Die genommene Freude und das geschenkte Lächeln

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Mein erster Schultag sollte eigentlich ein besonderer und wundervoller Tag werden. Aber eine, nur eine einzelne, Person vermasselte mir diesen und seit diesem Tage an wurde mein Leben zur Hölle! Es began damit das mir ein Bein gestellt wurde als ich die Treppen hochgehen wollte um zum sprechenden Hut zu gelangen. Ich fiel hin und alle lachten mich aus. Professor McGonagall half mir auf und setzte mich auf den Stuhl. Ich bekam den Hut auf den Kopf gesetzt. Ich wurde nach kurzer Zeit nach Hufflepuff geschickt. Ich war trotz des sturzes froh und ging freudig zu meinem Hausstisch. Ich setzte mich und eine andere Erstklässlerin fragte mich ob es mit gut ginge da ich nun eine große Schramme an meiner Wange Dank des sturzes hatte. Ich sagte ihr das alles gut sei. Mein Körper ist sehr empfindlich und ich verletzte mich sehr oft und bekomme schnell blaue Flecke. Ich hoffte das jetzt nichts mehr schief gehen würde. Das waren sehr naive Gedanken von mir. Als unsere Vertrauensschüler uns zu unserem Gemeinschaftsraum führen wollten kamen uns die Slytherins entgegen viele von denen sahen mich fies grinsend an und lachten. Ein blonder Junge ging an mir vorbei und stieß mich stark zur Seite woraufhin ich erstmal hart zu Boden fiel. Die Slytherins fingen alle laut stark an zu lachen. Meine Hüfte schmerzte mir sehr. Ein paar meiner Mitschüler halfen mir auf und mein Vertrauensschüler fing an sich mit dem Vertrauensschüler der Slytherins zu streiten. Irgendwann gingen wir weiter und wir gingen in unsere Schlafsäale. Die anderen Mädels im Schlafsaal le kannten sich scheinbar schon alle und trotzdessen das sie auch manchmal mit mir redeten spürte ich das sie eher was alleine machen wollten also ohne mich. Ich ging ins Bett in der Hoffnung das Morgen alles besser werden würde. Am nächsten Morgen schmerzte meine Hüfte noch sehr und im Spiegel sah ich das sie stark Blau und Lila war. Ich konnte deswegen nur seufzen und mich dann anziehen. Beim Frühstück saß ich alleine und sprach mit niemanden. Im Unterricht lief es nicht anders. Ich sah Harry Potter aus nächster Nähe und auch diesen blonden Jungen welcher mich geschubst hatte. Es stellte sich raus das er Draco Malfoy hieß. Als er mich sah grinste er mich nur fies an und ich wusste er wird mir das Leben zur Hölle machen. Mein Lehrer für Zaubertränke, Professor Snape, machte mir Angst und in meiner ersten Flugstunde bekam ich den Besen voll ins Gesicht weshalb ich starkes Nasenbluten bekam und in den Krankenflügel musste. In der langen Zeit auf Hogwarts war das der meist besuchteste Ort von mir. So oft verletzte man mich irgendwie und das immer anders. Aber es waren immer die selben Personen. Draco Malfoy und seine Freunde. Deren Gelächter hörte ich immer in meinen Träumen weshalb ich immer schlecht schlief. Ich war nirgendwo sicher vor denen. Meinen Eltern oder meiner Hauslehrerin sagte ich nie etwas davon. Wegen Malfoy und seinen Freunden hatte ich keine Freunde. Alle hielten sich lieber von mir fern, weil sie Angst hatten das auch sie von den Flüche getroffen werden könnten. Als mein erstes Jahr in Hogwarts vorbei war war ich froh endlich nach Hause gehen zu können. Meine Mutter holte mich vom Bahnhof ab und wir fuhren nach Hause. „Hallo Papa. Ich bin wieder Zuhause." begrüßte ich meinen Vater. „Ah. Hallo Lila." sagte mein Vater nur, stand auf und ging hastig weg. Traurig blickte ich ihm hinterher. Seit er weiß das ich und meine Mutter Hexen sind geht er uns aus dem Weg. Mein Vater ist ein Muggle der bis zu meinem elften Geburtstag nichts von der Magischen Welt wusste. Meine Mutter verheimlichte ihm alles. Nun hat mein Vater Angst vor uns und geht uns aus dem Weg. Er muss nur ein oder zwei Wochen danach gewesen sein als ich aus Hogwarts zurück kam, da packte mein Vater seine Sachen, schrie mich und meine Mutter an und ging. Er sagte viele verletzende Dinge zu uns. Ich war am Ende sehr verstört und weinte zusammen mit meiner Mutter auf dem Flurboden. Auch wenn meine Mutter Tage später versuchte mich aufzumuntern aß ich nicht viel und blieb oft in meinem Zimmer. Meine Familie war zerbrochen und ich wusste wenn ich zurück nach Hogwarts gehe wird mich Malfoy dort weiter fertig machen. Ich hatte niemanden zum reden, niemanden zum aus weinen und niemanden der mich beschützen konnte. Trotzallem musste ich wieder nach Hogwarts um mein zweites Jahr zu beginnen. Mein Körper gewöhnte sich an meinem großen Schlafmangel und an der Tatsache das ich wenig bis gar nicht aß und trank. Das längste was ich mal schlafen konnte waren 6 Stunden. Sonst waren es nur 3 bis 4 Stunden. Und dies ging Jahrelang so. Albträume von Malfoy plagten meine Seele. Das komplette 2. Jahr bekam ich von Tag zu Tag neue Flüche ab. Ich wurde dauerhaft ausgelacht und gemieden. Am schlimmsten war der Tag als Malfoy gegen Potter im Duellierklub miteinander kämpften. Ich stand in einer Ecke und sah ihnen zu. Als es vorbei war waren alle geschockt das Potter Parsel sprach und Malfoy war sauer das er Potter nicht fertig machen konnte. Als Malfoy mich in der Ecke sah konnte ich in seinen Augen lesen das ich gleich fertig gemacht werde. Ich verließ schnell den Raum und versuchte mich in einer dunklen Ecke zu verstecken aber er fand mich, zog mir an den Haaren, schubste mich sodass ich wieder und wieder hart zu Boden fiel und ließ mich zuletzt Schnecken spucken. „Du bist es echt nicht wert dich einen Hexe oder Zauberin zu nennen. Du bist eine Schande und ein nichts. Niemand braucht dich." sagte er zu mir als ich verletzt und weinend am Boden lag. Er ging und ich lag dort alleine und hatte keine Kraft aufzustehen. Irgendwann kam McGonagall um die Ecke und sah mich dort liegen. Sie war den Nacktschnecken gefolgt die ich immer noch am auskotzen war. Sie eilte zu mir und beugte sich zu mir runter. „Was ist mit ihnen passiert Ms. Barton?" fragte sie mich geschockt. Ich konnte ihr nicht antworten. Sie zauberte eine Trage, hob mich drauf und brachte mich schnell zu Madam Pomfrey in den Krankenflügel. Ich wurde behandelt und lag danach mehrere Tage im Krankenflügel. Ich war nicht fähig zu essen oder mich zu bewegen. Professor Dumbledore und Professor McGonagall besuchten mich manchmal und versuchten mit mir zu reden aber selbst wenn ich versuchte zu sprechen kam kein Ton heraus. Professor Snape versuchte es mit verschiedenen Tränken aber sie wirkten nicht. Wegen dem dauerhaften Schlafmangel und der wenigen Nahrung schaltete mein Gehirn meinen Körper ab um sich irgendwie zuerholen. Am Tag konnte ich nur die Decke anstarren und am Abend flöste Madam Pomfrey mir einen Schlaftrank ein damit ich wenigstens etwas Schlaf bekam. Ich hörte wie die Lehrer vor meinem Bett diskutierten und sie sich fragten wer mir dies angetan hatte aber sie fanden keine Antworten. Ein Arzt aus dem St. Mungo kam vorbei und untersuchte mich und meinte das man bei nur warten könnte bis es sich von alleine löst. Meine Mutter wurde informiert aber aufgrund der Arbeit konnte sie nicht nach Hogwarts kommen. An einem Abend kam Professor Dumbledore zu meinem Bett und setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett. „Guten Abend Ms. Barton. Ich weiß Sie können mich hören und verstehen. Sie brauchen keine Angst haben. Auch wenn Ihre Mutter nicht kommen kann und Sie auch generell scheinbar niemanden haben behalten Sie immer im Hinterkopf das wir Lehrer und Madam Pomfrey für Sie da sind. Sie sind also nicht allein." sagte er zu mir. Seine Worte brachten mich zum weinen. Beziehungsweise liefen ihr Tränen aus den Augen. Nicht fähig Geräusche von mir zugeben oder ihn richtig anzusehen. Ich wollte einfach nur sterben. Professor Dumbledore und Madam Pomfrey wischen mir die Tränen aus dem Gesicht und Madam Pomfrey Pomfrey entschied das es jetzt besser wäre für mich zu schlafen. Eine Woche später konnte ich mich wieder frei bewegen und sprechen. Ich bedankte mich bei allen Lehrern und Madam Pomfrey und entschuldigte mich ebenso bei Ihnen, weil ich Ihnen viele Sorgen bereitet hatte. Sie fragten mich zwar wer mich so zugerichtet hatte aber ich sagte niemanden wer es gewesen war. Es würde am Ende ja doch nichts bringen. Malfoy würde mir nur mehr weh tun. Das zweite Jahr ging um und ich wurde dennoch weiterhin von Malfoy fertig gemacht. Nur nicht mehr so schlimm das ich Wochen lang in den Krankenflügel musste. In den Ferien versuchte meine Mutter für mich da zu sein doch sie musste viel arbeiten damit wir weiter Leben konnten. Ich war die meiste Zeit immer alleine Zuhause und lag zwischen durch nur in meinem Bett und las zwischen durch ein Buch. Es gab nichts was mich wirklich interessierte oder glücklich machte. Es war so als hätte man mir meine ganze Freude genommen und gelöscht. Als hätte sie nie existiert. Ich selbst wusste nicht mehr wann ich zuletzt gelacht hatte oder mir etwas Gutes passiert war. Mein drittes Schuljahr began mit der Nachricht das Sirius Black aus Askaban geflohen war. Meine Mutter war besorgt deswegen aber ich ging dennoch nach Hogwarts da es dort ja sicher sein soll. Nach meinen Erfahrungen nach war ich nirgendwo sicher. In meinem Abteil im Zug schaute ein Dementor rein verließ diesen aber schnell wieder. Während ich hörte wie andere ängstlich laut über die Dementoren redeten hatte ich keine Angst vor ihnen gehabt. Die Dementoren merkten bei mir wahrscheinlich das ich schon leer bin. In Hogwarts hörte ich was mit Potter passiert war und lernte unseren neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste kennen. Professor Remus Lupin. Ich und Potter hatten bei ihm Unterricht und Professor Lupin kam mit einem Irrwicht bei uns an. Da ich weit hinter Potter stand kam ich zum Glück nicht mehr dran. Ich will nicht wissen was meine größte Angst war. Sei es Malfoy oder mein Vater der diese schrecklichen Dinge zu mir sagt. Ich will es nicht wissen. Ich bekam mit wie Malfoy's Vater in die Schule kam und sah diesen mit eigenen Augen. Dieser schaute mich sogar kurz an als er an mir vorbei ging. Ich sah ihn kurz an richtete meinen Blick aber wieder unbeeindruckt auf meinen Weg. „Entschuldigen Sie junge Dame." hörte ich ein Mann rufen. Da ich wusste das sich niemand anderes im Flur befand drehte ich mich um. Ich erblickte wieder das Gesicht von Mr. Malfoy. Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Da sein Sohn schon so scheiße war, war mir klar das sein Vater auch so sein würde. Das er mich überhaupt anspricht ist ein Wunder. Mit leeren Augen sah ich ihn an. „Ja Sir?" fragte ich ihn monoton. „Wissen Sie wo ich Albus Dumbledore finden kann?" fragte er. „Wahrscheinlich in seinem Büro und wenn er dort nicht ist finden Sie ihn vielleicht in Hagrids Hütte." antwortete ich. „Danke. Guten Tag." sagte er, Drähte sich um und ging. Malfoy wird später bestimmt wie sein Vater aussehen. Ich drehte mich um und ging weiter meines Weges. Etwas später wurde die Fette Dame von Sirius Black angegriffen und wir mussten alle in der großen Halle schlafen. Ich fand es nicht wirklich toll mit Malfoy und seinen Freunden in einem Raum schlafen zu müssen. Während alle schliefen machte ich kein Auge zu. Kam ein Lehrer vorbei schloss ich einfach meine Augen bis er weg war. Am Ende war Black nicht im Schloss zu finden und wir schliefen umsonst alle in der großen Halle. Am Ende des Jahres ging es soweit das Black gefasst wurde und dann doch wieder entkam. Ich ließ Malfoy Schikanen weiter über mich ergehen und fragte mich ob es nicht langsam langweilig für ihn wird. Immer wieder dieselbe Person zu verfluchen und zum heulen zu bringen muss doch echt nach einer Zeit langweilig werden. Als das Jahr endete fuhren wir zurück zum Bahnhof. Meine Mutter würde dieses Mal nicht abholen, weil sie arbeiten muss. Am Bahnhof angekommen nahm ich meine Koffer und drang mich durch die Menschenmassen. Als ich mich einmal kurz umschaut sah ich Malfoy und seine Eltern. Mr. Malfoy sah mich an sagte etwas woraufhin sich Malfoy zu mir kurz umdrehte. Er sah mich erstmal mit einem giftigen Blick an und drehte sich wieder weg von mir. Ich versuchte dies zu ignorieren und ging durch die Wand und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich will nicht wissen worüber sie redeten. So wie ich Malfoy kenne wird es nichts Gutes sein. In den Ferien war ich fast die meiste Zeit alleine. Meine Mutter wurde immer blasser und dünner bemerkte ich. Auch sie schlief scheinbar kaum noch. Sie brach zusammen und stand danach nie wieder auf. Mein Vater war nicht aufzufinden und so wurde meine Tante mütterlicherseids zu meinem Vormund. Sie und meine Mutter verstanden sich aber nie gut und so verabsprachen wir das ich alleine Leben werde im Haus. Sie kümmere sich um die Miete und Einkäufe und Wäsche waschen und den Rest übernehme ich. Sie habe schließlich eine eigene Familie und keine Zeit für noch ein Kind. Die Schule wurde natürlich deswegen informiert. Woher ich das weiß? Als mein viertes Jahr began kam Professor Dumbledore zu mir und gab mir sein Beileid und sagte mir das alle Lehrer bescheid wissen. Ich bedankte mich nur bei ihm und ging dann. Ich habe schon auf der Beerdigung die ganze Zeit geweint. Die nächsten Tränen vergießen ich erst wieder wenn Malfoy mir große Schmerzen zufügt. Es ist schon schlimm wie ich mich an all dem gewöhnt habe. Das Trimagische Turnier wurde bekannt gegeben und wir lernten die zwei anderen Schulen kennen. Im Gegensatz zu allen anderen interessierte mich von allem überhaupt gar nichts von alledem. Wie die Schüler ihre Namen in den Feuerkelch warfen schaute ich mir nicht an sondern war in der Bibliothek und las ein Buch. Als ich meine erste Stunde VggdK mit Professor Moody hatte war ich sehr entsetzt von seinen Lehrmethoden. Ich saß ganz hinten und er beachtete mich zum Glück nicht. Ich bin nicht wirklich scharf darauf gewesen seine Flüche abzubekommen. Ich war draußen auf dem Hof gewesen als Malfoy in ein Wiesel verwandelt wurde aber nichtmal dies brachte mich zum Lachen. Er wurde schnell wieder zurück verwandelt und rannte mit seinen Freunden davon. Es war auch nichts anderes von ihm zu erwarten. Wird er irgendwie verletzt oder fertig gemacht rennt er weg und droht mit seinem Vater. Aber selber andere fertig machen. Er braucht einfach nur das Gefühl von Macht. Wenn dies nicht wäre, wäre er wahrscheinlich sogar nett. Ein netter Draco Malfoy. Das klingt einfach nur falsch. Ich sah mir das erste Turnier an und es war zu erwarten das alle es schaffen würden. Nun liefen alle mit komischen Buttons rum die gegen Potter waren. Ich selbst trug keinen. Für die meisten bin ich eh nur Luft und werde nicht beachtet. Ich bin nur das Mädchen das von Draco Malfoy dauerhaft gefoltert wird. Aber seit diesem Jahr hat auch Pansy Parkinson richtig von alleine mich zu foltern. Ihre Begründung dafür war das Malfoy mir mehr Aufmerksamkeit Schnecke als ihr. Ich meinte zu ihr auch nur das ich aber keine Aufmerksamkeit von ihm will und sie verpasste mir eine. Sie beschimpfte mich und ließ mich alleine. Sie hatte direkt meine Nase getroffen. Mit Nasenbluten ging ich in den Krankenflügel und ließ meine Nase schnell verarmten. Madam Pomfrey und die Lehrer stellten mir schon nicht mehr die Fragen was passiert sei und wer es war. Alle meine Verletzungen wurden nur noch in eine Akte geschrieben und am Ende des Schuljahres zu Dumbledore gebracht. Ich habe einmal die Akte gesehen und sie war ganz schön voll. Die brauchen wahrscheinlich bis zu meinem Schulabschluss mehr als nur 2 Akten. Der Winter all war da. Ich hatte natürlich keine Begleitung und wollte auch nicht hin aber es war eine Anwesenheitspflicht. So sagte Dumbledore es wenigstens zu mir. Ich steckte meine langen braunen Haare nach dem ich sie etwas gelockt hatte zusammen, schminke mich dezent und zog mir mein bodenlanges grünes Kleid an. Das grüne Kleid passte gut zu meinen ebenfalls grünen Augen. Es funkelte leicht und hatte ein Herzförmigen Ausschnitt, sowie keine Träger. Hinten an meinem Rücken war ein gut versteckter Reißverschluss. Ich zog mir schwarze Schuhe an mit leichten Absätzen. Ich ging zum Ball und setzte mich mit einem Glas in der Hand an einem Tisch. Ich sah den anderen einfach beim tanzen zu. Alle soagr die Lehrer schienen viel Spaß zu haben. Aber nicht alle sahen so glücklich aus. Ron Weasley und Harry Potter sowie die Patil Schwestern saßen nur rum und schienen sich zu langweilen. Ich sah Hermine Granger mit Viktor Krum tanzen. Sie schien Spaß zu haben und dazu sah sie auchsehr hübsch aus. Ihre Freude hielt aber nicht lange. Ich sah wie sie und die beiden Jungs alle nicht sehr erfreut den Saal verließen. Ich trank mein Glas leer und wollte aufstehen aber jemand hielt mir plötzlich seine Hand vor mir. Erschrocken sah ich die Hand an und dann in das Gesicht von der Person. Schlagartig gefror mir das Blut in den Adern. Draco Malfoy hielt mir seine Hand hin! „Wir werden tanzen!" sagte er in einem  Befehlston. Vor Schock konnte ich mich nicht mehr bewegen. Genervt nahm er einfach meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. In dem Moment würde Walzer gespielt und ich musste meine Hände auf seine Schultern platzieren und er seine an meine Taille. Wir begannen zu tanzen. „Ich hätte nicht gedacht das du tanzen kannst Barton." sagte er. Er hat geredet. Er hat mit mir in einem normalen Ton geredet. „Ich hatte ebenfalls Tanzstunden mit meiner Hauslehrerin." brachte ich heraus. Er nickte leicht. Ich schluckte einmal und stelle ihm eine Frage. „Warum wolltest du mit mir tanzen?" „Weil ich weiß wie unangenehm es dir ist. Heute ist der Winterball und du saßt da die ganze Zeit alleine also wollte ich einmal nett sein. Gewöhn dich aber nicht dran den gleich morgen mach ich dich wieder fertig. Und außerdem wird Pansy sauer und dich noch mehr fertig machen als vorher." sagte er belustigt. Na das wird ja klasse. „Warum hasst du mich eigentlich so sehr? Ich habe dir nie was getan." stellte ich wieder eine Frage. „Du bist eine Hufflepuff, schwach und es macht Spaß dich zum weinen zu bringen." sagte er nur und zuckte mit den Schultern. Verdammter Sadist. Als wir uns einmal drehten konnte ich sehen wie Pansy Parkinson mich mit ihren Blicken tötete. Wir tanzten bis das Lied zuende war. Wir ließen uns los. Ich nickte kurz und ging dann zum Ausgang. Desto schneller ich in meinem Gemeinschaftsraum bin, desto besser. Bevor ich aber den Saal verlassen konnte hörte ich auch schon Parkinsons Stimme hinter mir, mich rufen. Wenn ich mich jetzt umdrehte bekomme ich was ins Gesicht und wenn ich mich nicht umdrehe verschlimmere ich wahrscheinlich alles. Ich nahm einmal tief Luft und drehte mich um. Schon war ich klatschnass. Parkinson hatte mir ein Getränk ins Gesicht geschüttet. Gut das meine Augen geschlossen waren. Sie und ihre anderen Slytherin Freunde lachten mich aus. Ich öffnete meine Augen, drehte mich um und ging mit schnellen Schritten in meinen Gemeinschaftsraum. Ich betrat meinen Schlafsaal und ging erstmal duschen. Ich wusste das ich etwas ins Gesicht bekomme. Ich seufzte. Nach der Dusche trocknet ich meine Haare, zog mich um und ging ins Bett. Die nächsten Tage machte mich Parkinson richtig zur Schnecke. Das alles macht sie doch nur um Malfoy zu gefallen. Malfoy hielt sich aber mit seiner folterei zurück und überließ Parkinson das meiste. Ich sah mir in Ruhe die zweite Prüfung an und bekam mit wie Parkinson mich dauerhaft böse anstarrte und sich an Malfoy klammerte. Sie tuschelten aber ich bemühte mich ihnen nicht zuzuhören. Die Vorstellung war vorbei. Ich stand auf und wollte gehen aber ich würde stark geschubst und landete auf dem Steg. Ich stand auf und sah in Parkinson Gesicht. Sie grinste mich triumphierend an und gab mir wieder einen starken stoß und ich landete im eiskalten Wasser. Ich tauchte auf und hörte die Slytherins lachen. Ich schwör schnell ans Ufer und setzte mich dort erstmal hin um wieder Luft zu bekommen. Ich versuchte meinen Puls zu beruhigen und stand dann auf um zurück ins Schloss zugelangen. Ich wärmste mich dort mit einer heißen Dusche erstmal auf. Ich zog mir neue Sachen an und machte mich auf den Weg zur Bibliothek. Dort hatte ich wenigstens etwas Ruhe. Nun stand auch die dritte Prüfung an. Ich spürte das diese anders war. Es ging etwas bedrohliche von ihr aus. Meine Vermutung bestätigte sich als am Ende Potter mit dem Pokal und dem toten Körper von Cedric Diggory zurück kam. Er weinte und sagte das Voldemort wieder da sei. Überraschen tat es mich nicht da es schon voraussichtlich war. Einen mächtigen Zauberer kann man nicht so schnell und einfach töten sowie Potter es getan hatte. Im Gegensatz zu den anderen hatte ich eher weniger Angst vor Voldemort und seinem Namen. Der Gedanke an dem Tod generell machte mir keine Angst. Schon seit meinem zweiten Schuljahr nicht mehr. Es gab nichts in dieser Welt was mir eine Freude machte oder mich zum lächeln brachte. Schon seit so vielen Jahren nicht mehr. Ich hörte von den Geschehnissen bei Potter und Moody aber ich hielt mich wie immer raus. Das Jahr war beendet und man las viel von Potter und Dumbledore im Tagespropheten. Meine Tante meinte das Potter log nur um Aufmerksamkeit zu erhalten. Meine Ferien waren wie immer Ereignislos und ich kehrte nach Hogwarts zurück. Eine kleine komplett pinke Frau aus dem Ministerium würde nun unsere Lehrerin für VgddK. Sie war mir sofort unsympathisch. Sie bewachte den Unterricht der anderen Lehrer und brachte uns nichts bei. Ich hörte wie Potter und seine Freunde einen Klub gründeten und die Slytherins wurden zu den kleinen Wachhunden von Professor Umbrige. An einem Nachmittag saß ich draußen und schaute auf den schwarzen See als sich mir jemand in den Weg stellte. Ich sah nach oben und erkannte Malfoy. „Ist es wieder Zeit?" fragte ich Kraftlos. Er schüttelte seinen Kopf. „Ausnahmsweise nicht Barton außer du wehtst dich dann können wir das gerne noch zwischen schieben." grinste er. „Wogegen wehren?" fragte ich. „Professor Umbrige schickt mich dich zu ihr zu bringen. Sie will mit dir sprechen." sagte er. „Ich habe nichts mit Potter und seinen Machenschaften zu tun." sagte ich nur und sah weg. Malfoy packte meinen Arm und zog mich gewaltsam auf die Beine. „Denkst du das Wissen wir nicht? Du bist alleine und hast keine Freunde. Da ist es klar das du da nicht mitmachst. Komm einfach mit!" befahl er und zog mich mit sich. Bei Umbrige Büro angekommen klopfte er und zog mich danach in den Raum. „Ich habe sie gefunden Professor Umbrige." sagte Malfoy und stieß mich in den Raum. „Danke sehr Mr. Malfoy. Sie können erstmal gehen." sagte sie. Er ging und ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Alles war pink und voll mit Katzenbildern. „Setzen Sie sich doch Ms. Barton." sagte sie mit freundlicher Stimme und deutete auf einen Stuhl. Ich nickte nur und setzte mich. „Ich habe ihre Akten gelesen Ms. Barton. Ihre Mutter ist verstorben, ihr Vater nicht aufzufinden und irgendjemand fügt ihnen hier auf Hogwarts seit ihrem ersten Tage an Schmerzen zu. Sie haben es wirklich nicht leicht. In ihren Prüfungen schreiben Sie gute Noten, beteiligen sich aber nicht wirklich im Unterricht mit." erzählte sie mir. „Professor Umbrige. Dürfte ich Sie fragen was ich hier mache?" fragte ich einfach frei heraus. „Aufgrund dieser Tatsachen und des Grundes das sie hier auf Hogwarts ganz alleine sind biete ich ihnen an für mich zu arbeiten. Spionieren sie Potter und seine Freunde für mich aus und ich verspreche ihnen das ihnen nie wieder jemand in Hogwarts Leid zufügen wird." sprach sie zu mir. „Tut mir leid Professor Umbrige aber ich werde nicht für Sie spioniufzeneren gehen. Das Leid und die Qualen werden nie von mir gehen. Sie können mich gerne Nachsitzen lassen aber ich werde nie für sie arbeiten." sagte ich ernst. Sie sah mich nun nicht mehr so freundlich an. „Das ist wirklich bedauerlich Ms. Barton. Ich hätte ihnen bestimmt helfen können. Aber wenn sie so denken kann ich dies nicht ändern." sagte sie und seufzte. Die Tür vom Büro öffnete sich wieder und dort stand Malfoy. „Mr. Malfoy begleiten Sie bitte Ms. Barton zum Nachsitzen und passen dort auf sie auf. Sie soll den Satz 'Ich darf mich nicht den Lehrern widersetzen' aufschreiben bis sie es sich verinnerlicht hat." gab sie ihm die Anweisung. Sie gab mir ein paar Rollen und eine Feder. Das ist also die Blutfeder von der Madam Pomfrey mir erzählte. Ich folgte Malfoy in einen leeren Klassenraum und setzte mich dort auf einen Stuhl und began zu schreiben während er mir dabei zusah. Ich merkte nach einer kurzen Zeit schon ein starkes brennendes stechen in meinem Arm. Ich schaute drauf und sah wie sich der Satz 'Ich darf mich nicht den Lehrern wiedersetzen' in mein Fleisch Schnitt. Es tat höllisch weh und mir stiegen Tränen in die Augen aber ich schrieb weiter. Malfoy  sah mir ruhig dabei zu. „Das ist echt langweilig." sagte er nach einer seufzend. „Du magst es doch mich leiden zusehen." gab ich weiter schreibend von mir. „Ja aber auch nur wenn ich selbst der Grund bin weshalb du leidest. Jetzt leidest du wegen Umbrige. Das ist sehr unbefriediegend." sagte er gelangweilt und stellte sich neben mich. Ich schrieb ohne ihn anzusehen weiter. Plötzlich drückte er mit seinem Finger auf die eingeschnittenen Wörter in meinem Arm und ich began vor Schmerzen zu stöhnen. Eine Träne lief mir aus den Augen. Er grinste leicht. „Schon ein bisschen besser." sagte er und setzte sich erfreut neben mich hin. Während ich schrieb drückte er zwischendurch auf die Wunde. Nach einer Stunde ließ er von mir ab und meinte das wir genug Spaß hatten. Wer von uns beiden hatte wohl Spaß dabei. Ich ging in den Krankenflügel und Madam Pomfrey versorgte so gut sie konnte die Wunde. Ich verließ den Krankenflügel und suchte mir eine Ruhige Ecke. Am Ende landete ich im Astronomieturm und saß dort die ganze Zeit bis es spät wurde. Irgendwann hörte ich Schritte. Ich drehte mich um und sah Malfoy im Raum stehen. „Was machst du hier Barton? Müsstest du nicht eigentlich in deinem Schlafsaal sein?" fragte er. „Schlafen kann ich sowieso nicht und ich wollte einfach nur einen ruhigen Ort haben. Na los geh schon zu Umbrige oder Folter mich auf deine Art und Weise."sagte ich und drehte mich von ihm Weg. Ich sah mir die hellfunkelnden Sterne an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er sich neben mich stellte. „Du hast ausnahmsweise mal Glück Barton. Ich werde dich in Ruhe lassen einfach aus dem Grund das auch ich einen ruhigen Ort gesucht habe." sagte er und schaute auf zu den Sternen. „Man merkt echt das du keine Freunde hast Barton." sagte er nach einer Zeit belustigt. Ich stand auf und sah ihn an. „Und was glaubst du wessen Schuld es ist?" fragte ich und knirschte mit den Zähnen. „Du willst doch wohl nicht mir die Schuld geben Barton?" fragte er belustigt. „Ach nein? Wenn du nicht wärst. Wenn du mich einfach von Anfang an in Ruhe gelassen hättest, hätten die anderen keine Angst mit mir zu sprechen! Sie haben doch alle nur Angst davor das du beginnst sie zu foltern! Der Grund warum ich kaum etwas essen kann. Der Grund weshalb ich Abends kaum ein Auge zu mache und meistens Albträume habe. Der Grund warum Pansy Parkinson es auf mich abgesehen hat. Der Grund warum ich keine Freude in mir trage und nichtmal Angst davor habe zu sterben. DAS IST ALLES DEINE SCHULD! Vom aller ersten Tag an machtest du mich fertig, machtest dich über mich lustig. Du brachtest mich im zweiten Schuljahr für mehrere Wochen in den Krankenflügel. Ich war nicht fähig zu sprechen. Wegen dir führt Madam Pomfrey bereits 2 dicke Akten über mich wo alle meine Verletzungen die du und Parkinson mir zufügten. Und warum all das? Weil ich eine Hufflepuff bin? Weil ich schwach bin? Weil ich ein Halbblut bin? Warum verdammte scheiße nochmal! Warum lässt du deine Wut immer an mir aus! Warum bist du die große Figur in meinem Leben die dieses zur Hölle auf Erden macht?" ließ ich all meine Wut und meinen Frust an ihm aus. Er hörte mir zu und unterbrach mich nicht einmal. Mir liefen die Tränen nur so aus den Augen. „Anfangs genau aus diesen Gründen. Ich sah wie dir das Leben von Tag zu Tag aus den Augen wich. Es machte mir Spaß dich zum weinen zu bringen und deine Tränen zu sehen." begann er. Ich sah ihn fassungslos an. Er stellte sich direkt vor mich und nahm meinen Kopf in seine Hände. Er wischte mir mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht. Ich verstehe das nicht. Warum tut er das? „Als ich älter wurde sah ich was ich aus dir gemacht hatte und wollte sehen wie weit ich gehen kann. Ich hetzte dir Pansy an den Hals und sah zu was sie dir antat. Du wehrtest dich nie. Nach einer Zeit machte es mich sauer. Zu sehen das nicht ich die Person war die dich fertig machte, machte mich sauer. Weniger in deiner Nähe zu sein lies mich, mich alleine fühlen. Es machte mich so sauer. Irgendwann fiel mir auf das ich dich nur zum weinen brachte und ich fühlte mich schlecht. Ich musste mir eingestehen das ich deine Tränen schön fand. Auf dem Ball musste ich mir eingestehen das ich dich schön fand. Jetzt muss ich mir eingestehen das du doch nicht schwach bist. Du lässt all deine Wut über mich raus und weinst dabei. Deine Tränen so zu sehen tut mir weh." sprach er. Ich verstehe das alles nicht. Was will er damit sagen? „Du verarscht mich doch nur um mir weiter weh zu tun." sagte ich und wollte gehen. Er packte meinen Arm, legte seine Hand an meine Wange, beugte sich zu mir runter und küsste mich. Ich versuchte mich von ihm loszureißen aber er hatte mich fest im Griff. Ich konnte ihm nicht entkommen. Ich hatte keine Kraft mehr und schloss meine Augen. Als er sich von mir löste öffnete ich sie wieder und sah ihn an. „Warum? Warum tust du das?" fragte ich ihn verzweifelt und weinte. „Man du brauchst doch nicht immer weinen. Wenn du es nicht verstehst muss ich es wohl wiederholen." Er küsste mich kurz. „Ich finde deine Tränen schön." sagte er und küsste mich wieder. „Ich finde dich schön." wieder küsste er mich. „Ich mag es nicht wenn andere dir weh tun." noch ein Kuss. „Ich halte es nicht aus wenn ich nicht bei dir bin." Jetzt küsste er mich etwas länger. „Ich mach diesmal kein Spaß. Ich sage dir ehrlich das ich dich Liebe und will das du mein wirst." sagte er. Ich verstehe es immer noch nicht. Träume ich? Wurde er verflucht? „Es ist mir egal ob du mich hasst. Du gehörst mir. Mir ganz allein ob du willst oder nicht. Ich kann in der Öffentlichkeit nicht so zu dir sein aber wenn wir alleine sind werde