Die Weihnachtsgeschichte in Harry Potter Edition

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Ich hasse Weihnachten! Ich hasse es, ich hasse es, ich hasse es! Wütend lief ich durch die Gänge von Hogwarts. Die Schüler die in den Ferien da geblieben waren, mieden mich. Besser für sie, dachte ich und legte mich schlafen.

Wach wurde ich von Geräuschen, die Ketten ähneln. ,,Was..?", murmelte ich verschlafen und richtete mich auf. Vor mir stand MEINE MUTTER!

,,Was...? Ich träume noch, oder?", fragte ich verdattert. ,,Du träumst nicht, Severus. Heute Nacht werden drei Geister zu dir kommen und dir die zukünftige, gegenwärtige und vergangene Weihnacht zeigen."

Ich starrte sie an, als wäre sie verrückt. ,,Du sollst eine Chance bekommen, weil du trotz allem ein gutes Herz hast.", sagte sie und plötzlich war sie verschwunden.

,,'türlich.", murmelte ich und legte mich wieder hin. Bestimmt nur geträumt....

Fröhliche Musik klang durch das Zimmer, weshalb ich wieder wach wurde. Ich rieb mir über die Augen und sah mich im Zimmer um. Die sonst so kahlen Wände waren Weihnachtlich geschmückt worden und es spielte 'we wish you a merry christmas'.

Ärgerlich stand ich auf und bekam fast einen Herzinfakt, als ich Regulus erkannte. ,,Regulus!?", rief ich ungläubig aus und stolperte ein paar Schritte zurück. ,,Hallo Sev. Ich werde dir nun die vergangene Weihnacht zeigen. Bitte komm mit.", sagte Regulus und lächelte leicht. Zögernd nahm ich seine Hand und fand mich zu Hause wieder. ,,Komm Severus, du kannst Weihnachten bei uns feiern."

Eine Gänsehaut jagte über meinen Rücken. Diese Stimme...

Eine 14 jährige Lily kam auf mein jüngeres ich zu und nahm mich an der Hand. Lachend stimmte ich zu und folgte ihr. ,,Lily. ", hauchte ich und steckte meine Hand nach ihr aus. Regulus sah mich mitleidig an, aber ich hatte nur Augen für meine große Liebe.

Wir folgten Lily ebenfalls und erreichten ihr Haus. Lily schloss lächelnd die Haustür auf und betrat die Wohnung. Regulus nahm mich an der Hand und zog mich durch die Wand. Nun standen wir im Wohnzimmer, wo mich Mr. und Mrs. Evans freudig begrüßten. Traurig sah ich zu. Dieser Abend endet nicht gut....

Langsam wurde es Abend und die Feier begann. Lachend tanzte Regulus mit und ich muss ehrlich sein, ich hab den Slytherin noch nie lachen sehen.

,,Regulus?"

Er ignorierte mich.

,,Reg?"

Er ignorierte mich weiter.

,,REGULUS?!"

Regulus zuckte erschrocken zusammen und sah mich aus großen Augen an. ,,Können wir bitte gehen?", fragte ich ihn. ,,Wieso? Es macht doch Spaß.", hinterfragte Regulus, aber es war schon zu spät. Er klingelte an der Tür und nachdem Mrs. Evans geöffnet hatte, stürmte er wütenbrannt in das Wohnzimmer. Regulus riss erschrocken die Augen auf. ,,Severus Snape! Wie kannst du es wagen?!..."
Regulus hatte mich am Arm gepackt und mich von hier weggebracht.

,,Tut mir leid. Hätte ich gewusst was passiert, hätte ich sofort auf dich gehört!", entschuldigte Reg sich auch sofort. Ich lächelte ihn schwach an und nickte leicht. ,,Wo sind wir? ", fragte ich. ,,Sag du es mir.", antwortete Regulus sofort. Ich sah mich um.

Mein letztes Weihnachten als treuer Todesser von Voldemord...
Voldemord hatte seine treusten Anhänger zu sich bestellt und hielt nun eine Rede zum Thema Weihnachten.

,,Liebe Todesser, ich freue mich, dass sie es hier her geschafft haben! Heute ist Heiligabend.", er würgte kurz. ,,Ich hoffe ihr versteht was ich meine!" Zustimmendes Gelächter ertönte. ,,Ich habe was wichtiges herausgefunden! Die Potters erwarten einen Sohn und der soll mich stürzen können!" Buh rufe ertönten aus vielen Ecken. ,,Ich werde ihn töten müssen, sonst werden die Muggel die Welt regieren!" Mein jüngeres ich sah mit trübem Blick zu seinem Herrn auf.
Ich sah mir alles traurig an.

Harry Potter die Weihnachtsgeschichte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt