Frauen sind unverständlich

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Kapitel I:

Ich hätte nie gedacht, dass Mädchen so kompliziert sind, aber man lernt ja nie aus! Damit ihr alles versteht erzähle ich von Anfang an: Ich war gerade 17 Jahre geworden und hatte auf einer Geburtstagsfeier von einem Klassenkameraden ein sehr hübsches und nettes Mädchen kennengelernt. Sie hieß Juliette, war 16 Jahre alt und blond. Während der Party habe ich ziemlich viel Bier und Schnaps getrunken, weswegen sie ab 2:00 Uhr auf mich aufpasste. So geschah es, dass wir nebeneinander unter einer Decke auf einer Coach gemeinsam einschliefen. Ich erinnere mich leider gar nicht mehr an diese Nacht! Die schönsten Dinge vergisst man immer! Leider weiß ich noch, dass ich mich auf ihr T-Shirt übergeben habe, weswegen sie sich meinen Pulli ausgeliehen hatte.

Am nächsten Morgen hatten wir beide vergessen, dass sie noch meinen Pulli anhatte, also ging sie mit dem Pulli nach Hause.

Wir hatten unsere Nummern ausgetauscht und so haben wir uns ein paar Tage später bei ihr zu Hause verabredet. Wir haben bei ihr zu Hause einen Film geschaut und dabei gekuschelt. Und ich weiß wirklich nicht wie, aber irgendwie sind wir dann in ihrem Bett gelandet. Ich hatte schon kein T-Shirt mehr an. Ich hatte schon mal Sex gehabt und war somit auch nicht überfordert oder ähnliches. Später an dem Abend sind wir noch losgegangen um ein wenig Marihuana zu kaufen und dann auch zu rauchen. Sie erzählte mir, dass sie schon oft gekifft hatte und auch schon mit 13 Jahren mit dem Trinken angefangen hatte.

Nach dieser wunderschönen Nacht, ich habe bei ihr übernachtet und wir haben es gleich noch zweimal gemacht, trafen wir uns mindestens zweimal pro Woche. Meine Eltern wussten von alledem nichts, sie dachten auch bis ich 19 war, dass ich noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken oder geraucht hätte.

So ging das ein halbes Jahr und ich dächte wir wären nur sehr gute Freunde, die sich körperlich sehr gut verstehen, leider hat sie mehr für mich empfunden. Das habe ich allerdings erst bemerkt, als es schon zu spät war:

Kapitel II:

Ich war an einem Freitagabend mit noch zwei Freunden in einem Club gewesen und habe dort ein sehr nettes und attraktives Mädchen getroffen. Lia. Sie war 17 und hat noch mehr Gras geraucht als ich und auch noch mehr Whiskey und Wodka getrunken. Wir verstanden uns sehr gut und sind noch in dieser Nacht gemeinsam zu ihr nach Hause gegangen. Da sie allein zu Hause war haben wir nicht lange gewartet und es gleich gemacht. In der Nacht haben wir zu zweit noch 8 Gramm Hasch geraucht, was ungefähr 5-6 Joints pro Person entspricht.

Als ich dann am Samstagmittag so langsam aufwachte und realisierte wo ich überhaupt war, haben wir noch gemeinsam zu Mittag gegessen und dann bin ich zu mir nach Hause gefahren.

Kapitel III:

Eine halbe Woche später rief Juliette mich an. Sie fragte, ob ich Lust hätte mich mit ihr heute Abend zu treffen, ihre Eltern seien nicht da. Ich sagte ja und sagte auch noch, dass ich etwas Hasch mitbringen würde.

Als ich mit dem Hasch in der Tasche gegen acht Uhr bei ihr ankam, öffnete sie mir die Tür und begrüßte mich erstmal mit einem Mundkuss. Das war auf jeden Fall schon mal eine stürmische aber gute Begrüßung. Nachdem wir zwei Joints auf dem Balkon geraucht und Nudeln gegessen hatten, gingen wir mal wieder in ihr Schlafzimmer. Während ich mich schon aufs Bett legte und mein T-Shirt auszog, holte sie eine kleine Schachtel aus ihrem Nachttisch. „Das ist ein Geschenk für dich", sagte sie. „Wofür? Ich habe doch gar keinen Geburtstag?", fragte ich verwundert zurück. „Es ist ja auch nicht für deinen Geburtstag! Das ist für unser halbes Jahr, was wir inzwischen zusammen sind! Heute ist der Tag, wo wir uns das erste Mal getroffen haben! Wir sind jetzt seit genau einem halben Jahr zusammen." „Moment mal, wir sind zusammen? Ich dachte, wir wären nur sehr gute Freunde, die sich körperlich sehr gern haben", sagte ich, und ich merkte, das hätte ich nicht sagen sollen. „Wie bitte?! Denkst du etwa ich bin so ein Flittchen, das mit allen seinen Freunden fickt? Verschwinde, Philip! Ich will dich hier nie wiedersehen!" Ich nahm schnell mein T-Shirt und rannte aus dem Zimmer.

Draußen auf der Straße wählte ich die Nummer von Lia. Sie verstand mein Problem, und meinte, dass ich zu ihr kommen könnte, um mich auszusprechen. Sie versicherte mir, dass sie niemals mit mir zusammen sein wollen würde, sondern mich immer nur als sehr guten Freund ansehe. Das beruhigte mich, und wir rauchten das restliche Hasch.

Juliette wollte keinen Kontakt mehr mit mir haben und weigerte sich vehement, sich mit mir zu treffen, um darüber zu reden. So geschah es, dass ich nach meinem Abschluss ein halbes Jahr später gemeinsam mit Lia auf Weltreise ging.

Frauen sind unverständlichWhere stories live. Discover now