ich nett zu dir sein. Sowie ich dich eigentlich behandeln will. Ich werde dich festhalten und nicht mehr loslassen." sagte er und drückte mich an sich. Er drückte mir zwar fest an sich aber ohne mir dabei weh zu tun. Wir beide sanken zu Boden und lehnten uns an die Wand. Ich lag fassungslos in seinen Armen. „Du kannst mich gerne jedesmal beschimpfen oder mich verfluchen sobald wir alleine sind." sagte er ruhig und gab mir ein Kuss auf die Stirn. „Wir treffen uns bis das Schuljahr endet jeden Abend hier." sagte er. Ich bekam überhaupt gar kein Ton mehr aus mir raus an diesem Abend. Nach einer Zeit gingen wir in unsere Gemeinschaftsräume. Er gab mir zum Schluss nochmal einen langen Gute Nacht Kuss. Ich stolperte an dem Abend ins Bett und starrte den Rest der Nacht die Decke an. Ich versuchte zu realisieren was überhaupt passiert war und ließ seine Worte und Taten im Kopf noch einmal geschehen. Ich konnte echt kein Auge zu machen. Ich fühle mich komisch. Es ist so als hätte ich eine Offenbarung bekommen. Eine komische. Der nächste Tag brach an und ich ging vor den anderen Mädels duschen. Trotzdessen das viele Mädels vor Malfoy Angst hatten fanden sie ihn dennoch niedlich. Ich habe nie über sowas nachgedacht und ich glaube nicht das man mir das verübeln konnte. So ratlos wie jetzt habe ich mich noch nie im Leben gefühlt. Gut nehmen wir mal an er sagt die Wahrheit. Er meinte ich wäre sein egal ob ich will oder nicht. Der Typ ist doch Krank. Aber was empfinde ich? Er ist eingebildet und selbstsüchtig. Er ist kein schlechter Zauberer aber seine Familie ist auch nicht gerade positiv. Ich kenne ihn nichtmal wie soll ich mir da über sowas Gedanken machen? Aber er war gestern Abend nett und etwas niedlich gewesen. So schlecht sieht er auch nicht aus aber was ist wenn das alles doch nur ein Trick ist? So ein "Ich komme mit ihr zusammen und breche ihr dann das Herz" wovon ich schon einiges gehört habe? Das könnte sein aber warum sowelche Mühe geben wenn er doch auch andere schicken könnte? Ach das ist doch alles frustrierend und kompliziert. Denke ich aber an den Kuss zurück wird mir warm und mein Herz schlägt schneller. Meine Haut beginnt zu pulsieren und mein Magen fühlt sich komisch an. Ist das Liebe? Fühlt sie sich so an? Es fühlt sich aber komisch, fremd und unangenehm an als schön. Ach was soll ich bloß machen? Als ich zum Frühstück in die große Halle ging sah ich Malfoy verschlafen an seinem Tisch sitzen. Unsere Blicke trafen sich kurz aber ich schaute schnell weg. Was ist das? Ich fühle mich so komisch. Ist das irgendein Fluch den ich nicht kenne? Ich setzte mich an meinen Haustisch und starrte meinen Teller an. Was mach ich nur? Was mach ich nur? Ich habe keinen Hunger aber irgendwie auch doch. Mir ist schlecht und mir ist warm. Habe ich Fieber? Nein das ist es nicht. Ich aß etwas kleines und machte mich auf den Weg zu Zaubertränke. Ich hatte zusammen mit den Slytherins und als Malfoy mit seinen Freunden kam hatte ich das Gefühl zu ersticken und ein Schauer breitete sich an meinem ganzen Körper aus. Ich wich ihnen aus und versuchte sie nicht anzusehen. Ich hörte wie Parkinson irgendwas sagte und die anderen lachten. Es war irgendeine Beleidigung und ich wette sie war an mich gerichtet aber ich konnte mich nicht lange damit beschäftigen, weil Professor Snape kam und wir auch sofort mit dem Unterricht begannen. „Im heutigen Unterricht werdet ihr zu zweit arbeiten. Die Partner werde ich zuteilen." kündigte Professor Snape an. Oh bitte nicht Malfoy. Schicksal bitte lass mich nicht mit Malfoy arbeiten! „Barton." hörte ich Professor Snape meinen Namen aufsagen. Oh Gott hier kommts. „Ms. Barton sie arbeiten mit Ms. Parkinson zusammen." sagte er. Was? Parkinson? Schicksal bitte gib mir doch jemand anderen. Aber zu spät Parkinson saß bereits neben mir. Ich sollte meine Wünsche anders formulieren. Wenn dies überhaupt was bringen sollte. „Ich würd sagen Barton da ich eine gute Note haben will und du das kannst überlasse ich dir die Arbeit und verpfusche dir nichts. Ach ich bin ja so schlau." sagte sie. Wie kann man nur so eingebildet sein? Ich sagte einfach nichts und begann den Trank zu brauen. Am Ende der Stunde hatte ich dem Trank beendet. Professor Snape sah ihn sich kritisch an. Dann nickte er aber. „Perfekt." sagte er und ging zum nächsten. Gott sei Dank. Ich dachte schon ich hätte es vermasselt. Erleichterung breitete sich in meiner Brust aus. „Nicht schlecht Barton. Aber ich wusste das du es hinbekommen würdest so schlau wie ich bin."sagte sie. Ich nahm es einfach mal als Kompliment und nickte. Sie nahm ihre Sache und ging zu ihren Freunden. Die Erleichterung wurde größer. Ich bekam von den anderen Slytherins ein paar Sprüche an den Kopf geworfen aber ich fühlte mich seit langem nicht mehr schlecht. Zum Abend hin ging ich zum Astronomieturm. Malfoy war nicht hier. Ich lehnte mich ans Fenster und starrte hoch zu den Sternen. Nach einer Zeit spürte ich wie zwei Arme sich um meine Taille schlossen und jemand seinen Kopf auf meine Schulter. Im Augenwinkel erkannte ich Malfoy. „Ich hätte nicht gedacht das du herkommen würdest Malfoy." sagte ich. „Das muss ich doch wohl eher sagen. Ich dachte schon ich muss dich morgen extra viel foltern." sagte er. „Das machst du doch generell immer." sagte ich. Er lachte leicht. „Das kann schon sein. Ach übrigens wenn wir alleine sind kannst du mich ruhig Draco nennen Lila." sagte er ruhig. Er klingt sehr entspannt. „Wie war dein Tag? Du musstest in Zaubertränke mit Pansy zusammen arbeiten nicht wahr?" fragte er mich. „Es war komisch. Man konnte es nicht zusammen arbeit nennen, weil ich alles alleine gemacht und sie dich die ganze Zeit angehimmelt hatte. Am Ende hatte sie mich aber scheinbar gelobt und sich selbst hat sie auch gelobt. Ich war aber Erleichtert das Professor Snape meinen Trank lobte." erzählte ich ihm. „Das freut mich." sagte er. Ich musste lächeln. Diese Erleichterung und der Moment gerade fühlte sich gut an. „Lila." hörte ich Draco sagen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und schon küsste er mich. Ich schloss