Die Panzerjäger

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Adrian und Jonas wurden vom General gerufen. Es war eine Ausnahme, dass sie für die Amerikaner kämpfen durften, obwohl sie deutsche sind. Doch sie wollten nicht auf der Seite kämpfen, die einen Krieg grundlos anfängt. In der Armee nannte man sie die Panzerjäger, da sie zu zweit schon unzählige Panzer der deutschen zerstört hatten und das immer nur zu zweit.

,,Adrian, Jonas? Ihr müsst weiter zur Kirche der Stadt. Dort wurden mehrere Deutsche mit Fahrzeugen gesichtet. Von Truppentransporter bis zu schweren Panzer. Alles ist dabei. Wenn ihr sie nicht zerstören könnt, war alles umsonst und unsere Infanterie kann nicht weiter vorstoßen! Habt ihr das verstanden?!", rief der General. ,,Ja, Sir!", riefen die beiden und salutierten. ,,Dann nehmt alles was ihr braucht und stoßt zum Spähersquad vor. Er erwartet euch in einer Hausruine vor der Kirche! Nun geht und macht Amerika stolz!", sagte der General und drehte sich um. Die beiden verließen das Zelt.

,,Haaa, endlich wieder kämpfen!", sagte Adrian und nahm sich eine Panzerfaust. ,,Ich hab nichts dagegen, wenn wir hier im Lager bleiben.", sagte Jonas und nahm sich sein Gewehr. Jonas war ein Erfinder. Er hatte die normalen Raketen der Panzerfäuste geändert. Seine Version hatte mehr Durchschlag. Damit konnte Adrian problemlos schwere Panzer zerstören. Jonas selber bevorzugte Rauchgranaten, um den Feinden die Sicht zu nehmen. Er war Adrian's Rückendeckung. Ohne ihn wäre Adrian wahrscheinlich schon mehrere Male drauf gegangen. Adrian schnallte sich seine Panzerfaust auf den Rücken und nahm sich eine 1911er. Eine Pistole. Er selber trug kein Gewehr bei sich. Er brauchte den Platz am Gürtel für Raketen und Granaten. Er konnte insgesamt 6 Raketen mitnehmen. Seine Pistole hatte 3 Magazine. Jonas hatte 3 Rauchgranaten dabei, und eine Karabiner mit 5 Magazinen, die 10 Schuss pro Magazin haben. Adrian schnallte sich seinen Pistolengürtel um den Oberkörper und seinen Raketengürtel um die Hüfte. Sie setzten sich ihre Helme auf und liegen los.

,,Die Kirche ist ungefähr einanhalb Kilometer von hier entfernt. Ungefähr 500 Meter davor sollte der Spähtrupp auf uns warten.", sagte Adrian als sie auf dem Weg waren. Jonas nickte nur. ,,Alter, Jonny? Du kannst mir nicht erzählen das du den Geruch von zerstörten deutschen Panzern nicht auch vermisst?", lachte Adrian. ,,Vielleicht ein bisschen.", grinste Jonas. Als sie kurz vor der Kirche waren, kamen plötzlich Soldaten aus den Ruinen. Sie hielten ihre Waffen auf sie. ,,Panzerjäger? Seid ihr es?", riefen sie. ,,Jo, dass sollten wir sein.", antwortete Adrian. ,,Gut, kommt zu uns. Wir besprechen alles hier in der Ruine.", befahlen sie ihnen. Als sie dort ankamen, sahen sie einen Tisch mit einer Karte der Region. Ein Man stand an dem Tisch.

,,Sie sehen wichtig aus.", begrüßte Adrian ihn. ,,Ja, bei mir sind sie richtig.", meinte der Man und begrüßte die beiden. ,,Rauchen sie?", fragte er und bot den beiden eine Zigarette an. Adrian nahm dankend an. Jonas lehnte ab und zog eine Schachtel aus seiner Jackentasche. ,,Ich bevorzuge Zigarre!", sagte er und zündete sich eine an. ,,Wasch echter Gentleman halt.", lachte Adrian und drehte sich wieder zu dem Mann am Tisch. ,,Gut, kommen wir zum wichtigen Teil.", sagte der Man und zog einen Stift aus seiner Jacke. ,,Auf der anderen Seite der Kirche sind mehrere Deutsche. Sie laufen dort Patrouille. Ungefähr hier sollte ein Panzer stehen. Zumindest noch vor einer halben Stunde. Sie munitionierten ihn auf. Außerdem fährt hier und hier ein Truppentransporter alle 5 Minuten lang.", sagte der Mann und markierte die Stellen. ,,Sonst noch was?", fragte Adrian und aschte seine Zigarette ab. ,,Hier, nehmt die Signalpistole. Wenn wir das Signal sehen, kommen wir zur Unterstützung! Das war's dann.", beendete der Mann seinen Satz. Jonas nahm die Pistole an sich. ,,Dan viel Glück euch. Möge Gott eure Waffen führen!", sagte der Mann zum Schluss. Adrian und Jonas gingen wieder zum Ausgang. ,,Es gibt kein Gott in diesem Krieg. Nur die Soldaten und ihre Waffen. Mehr nicht.", sagte Jonas und ging mit Adrian los.

,,Manchmal bist du aber auch ein Miesepeter.", sagte Adrian zu ihm als sie durch die Ruinen der Häuser krochen. Jonas zuckte nur mit den Schultern. ,, Na gut. Lass uns einen Platz suchen, um die Lage nochmal zu checken.", meinte Adrian. Nach kurzer Zeit fanden sie ein Haus, was in der Nähe der deutschen stand. Es bietete einen guten Blick über das Gelände. Sie stellten sich an ein Fenster und schauten über den Platz.

,,Was hälst du von der Idee, wenn wir uns erstmal an den Panzer an schleichen? Wenn ich es schaffe, mein Dynamit an ihn zu platzieren haben wir ihn. Dann müssen wir nur noch die zwei Transporter los werden und können dann zusammen mit dem Spähtrupp die Fußsoldaten ausschalten.", schlug Adrian vor. Jonas nickte. ,,Und wenn wir noch vor dem Panzer entdeckt werden?", fragte Jonas. ,,Dann schmeißt du deine komischen selbstgemachten Smiley, wir setzten unsere Masken auf und machen die fertig.", sagte Adrian nur. ,,Na dann. Ich bin direkt hinter dir!", sagte Jonas und entsicherte seine Karabiner. ,,Dann Mal los!", sagte Adrian und sprang aus dem Fenster. Jonas folgte ihm. Schnell liefen sie hinter einer Säule. Sie schlichen sich immer weiter Richtung Panzer. Sie versteckten sich zwischen den Bergen von Schutt und Asche, damit die Soldaten sie nicht merkten.

Als sie am Panzer ankamen, sahen sie zwei Soldaten. Sie reparierten gerade etwas am Panzer und waren deshalb mit ihrem Rücken zu den beiden zugewandt. Adrian und Jonas zogen ihre Messer und schlichen sich an. Als sie hinter ihnen standen, griffen sie die beiden Deutschen von hinten an. Schnell rammte sie ihre Messer in den Hals der Soldaten und zogen sie hinter den Panzer. Schnell namm Adrian sein Dynamit und aktivierte den Fernzünder. Er kletterte auf den Panzer und öffnete die Luke. Er erschrak, als er in den Panzer blickte. Direkt unter der Luke saß einer der deutschen. Doch er war am schlafen. ,,Statt, schlafen während der Arbeit.", dachte sich Adrian und legte ihn das Dynamit vorsichtig in den Schoß. Kirchernd schloss er wieder die Luke und sprang vom Panzer.

,,Gut, da kommen die Truppentransporter.", meinte Jonas zu ihm und zeigte auf zwei Wagen. Schnell nahm Adrian seine Panzerfaust und machte sie bereit. ,,Hey?! Wer seid ihr?!", hörten sie plötzlich jemanden hinter sich schreien. Es war einer der Deutschen. Blitzschnell drehte sich Jonas um und schoss ihn mit nur einem Schuss nieder. ,,Alarm! Die Amerikaner sind hier!", hörten sie die deutschen plötzlich schreien. ,,Na ganz toll.", sagte Adrian nur. Die beiden liefen schnell in Deckung. ,,Und jetzt, ein Feuerwerk!", grinste Adrian und zündete das Dynamit. Der Panzer ging mit einem lauten Explosion in Flammen auf und der Turm des Panzers flog ab. Schnell nahm Adrian seine Panzerfaust und schoss eine Rakete auf die Transporter. Beide gingen, da sie dicht beieinander standen, in die Luft. ,,Und jetzt deine Smokes!", rief Adrian. Schnell schmiss Jonas seine Rauchgranaten in die deutschen Soldaten. Sie explodierten und ein grüner Rauch entstand. Die deutschen fingen laut an zu Husten. Die beiden setzten ihr Masken auf, machten ihre Waffen bereit und gingen in den grünen Rauch.

Währendessen ein paar Meter weiter weg in einer Ruine

,,Sir, die beiden haben die Transporter und den Panzer erfolgreich zerstört!", sagte der Soldat zum Truppführer der Späher. ,,Das sehe ich, Private.", antwortete der nur. Sie sahen, wie Jonas und Adrian ganz lässig aus dem grünen Rauch heraus gingen in ihre Richtung. ,,Oh man. Das sind doch Dämonen.", sagte einer der Soldaten und staunte nicht schlecht. ,,Nein. Das ist die Elite.", sagte der Truppführer nur.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 10, 2018 ⏰

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