie mich zusammengekauert hinter dem Krankenbett. Sofort legte sie ihren Arm um mich.

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