meine Augen und erwiderte diesen langsam. Wir lösten uns und er lächelte mich sanft an. „Endlich habe ich dich mal lächeln gesehen. An unserem ersten Schultag sah ich es und danach nie wieder. Gut ich war selbst Schuld daran aber es ist schön dich lächeln zu sehen. Das solltest du öfter machen." sagte er. Ich würde leicht rot. „Das hab ich gesehen." sagte er und gab mir ein Kuss auf die Wange. „Ich weiß nicht was du meinst." sagte ich und drehte meinen Kopf weg. Er lachte leicht und gab mir ein Kuss auf den Hals. Nun und dies ging des restlichen Schuljahres so. Ich merkte das ich ihn immer mehr und mehr mochte. Sobald wir uns alleine trafen entschuldigte er sich immer für seine Streiche am Tag. Wir redeten die ganze Zeit zusammen, ärgerten uns ein bisschen aber die meiste Zeit lagen wir an der Wand gelehnt zusammen auf den Boden und entspannten uns. In den Ferien schrieben wir uns zwischendurch Briefe. Er wollte nicht das seine Eltern was mitbekommen also schrieben wir wirklich nur selten. Man muss sagen ich lächelte wieder mehr und verspürte wieder Freude am Leben. Wir einigten uns darauf das wir unoffiziel zusammen seien. Dennoch war Voldemort wieder da und Todesser brachen aus Askaban aus. Meine Tante machte sich Sorgen um ihre Familie. Ich fuhr ganz normal mit dem Zug nach Hogwarts und als ich an meinem Haustisch saß wunderte ich mich etwas. Draco und Potter waren beide noch nicht hier. Nach einer Zeit kamen sie hier auch an. Potter kam aber etwas später an und blutete. Ich kann mir schon vorstellen wer das war. Am selben Abend trafen ich und Draco uns im Astonomieturm. Wir gaben uns ein Kuss und er setzte sich auf den Boden. Ich setzte mich zwischen seine Beine und lehnte mich an ihn ran während er mich umarmte. „Wie geht es dir?" fragte ich ihn schließlich wusste ich was Ende des fünften Schuljahres passiert war. „Naja es wird langsam. Und dir?" fragte er. „So wie immer. Wollen wir wieder Frage Antwort machen?" fragte ich ihn. Frage Antwort ist einfach nur da um uns besser zu kennen. Wir stellen uns Fragen egal ob sie ernst oder aus Spaß sind, wir müssen sie immer ehrlich beantworten. „Ja gute Idee. Du fängst an." beschloß er. „Okay. Ende des dritten Schuljahres standest du am Bahnhof bei deinen Eltern. Weißt du noch?" fragte ich. „Ja ich weiß es noch." erinnerte er sich. „Dein Vater sah mich an, sagte etwas und du drehtest dich zu mir ebenfalls um. Du sahst mich mit einem bösen Blick an und drehtest dich wieder um. Kannst du dich auch daran erinnern?" fragte ich weiter. Er überlegte kurz. „Ah natürlich. In den Ferien hatte ich viel über dich und deine Tränen nachgedacht." sagte er. „Weißt du auch noch was dein Vater wollte?" „Ja. Er fragte ob ich dich kenne und wer du seist. Ich sagte ihm du seist nur ein unbedeutendes, kleines Halbblut. Er hatte gedacht zu seist ein Reinblut weshalb er etwas erstaunt war als ich dies zu ihm sagte. Er starrte noch lange dir hinterher bis wir nach Hause apparierten." erzählte er mir. „Komisch. Im dritten Schuljahr traf ich dein Vater in den Hogwards Fluren. Er rief plötzlich mir hinterher also drehte ich mich um und er kam zu mir. Er fragte ob ich wisse wo Dumbledore sei. Ich sagte ihm entweder in seinem Büro oder in Hagrids Hütte. Er bedankte sich und weg war er." erzählte ich ihm. „Wahrscheinlich war er fasziniert von dir. Schließlich sahst du immer so aus als hättest du keine Seele. Du hast ihn bestimmt ganz trocken angeschaut und ihm monoton geantwortet." lachte er. „Was glaubst du wessen Schuld es war das ich so war?" schmollte ich. „Ich weiß meine aber es ist auch mir zu verdanken das du wieder lächeln kannst." sagte er stolz. „Ja nachdem du es mir genommen hattest." lachte ich. „Gut ich bin dran. Mh... Was würdest du machen wenn es sich rausstellen würde das ich ein Vampir, Todesser, Werwolf oder Du-weißt-schon-wer wäre?" fragte er. „Mh Schwierige Frage." Ich musste überlegen. „Ich teile es in mehreren Fragen auf. Würdest du es überhaupt bemerken wenn etwas von den Sachen sein sollte." fragte er. „Ich glaube schon. Du würdest anfangen mich zu meiden, weil du Angst hast das mir etwas passiert. Außer du spielst mir nur alles vor dann würdest du extra viel mit mir machen damit mir was passiert." sagte ich lachend. „Ja aber da ich dich Liebe lasse ich nicht zu das man dich verletzt." sagte er. „Gut was wäre wenn sich raustellen würde das ich ein Vampir sei?" fragte er wieder. „Ich würde dich fragen ob du auf Tierblut umsteigen könntest und wenn nicht würde ich dir versuchen zu helfen dein Durst zu kontrollieren. Sodass du nicht alles Blut trinken musst sondern nur ein kleinen Teil. Ich wäre dann auch bereit dir etwas von meinem zugeben." sagte ich. „Das war echt süß von dir. Gut und wenn ich ein Todesser wäre?" fragte er. Er versteckt es aber ich spürte wie er leicht seinen Körper anspannte. „Es würde mich nicht überraschen das du da mit reingerutscht bist. Schließlich ist Bellatrix Lestrange deine Tante und da du alles machen würdest um deine Familie und dich selbst zu beschützen würdest du ihnen beitreten. Ich wäre dennoch für dich da und dich nicht alleine lassen. Du solltest einfach nur auf dich aufpassen." sagte ich ihm. Er entspannte seine ln Körper wieder. „Und was wäre wenn ich ein Werwolf wäre?" „Dann würde ich eine verlassene Hütte suchen, dich dort drinne Fest ketten und Schilde um das Häuschen machen damit niemand auf die Idee kommt da doch reinzugehen." „Haha. Das gefällt mir. So und zu guter letzt was wäre wenn ich du-weißt-schon-wer wäre?" fragte er und lachte. „Da ich Bilder von ihm im Tagespropheten gesehen habe würde ich dir sagen das du deine jetzige Gestalt behalten solltest. Mit der hast du eine gesunde Hautfarbe, Haare und eine Nase." lachte ich. Auch er began zu lachen. „So ich bin dran. Wenn du dich entscheiden müsstest, was wir aber hoffen das du es nie musst, wenn würdest du wählen die Seite wo deine Eltern sind oder die Seite auf der ich stehe. Du könntest nicht uns alle drei wählen. Du müsstest dich wirklich entscheiden zwischen zwei Seiten." sagte ich. „Die Frage ist echt gemein. Ich hoffe ich muss das wirklich nie in echt entscheiden." lachte er leicht. Er überlegte. Er überlegte lange. „Ich weiß es nicht. Ich kann darauf gerade echt keine Antwort finden." sagte er seufzend. „Nicht schlimm ich erwarte auch keine Antwort. Außer das du dich für deine Eltern entscheidest." sagte ich. „Du glaubst ich entscheide mich eher für sie?" fragte er erstaunt. „Ja natürlich. Sie sind deine Familie und du liebst sie mehr als alles andere. Für sie würdest du ein Todesser werden und deine Freundin notfalls belügen." sagte ich. Wieder verkrampfte er sich. Ins schwarze also. Ich drehte mich zu ihm um nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Als ich mich von ihm löste drückte ich ihn an meine Brust und streichte über seinen Kopf. „Egal was sein sollte ich werde immer für dich da sein. Auch wenn du nicht mit mir darüber reden kannst, kannst du auch immer bei mir Schutz suchen." sagte ich. Die Nacht verging schnell sowie die nächsten Tage. Ich wurde von Professor Slaghorn in seinen Klub eingeladen und ging dort auch regelmäßig hin. Ich verstand mich gut mit dem Professor. Draco wurde von Tag zu Tag müder und blasser und dennoch bestand er darauf das wir uns Abends weiterhin treffen. Er lag die meiste Zeit in meinen Armen oder auf meinem Schoss und entspannte sich. Er und auch Professor Slaghorn meinten beide zu mir das ich eine sehr beruhigende Ausstrahlung habe. Man könne sich gut entspannen in meiner Nähe. Ich selber verstand es zwar nicht ganz aber wenn man das sagt muss es wahrscheinlich stimmen. Bei dem Fest von Slaghorn ging ich alleine hin da ich Draco ja schlecht mitnehmen kann. Ich unterhielt mich gerade mit Professor Slaghorn als Filch mit Draco im schlepptau reingestürmt kam. Draco meinte das er sich auf die Party schleichen wollte. Das ich nicht lache. Lügen pur. Professor Snape nahm sich Draco und sie gingen raus gefolgt von Potter. Draco hätte vorsichtiger sein müssen bei egal was er machen wollte und Potter kann seine Nase auch aus nichts raushalten. Ich drehte mich wieder zum Professor um und redete weiter mit ihm. Ich traf Draco am Abend im Astronomieturm. Er war sichtlich erschöpft. Ich umarmte ihn von hinten. „Egal was du machst vergiss nicht zu schlafen." sagte ich. „Ich werde es versuchen." sagte er nur. An einem Tag ging ich einfach nur durch die Flure als ich die Stimmen von Draco und Potter hörte. Ich ging schnell zu dem Badezimmer und schon begannen sie zu kämpfen. Ich rannte sofort los einen Lehrer suchen. Als ich um eine Ecke lief krachte ich in Professor Snape rein und fiel hart zu Boden. „Ms. Barton das Laufen auf den Fluren ist strengstens verboten." sagte er ernst. Ich sprang schnell auf die Beine. „Potter und Malfoy kämpfen im Waschraum." sagte ich außer Puste und deutete den Weg. Sofort ging er schnell an mir vorbei. Ich ging ihm langsam hinterher. Potter kam mir plötzlich hastig entgegen und stieß stark gegen meine Schulter. „Ah. Tut mir leid." sagte er und ging hastig weiter. Ich ging zum Waschraum und sah wie Professor Snape Draco heilte. Snape sah mich an, nickte kurz und brachte Draco dann in den Krankenflügel. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Ruhe bewahren. Ich riss mich zusammen und ging in die Bibliothek. Ein paar Tage später konnten ich und Draco wieder Zeit zusammen verbringen. „Zum Glück geht es dir wieder besser. Du hast mir einen großen Schrecken verpasst." sagte ich zu ihm. „Aber das ist auch nur dir zu verdanken. Wenn du uns nicht gesehen hättest dann wäre Snape nicht so schnell bei mir gewesen und ich wäre noch verblutet." sagte er und küsste mich. „Lila wir können uns erstmal nicht mehr treffen leider. Snape sitzt mir seitdem im Nacken und du weißt ja das wir nicht so zusammen gesehen werden dürfen." sagte er traurig. „Mach dir keine Sorgen. Ich laufe dir nicht weg. Schick mir eine Eule sobald du dich sicherer fühlst." sagte ich und lächelte ihn an. Traurig lächelte er zurück. Ich weiß das es nicht an Snape liegt aber besser ist ich sage ihm nichts. Er versucht mich davor zu beschützen. In der Zeit ging ich oft in den Krankenflügel um Madam Pomfrey zu helfen. Sie fand ich mache mich sehr gut als Krankenschwester. Sie brachte mir zusätzlich ein paar Heilzauber bei und sie überredete sogar Professor Snape mir zu zeigen wie ich bestimmte Heiltränke braue. Ich bekam von ihm sogar ganze 3 Hauspunkte dafür das meine Tränken gleich beim ersten Versuch gut gelungen waren. Ich glaube insgeheim war Professor Snape stolz auf mich gewesen. Und dann kam dieser eine Abend. Ich hatte Madam Pomfrey noch bei ein paar Dingen geholfen weshalb es etwas spät wurde. Ich wollte zu meinem Schlafsaal als ich plötzlich laute Geräusche und Gelächter vernahm. Ich folgte diesen und sah Draco, Professor Snape und ein paar Todesser. Erschrocken stieß ich hinter mir gegen einen großen Kerzenständer. Dieser fiel krachend zu Boden. Alle drehten sich zu mir um. Fuck! Kaum wie ich mich versah war Bellatrix Lestrange bei mir und hielt mich fest. „Ach nein. Was haben wir den hier für ein süßes Mäuschen. Hässlich ist sie schonmal nicht." lachte sie. Draco sah mich erschrocken an. „Deinen Blick zu urteilen kennst du das Mäuschen hier nicht wahr Draco?" fragte Bellatrix. „Lass sie los Bellatrix." zischte Professor Snape. „Oh. Eine Schülerin von dir?" fragte sie. „Eine meiner besten." knurrte er. „Na wenn das so ist will ich mal nicht so sein." lachte sie und schubste mich zu Professor Snape. Er hielt mich schnell an meinen Schultern fest. „Verschwinde." sagte er leise zu mir. Ich nickte und lief davon. Draußen auf dem Schlossgelände traf ich weitere Schüler und Lehrer. Ich sah auf dem Boden die Leiche von Albus Dumbledore. Oh nein. Mir liefen die Tränen aus den Augen. Dumbledore war wie ein netter Großvater für mich den ich nie hatte. Nach alldem fuhren wir mit dem Zug wieder nach Hause. Ich hörte nichts mehr von Draco. Ich würde nun endlich 17 Jahre alt und durfte außerhalb von Hogwarts zaubern. Als die Ferien vorbei waren ging ich zurück nach Hogwarts. Alles hatte sich verändert.

Lila's SchicksalWhere stories live. Discover now